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PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

Titel: PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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“Torpedo”
zu “Thor Pedo” geweckt wurden?
    “Wo hält sich eigentlich Annemy versteckt?” drang
Waltys Stimme in meine Gedanken.
    “Sie ist mit ihrer SCHLEUDERBOGGE im Orbit und ...”,
begann Otto und brach ab. Bestürzt fügte er hinzu: “Du
meine Güte! Gefahr ist im Anzug. Ich twilze aus Annemys
Gedanken, daß sich die ROMBAUTE mit zwei weiteren
Walzenschiffen unserer Welt nähert. Ich muß zu ihr.”
    Er entmaterialisierte, kaum daß er ausgesprochen hatte.
    “Was ist denn nun schon wieder los?” fragte Walty
verständnislos.
    “Ganz einfach”, sagte ich. “Zacharias TeRombaud
glaubt, hier einen leichten Triumph erringen zu können. Er
denkt, daß er Thor Pedo und Roi Danton aufeinandergehetzt hat
und als lachender Dritter die Entscheidung herbeiführen kann.
Aber das Lachen wird ihm in der Kehle steckenbleiben, wenn er merkt,
daß Thor Pedo und Roi Danton gemeinsam gegen ihn vorgehen. Dich
braucht das nicht zu kümmern, Walty, bleib nur bei deinen
Tieren.”
    Ich sprang über den Zaun, schwang mich auf den Rücken
des nächsten Pferdes und ritt zur FRANCIS DRAKE, Billys
anfeuerndes “Yiipppeeeaahhh” in den Ohren.
    Meine Leute wunderten sich nicht schlecht, als ich an Bord kam und
Alarm gab, denn auf der FRANCIS DRAKE war die Bedrohung, die sich aus
dem All näherte, noch gar nicht geortet worden. Ich merkte sehr
wohl die vorwurfsvollen Blicke, die man mir zuwarf, weil ich unseren
Rückzug nicht abgesichert hatte. Wenn wir nun in die Falle der
Springer gerieten, dann würde mir das viele Sympathien unter den
Freifahrern kosten, das war mir klar. Vielleicht hätte dann
sogar die letzte Stunde Roi Dantons als König der Freifahrer
geschlagen.
    Zu Beginn sah auch alles danach aus, daß uns die Springer
unter Zacharias TeRombauds Führung eine gehörige Lektion
erteilen würden.
    Als die FRANCIS DRAKE in die oberen Atmospbäreschichten
hinaufstieß, tauchte über uns die ROMBAUTE auf und nahm
uns unter Beschuß. Wir mußten einige Ausweichmanöver
fliegen, doch das Walzenschiff blieb immer über uns, obwohl die
FRANCIS DRAKE eigentlich wendiger und startschneller war. Die
ROMBAUTE warjedoch im Vorteil, weil sie sich im freien Raum bewegte
und wir innerhalb der Atmosphäre manövrieren mußten
und durch die stärkere Planetengravitation noch zusätzlich
behindert waren.
    “Wir sind eine zu gute Zielscheibe”, stellte Tusin
Randta fest. “Wir können unsere Position nicht halten.
Entweder wir landen wieder und schicken die zwölf Korvetten in
den Kampf. Oder wir versuchen einen Durchbruch.”
    “Darauf wartet TeRombaud nur”, erwiderte ich. “Er
würde dann zuerst die FRANCIS DRAKE am Boden zusammenschießen
und dann die Korvetten der Reihe nach eliminieren.”
    “Und was könnten Sie sonst noch vorschlagen, Sire?”
fragte mich Randta spöttisch. Es war zum Verzweifeln, daß
wir trotz besserer Bewaffnung und allen anderen technischen Vorteilen
nichts gegen das Walzenschiff ausrichten konnten.
    “Die ROMBAUTE schleust die Beiboote aus!” meldete die
Ortung.
    Jetzt konnten wir erst recht nicht landen, weil die FRANCIS DRAKE
dann von den Springerbeibooten auf dem Boden in Schach gehalten
werden würde.
    “Wir haben einen starken Verbündeten”, sagte ich.
    Die ROMBAUTE war immer noch über uns und deckte uns mit gut
gezielten Salven ein. Der Schutzschirm glühte unter dem
Strahlenbeschuß beängstigend auf, aber es gelang uns, ihn
durch gewagte Ausweichmanöver zu entlasten. Ich war mir jedoch
bewußt, daß wir das nicht lange durchhalten konnten.
    Plötzlich, als die Situation bereits kritisch zu werden
begann, stellte die ROMBAUTE das Feuer ein und zog sich tiefer ins
All zurück. Die Beiboote folgten dem Mutterschiff.
    Endlich hatten wir Luft und konnten in den freien Raum vorstoßen.
Die Ortung meldete das Auftauchen eines bizarren Flugobjekts, das als
die SCHLEUDERBOGGE des Piraten Thor Pedo identifiziert wurde.
    “Was hat das zu bedeuten?” wunderte sich Tusin Randta.
    “Sagte ich nicht, daß wir einen starken Verbündeten
haben?” erwiderte ich überheblich und fügte hinzu:
“Das war alles so abgesprochen. Thor Pedo ist auf unserer
Seite.”
    Meine Leute blieben skeptisch. Die Funkzentrale meldete regen
Funkverkehr zwischen den drei Springerschiffen, die sich nun in
geschlossener Formation von Klacktons Planet zurückzogen. Sie
hatten es offenbar sehr eilig, die erforderliche Geschwindigkeit zu
erreichen, um in den Linearflug übergehen zu können.
    “Der Pirat kann nicht

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