Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 208 Welt Am Abgrund

PR TB 208 Welt Am Abgrund

Titel: PR TB 208 Welt Am Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Verband zurückzukehren, um der Bitte des
Regenten zu entsprechen.«
    »E'Cuuna bat sie, zurückzukehren?«
    »Er nahm ihr Angebot an, quasi für die Erde
einzuspringen und uns fortan den Schutz zu gewähren, den Rhodan
uns bisher gab. Als Gegenleistung bekommen sie alles, was wir bisher
an das Imperium, dann an Olymp lieferten.«
    Deutlich verrieten Sharlas Blicke, daß sie das gleiche
dachte wie Maccabor
    - und daß sie Angst hatte.
    Auch die Mooner warteten darauf, daß ihre »Götter«
zu ihnen zurückkehrten.
    Ein Zusammenhang war da so naheliegend, daß Stace Mühe
hatte, die sich ihm aufkommenden Gedanken zurückzudrängen.
Was er sich da im stillen zusammenreimte, konnte nicht wahr sein.
    E'Cuuna war ein kluger Mann, beliebter als alle anderen Regenten
vor ihm. Wenn er die Fremden sogar selbst um Hilfe gebeten hatte,
mußte er überzeugt von ihren ehrlichen Absichten sein.
    Aber er wußte nichts von den Waffen der Mooner! Bis heute.
    »Woher kommen sie?« fragte der Jäger weiter.
    »Angeblich nicht aus unserer Galaxis, mehr weiß ich
nicht. Einige Leute wollen wissen, daß sich noch einige von
ihnen im Palast befinden, als E'Cuunas persönliche Gäste.«
Melza lachte. »Er kann nicht viel von ihnen haben. Sie sind
Methanatmer und müssen in einem speziell für sie
hergerichteten Raum leben, in dem ihre Lebensbedingungen
aufrechterhalten werden.«
    Konnte Methanatmern an einer Eroberung Doomsdays gelegen sein?
Konnten sie einen Krieg zwischen Moonern und Menschen wollen, einen
Krieg, den keine der beiden Seiten gewinnen konnte? Alles, was
Doomsday an Wertvollem hergab, waren die Güter, die die Fremden
ohnehin für ihren Schutz bekamen.
    »Die Erde«, sagte Sharla und riß Stace aus
seinen finsteren Gedanken. »Wir hörten nur Gerüchte.
Sie ist also wirklich verschwunden?«
    Melza nickte.
    »Mit dem ganzen Solsystem, kurz, bevor die Flotten der drei
großen Sternenreiche sich darauf stürzen und einen
furchtbaren Bruderkrieg unter Menschen entfachen konnten.«
    »Ganz einfach verschwunden? Sie kann sich nicht mit dem
ganzen Solsystem in Luft aufgelöst haben! Und Perry Rhodan?«
    »Man hat nichts mehr von ihm gehört. Niemand hier kann
sich einen Reim darauf machen. Wir müssen Tatsachen akzeptieren,
für die wir keine Erklärung haben. Vielleicht wissen
diejenigen mehr, die die Galaxis jetzt unter sich aufzuteilen
versuchen. E'Cuuna hat bestimmt richtig gehandelt, als er die Chance
erkannte, die sich uns durch den Besuch der Fremden bot. Angeblich
wurden schon Schiffe der ZGU in der Nähe geortet, bevor sie
kamen. Anfangs versuchte der Regent ja, sich an die Freihändler
zu halten, und schickte unsere Waren nach Olymp.«
    »Es muß etwas Schreckliches geschehen sein, wenn Perry
Rhodan.« Sharla schüttelte verstört den Kopf. »Das
war etwas, daß ich mir niemals vorstellen konnte - daß es
plötzlich keinen Rhodan mehr geben würde.«
    »Es ist aber so.«
    Schweigen. Der Gleiter flog weiter in Richtung Stadt. Unter ihm
war nur Dschungel. Stace hielt nach Feuern Ausschau, aber nichts
deutete darauf
    hin, daß Mooner durch den Dschungel zogen, vielleicht schon
auf dem Weg nach Center of Doom.
    »Wie lange noch?« fragte Maccabor.
    »Bis zur Stadt?« Melza sah auf die Kontrollen. »Wir
sind bald da. Eine halbe Stun.«
    »Was ist? Warum sprichst du nicht weiter?«
    Sichtlich verwirrt zeigte der Pilot auf einen Orterschirm.
    »Ein Gleiter. Er kommt direkt auf uns zu. Aber mir ist
nichts davon bekannt, daß weitere Maschinen zur Niederlassung
fliegen sollten.«
    Irgend etwas in Maccabor schlug Alarm. Er wußte nicht, was
es war, das ihn sich im Sitz aufrichten, mit zusammengekniffenen
Augen nach den Positionslichtern des näherkommenden Gleiters
Ausschau halten und sein Herz schneller schlagen ließ.
Irgendein sechster Sinn warnte ihn vor einer drohenden Gefahr.
    Sharla stieß einen leisen Schrei aus, als sie seinen Blick
sah.
    »Funke ihn an, Trutt. Schnell!«
    »Wozu soll.?«
    »Funke ihn an! Dort kommt er!«
    Aber es waren keine Positionslichter, die Maccabor sah. Vor ihnen,
in der Luft, blitzte es grell auf, und im nächsten Augenblick
glaubte Stace, die Augen müßten ihm aus den Höhlen
gebrannt werden. Er schrie, wußte, was nun kommen würde,
und hatte doch keine Chance mehr.
    Der Gleiter wurde wie von einer Titanenfaust getroffen und aus dem
Kurs geworfen. Sharla und Melza schrien nun ebenfalls. Stace hörte
es kaum noch. Er wurde von der Sitzbank geschleudert und schlug hart
mit dem Kopf gegen die

Weitere Kostenlose Bücher