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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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welchem Mißtrauen die Mitglieder der GAVÖK den raschen Wiederaufbau der Erde beobachten. Jedes Anzeichen von kriegerischem Bewußtsein sehen sie als Gefahr für die Milchstraße an. Ich habe es unsäglich schwer, den Vertretern der Völkerwürde-Koalition glaubhaft zu versichern, daß wir keinen Wiederaufbau des Solaren Imperiums betreiben, daß wir keine
    Vormachtstellung in der Milchstraße anstreben. Darauf müssen wir Rücksicht nehmen." „Unter diesem Aspekt stimme ich Ihnen allerdings zu", entgegnete Hendrik Tomballa. „Veranlassen Sie alles Notwendige!" empfahl Julian Tifflor dann schaltete er ab. Bevor er jedoch dazu kam, sich den Unterlagen zu widmen, die sich auf seinem Schreibtisch türmten, ertönte erneut ein Rufzeichen. Kurz darauf öffnete sich die Tür. Ein älterer Mann mit eisgrauem Schnurrbart trat ein. Tifflor erkannte Todeos Myseeg, einen Mitarbeiter aus der Abteilung für' Meinungsforschung der LFT. Myseeg hatte maßgeblichen Anteil an Tifflors kurzem Wahlkampf gehabt. Er war ein Fachmann auf dem Gebiet der Propaganda.
    ,,Ich habe die Vorschläge dabei", sagte er einfach und setzte sich. Tiffior kam hinter seinem Schreibtisch hervor und nahm die dünne Mappe entgegen.
    ,,Wie viele sind es?" fragte er.
    „Zwanzig Vorschläge, einer so gut wie der andere." ,,Warten Sie!" sagte Tifflor.
    Er ließ sich in einem der anderen Sessel der Besucherecke nieder und schlug den Deckel der Mappe auf. Aufmerksam studierte er die Bogen, die teils einfach, teils bunt und großartig aufgemacht waren. Bei einigen schüttelte der Erste Terraner den Kopf. Nachdem er alle Bogen zweimal durchgesehen hatte, sah er auf.
    ,,Das. nehmen wir!" entschied er und reichte Myseeg einen Bogen, auf dem oben deutlich sichtbar das Emblem der LFT prangte. Darunter standen ein paar schlichte Worte.
    ,,Es ist einer der Vorschläge, die auch ich in die engere Wahl. genommen hatte", sagte Myseeg. ,,Aber er hat den Nachteil, daß er vor langer Zeit schon einmal benutzt wurde. Historiker könnten Parallelen ziehen und falsche Schlüsse daraus ableiten."
    ,,Der Text entspricht genau unseren Absichten", sagte Tifflor. Wieder griff er nach dem Bogen und überflog ihn. Der Text lautete: ,,LFT - Für ein bißchen mehr Menschlichkeit". ,,Den und keinen anderen", betonte der Erste Terraner. ,,Er hätte uns im Wahlkampf nützen können. Das ist vorbei. Jetzt soll er uns wenigstens als Leitsatz für unsere weitere Arbeit dienen."
    „Morgen wird das Plakat an jeder Ecke in jeder größeren Stadt hängen", versprach der Meinungsforscher.
    ,,So schnell braucht es auch nicht zu gehen", lachte Tifflor und gab dem Mann die Hand. Myseeg verließ das Büro. Tifflor kehrte hinter seinen Schreibtisch zurück und fand endlich Zeit, sich um seine Arbeit zu kümmern. In zwei Stunden kam Mutoghman Scerp zu einer außerordentlichen Sitzung mit den höchsten Vertretern der LFT. Ihm würde er Rede und Antwort stehen müssen, denn Scerp würde nicht unvorbereitet kommen. Er würde Fragen nach Erscheinungen wie Wayne Waxen stellen. Waxen war eine Gefahr!

3.
    Es war ihr erster Flug durch die Dunkelwolke nach draußen. Mona Kaiter bekam anfangs nicht viel davon mit. In der Verfassung, in der sie sich befand, hatte sie kein Interesse daran, sich um ihre Umgebung zu kümmern. Sie beschäftigte sich ausschließlich mit sich selbst. Unter anderen Umständen hätte sie den Vorgang kaum bemerkt, der sich in ihr und um sie herum abspielte. Während der Vaku-Lotse das Schiff sicher durch die Wirbel steuerte, spürte Mona in ihrem Innern plötzlich ein leichtes Kribbeln, das fast unter der menschlichen Wahrnehmungsgrenze ihre Nervenfasern durchschauerte. Es war ein leichtes Vibrieren, begleitet von einer Erhöhung der Körpertemperatur. Mona begann zu schwitzen.
    Sie setzte sich und verhielt sich ruhig, versuchte zu ergründen, was mit ihr los war. Ging etwas vor, wovon sie keine Ahnung hatte? Sie wollte die Zentrale anrufen, ließ es aber sein. Sie ging zu ihrem Bett und legte sich hin.
    „Bestimmt ist der Alkohol daran schuld", redete sie sich ein.
    Da sah sie das leichte Flimmern, das die Luft über ihr in Bewegung versetzte. Mona sprang
    auf. Das Flimmern folgte ihr.
    „Ich bin verrückt!" durchzuckte es sie. „Ich habe Halluzinationen."
    Sie hatte keine Ahnung, daß das Schiff in diesem Moment die Dunkelwolke verließ und der Lotse von Bord ging. Der Vincraner kehrte mit seinem Boot in die Provcon-Faust zurück.
    Das Flimmern verschwand übergangslos, das

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