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PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC

PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC

Titel: PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie gerichteten Scheinwerfern farbig reflektierten und
daher durch einen Blasterschuß nicht zu zerstören waren.
    „Zielwasser trinken, junger Freund“, murmelte er und
feuerte erneut seine Waffe ab, als ein Energiefeld entstand. Wieder
traf er exakt.
    „Treffer - vier Punkte“, meldete sich die Automatik
wieder. Anscheinend überwachte sie den Vorgang und speicherte
auch die Individualmuster der Schützen.
    „Ich möchte bloß wissen, wo Sie das gelernt
haben, Herr“, murmelte der Schnellschütze. „Eh -
sind Sie nicht der Neue? Der Mann aus dem Kalup-Team?“
    „Stimmt genau“, nickte Kasom gönnerhaft. „Kuram
ist mein Name. Was das Schießen angeht - das hat mir einmal ein
USO-Spezialist beigebracht, mit dem ich gut bekannt war. Inzwischen
ist er tot. Ihm ist eine Kiste mit frisch aus der Fabrik gekommenen
Blastern auf den Kopf gefallen, und das hat er nicht ausgehalten.“
    Man lachte pflichtschuldigst.
    Jemand räusperte sich im Hintergrund. Kasom wir
    belte rasch herum. Aus den Augenwinkeln sah er, wie die beiden j
ungen Antis respektvoll zurückwichen.
    „Ihre Schießkünste sind enorm, Kuram“,
sagte Unthar von Kantros. „Wirklich.“
    Die beiden Antis salutierten ehrfurchtsvoll. Vergeblich suchte
Kasom nach einer Plakette an der Brust des Akonen.
    „Mister Kuram, ich suche Sie bereits. Sie sollen zum Labor
III kommen. Der Chef der ersten Schicht kommt mit einem Gerät
nicht weiter. Er benötigt aber verläßliche
Informationen und Daten, weil sonst eine ganze Versuchskette ins
Schleudern gerät, die er in seiner Schicht noch beenden möchte.“
    Kasom schob gemütlich den Blaster in die Waffentasche zurück,
nachdem er den Sicherungsflügel herumgeworfen hatte. „Erstens“,
sagte er gedehnt, „habe ich noch zwei Stunden Freiwache, wie
mir Kalos-Rotan versicherte, zweitens interessiert es mich zur Zeit
nicht im geringsten, ob die Versuchsreihe meines Kollegen ins
Schleudern gerät, da mit meiner Hilfe - schließlich habe
ich das Hyperinmestron mitkonstruiert - in spätestens zwei Tagen
sowieso alles klar ist, und drittens habe ich nur vom Kommandanten,
dessen Stellvertreter und den beiden Abgesandten der Lenkzentrale
Befehle entgegenzunehmen.“ Er vermied bewußt den Ausdruck
„Spezialist“, als er von den beiden Extraga-laktiern
sprach.
    Die beiden Kunstschützen neben ihm hüstelten. Einer
stieß den Ertruser zaghaft an.
    „Verzeihung, Herr - Unthar von Kantros ist der Kommandant!“
    „Soso“, murmelte Kasom überrascht. „Dann
soll er gefälligst seine gelbe oder weiße Plakette am Bug
tragen. Ich bin ja schließlich nicht der Hohe Baalol, der alles
weiß und kennt.“
    Dem Anti schoß die Zornesröte ins Gesicht. Kasoms
    Worte waren eine Spur zu ironisch gewesen, als er den Oberpriester
des Baalol-Kultes erwähnte. Doch der Ertruser lächelte nur.
Es war ihm gleichgültig, sich bei dem Anti unbeliebt gemacht zu
haben.
    „Gehen Sie schon. Man wartet“, sagte Kantros.
„Übrigens - kommen Sie nicht auf die Idee, im Labor
Schießkunststückchen vorzuführen. Das könnte die
Meßwerte stören.“ Seinen Worten war nicht zu
entnehmen, ob er über Kasoms respektlose Art ihm gegenüber
verärgert war. Der Ertruser nickte knapp und schob sich wortlos
an dem Akonen vorbei. Während er die Schießhalle verließ,
überlegte er.
    Er war also ziemlich wichtig, andernfalls hätte der
Kommandant von SEKTEST 23 sich nicht persönlich bemüht, ihn
von Lepso nach Kuuyhnert zu holen, sondern dies einem Untergebenen
überlassen. Es war zu befürchten, daß man den
USO-Spezialisten aus dem gleichen Grund ziemlich scharf überwachen
lassen würde. Also durfte er nicht selbst auf Erkundungsfahrt
gehen, sondern mußte seinen Vorgesetzten losschicken. Lemy
Danger war für derlei Aufgaben ohnehin besser geeignet.
    Ihnen blieb nicht mehr viel Zeit. Noch an diesem Tag mußten
sie genau über die Station Bescheid wissen und spätestens
vierundzwanzig Stunden darauf zuschlagen.
    Einsatzbericht Oberst-Spezialist Melbar Kasom:
    Labor III entpuppte sich als eine gigantische Halle, in der es von
Technikern geradezu wimmelte. Sekundenlang fühlte ich mich in
einen Ameisenhaufen versetzt. Genau im Zentrum der Halle stand das
riesige Hyper-inmestron. Ich hatte es bisher nur auf Fotos und Filmen
gesehen und war um so beeindruckter, als ich dem
    technischen Monstrum jetzt direkt gegenüberstand. Es war in
der Tat ein Monstrum, sowohl von der Größe als auch von
der Gefährlichkeit her. Die Verkleidungen waren

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