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PR TB 204 Söhne Der Liga

PR TB 204 Söhne Der Liga

Titel: PR TB 204 Söhne Der Liga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Das
Fahrzeug hielt davor an. Der Bordradiokom trat von selbst in
Tätigkeit. Eine Robotstimme verlangte: »Geben Sie sich zu
erkennen!« »Ich bin Langlon Brak mit Begleitung.«
»Passieren Sie in Fahrtrichtung links des Bunkers. Der Zaun
wird dort für die Dauer von dreißig Sekunden
neutralisiert.«
    Die Existenz des Zaunes wurde nur durch ein leises, irisierendes
Flimmern verraten. In der flimmernden Schicht entstand eine Öffnung,
die fünf Meter breit und doppelt so hoch war. Langlon bugsierte
das Fahrzeug hindurch und nahm Kurs auf das Zentrum des
Fabrikgeländes, das durch einige frei in der Luft schwebende
Solarlampen ausgewiesen wurde.
    Die Verwaltungszentrale bestand aus insgesamt fünf Gebäuden.
Vier davon markierten die Seiten eines Quadrats, das fünfte
stand im Mittelpunkt dieser Fläche. Die vier äußeren
Gebäude waren dunkel. Nur aus den Fenstern des fünften
brach heller Lichtschein.
    Die schwebenden Solarlampen überfluteten das Gelände mit
greller Helligkeit. Die Fläche, die von den vier äußeren
Bauten begrenzt wurde, war mit einer hellgrünen Konkritgußmasse
überzogen. Rings um das Zentralgebäude standen zwölf
Gleiter geparkt. Es fiel Langlon Brak auf, daß sie alle vom
selben Typ waren.
    »Hochleistungsfahrzeuge«, sagte Louisa Quantor. »Sie
wirken irgendwie .... einsatzbereit.«
    Vor dem Zentralgebäude erschien eine menschliche Gestalt. Sie
winkte dem sich langsam nähernden Gleiter zu und dirigierte ihn
auf eine freie Parkfläche. Langlon stieg als erster aus. Er
musterte den Mann, der ihn eingewiesen hatte. Er wirkte harmlos.
Langlon fragte sich, ob er von den Dingen wußte, die in Kürze
hier geschehen sollten.
    »Sie sind Langlon Brak?« fragte der Mann. Als Langlon
bejahte, fuhr er fort: »Man erwartet Sie bereits in der
Operationszentrale.«
    »Wer hat dort die Leitung?« fragte Langlon.
    »Der Chef.«
    »Hat er einen Namen?«
    »Wahrscheinlich, aber niemand kennt ihn. Wir nennen ihn nur
den Chef.«
    Die Besucher wurden durch einen Eingang gewiesen, von dem aus ein
breiter, hell erleuchteter Korridor zur Operationszentrale führte.
Im Innern des Gebäudes war es ruhig. Es schien hier nicht viele
Leute zu geben. Langlon fragte sich, wem die zwölf Gleiter
gehören mochten, die draußen standen. Der Mann, der die
Besucher empfangen hatte, war zurückgeblieben. Der Korridor
endete vor einer zweiteiligen Stahltür, die wie ein Schott an
Bord eines Raumschiffs wirkte. Die beiden
    Türhälften teilten sich selbsttätig. Langlon Brak
blickte in einen mit unzähligen Geräten und
Kontrollkonsolen erfüllten Raum, der die Form eines Halbrunds
hatte.
    Langlon war unter der Türöffnung stehengeblieben. Er sah
sich aufmerksam um. Über zahlreiche Bildschirme huschten lange
Ketten von Meßdaten. Eine Leuchtanzeige in der Form eines
Stabes wechselte allmählich die Farbe von Grün nach Blau.
Was immer von diesem Raum aus kontrolliert werden mochte, der Prozeß
war in vollem Gang.
    Aus einem Sessel, dessen hohe Lehne ihn bislang vor den Blicken
der Besucher verborgen hatte, erhob sich ein Mann und kam gemessenen
Schrittes auf die Tür zu. Er lächelte wie einer, der sich
einen Scherz erlaubt hatte und sich nun anschickte, die Überraschung
der Gegenseite zu genießen. In seinen Augen funkelte es.
    »Seien Sie mir willkommen, Langlon Brak, mitsamt Ihren
Freunden«, sagte er. »Ihr Besuch gibt mir die
Gelegenheit, alte und bedauernswerte Mißverständnisse
auszuräumen.«
    Langlon nickte. Wenn der andere erwartet hatte, ihn überrascht
zu sehen, dann wurde er enttäuscht.
    »Ganz recht«, antwortete er. »Ganz besonders
interessiert mich, zu erfahren, warum Sie so Hals über Kopf von
Olymp verschwunden sind, Zinnarh-ohg-Lant.«

12.
    Jetzt, da er dem Mann unmittelbar gegenüberstand, erkannte
Langlon Brak an einer Reihe von Charakteristiken, daß er einen
Neuarkoniden vor sich hatte. Zin-narh-ogh-Lant lächelte noch
immer, als er antwortete: »Eine Panikreaktion, wenn Sie so
wollen. Ich wußte
    nicht, was ich von Ihnen zu halten hatte. Sie bedrohten uns. Turol
Fant gab zu verstehen, daß Sie gefährlich seien. Also
gaben wir Fersengeld.«
    »Und ließen das Cerropal-Werk einfach im Stich?«
    »Oh nein«, lachte Zinnarh, »das war von
vornherein so geplant. Die Lieferungen an Synergistics und Vita-Erg
waren abgeschlossen, damit hatte sich der Zweck der Anlage auf Olymp
erfüllt.«
    »Es waren einundzwanzig Systeme für Synergistics
geplant, Sie haben aber nur fünfzehn

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