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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gut", sagte Rhodan. ,,Die Solaner sollen das' Schiff erst erhalten, wenn ich persönlich und aus freiem Willen die Anweisung gebe, die Schaltung zurückzunehmen und zu löschen."
    Die Solaner mußten erst unter Beweis stellen, daß sie ihre vielgepredigte Gewaltlosigkeit im Ernstfall auch befolgten. Ihr Vorgehen gegen die Terraner sah nicht nach Friedfertigkeit aus.
    ,,Gute Fahrt und viel Erfolg!" rief SENECA ihm nach, der über den Vorstoß zur PAN-THAU-RA unterrichtet war.
    Mit dreihundert Mann verließ Perry Rhodan die SOL und drang in das Sporenschiff vor. Niemand ahnte, daß es noch Monate dauern würde, bis es endlich soweit war. Die Zeit war lang. Sie reichte den Solanern, die an' Bord lebenden 2800 Terraner zumindest teilweise aus dem Schiff zu ekeln. Vielen der alten Menschen fiel angesichts solcher Behandlung der Wechsel in die hoffentlich menschenfreundlichere BASIS leichter, als sie gedacht, hatten. Sie wurden nicht enttäuscht. Zwar bestand die Besatzung der BASIS durchweg aus Leuten, die jünger waren als die SOL-Terraner, aber sie kamen frisch von der Erde, hatten das Unternehmen Pilgervater mitgemacht und strotzten vor Unternehmungsgeist.
    Gleichermaßen waren die Menschen auf der BASIS gespannt darauf, was da von der SOL auf sie zukommen würde. Stimuliert durch die in Einzelfallen feindliche Behandlung durch die Solaner, entstand sofort ein herzliches Verhältnis zwischen den beiden Gruppen. Nach wenigen Tagen und Wochen waren die Altterraner voll in die BASIS integriert. Die Übersiedler begannen zu erzählen, und die Aufenthaltsräume und Messen, die In der BASIS auf Grund ihrer unterschiedlichen Gravitationsfelder viel weiträumiger angelegt waren als im Generationenschiff, waren immer voll besetzt Vieles, was die Menschen über die SOL berichteten, klang fremdartig. Es war kaum zu glauben, daß die Nachfahren der Menschen aus dem Raumfort und jener wenigen, die mit Rhodan die Erde verlassen hatten, eine solche Entwicklung durchgemacht hatten.
    Dann aber kamen die ersten offiziellen Berichte der bisherigen SOL-Führung und die Esperberichte der Mutanten, die ihre Überwachung ohne Auftrag jetzt von der Zentrale der BASIS aus durchführten.
    ,,Damit die Solgeborenen nicht auf die dumme Idee kommen, mit dem Schiff zu verduften, während Perry sich in der PAN-THAU-RA aufhält", erklärte Gucky lakonisch.
    Aber es tat sich nichts auf der SOL. Lediglich Bully und Kanthall berichteten mit der Zeit, daß die Umbauten voll im Gang waren. Die Solaner begannen Feste zu feiern und Gelage abzuhalten, bei denen sie die Vorräte an natürlichen Lebensmitteln verzehrten.
    Und noch etwas gab es. Eine Art stiller Euphorie machte sich in dem Hantelraumer breit. Je mehr sie zunahm, desto größer wurde das Mißtrauen, das man den letzten beiden Terranern entgegenbrachte, die an Bord waren.
    ,,Es ist besser, wir ziehen uns zurück!" meinte Jentho Kanthall. Bully widersprach ihm. Er wollte die Stellung bis zur Rückkehr Rhodans halten. Sie blieben und verfolgten die Entwicklung weiter. Jemand betrieb Sabotage, und die beiden Terraner und Douc Langur gerieten abwechselnd in Verdacht. Beweise, daß die Terraner sich während der Attentate die ganze Zeit in der Zentrale aufgehalten hatten, zählten bei den Solanern nicht. Die Situation eskalierte erneut. Erst Irmina Kotschistowa gelang es, den psychischen Knacks Sternfeuers zu beseitigen, die eine unbewußte Mutantin war, ohne es zu wissen.
    Ruhig wurden die Solaner erst, als Bull und Kanthall ebenfalls zur BASIS wechselten. Man warf sie hinaus, und Joscan Hellmut, der Ihnen die Aufforderung überbrachte, machte dabei keine allzu glückliche Figur.
    Trotz allem machten sich die Menschen in der BASIS Sorgen um die Zukunft der Solaner.
    ,,Es gibt keine Entwicklung auf wissenschaftlichen Gebiet drüben", erklärte Bully Payne Hamiller. ,,Die Solaner besitzen alles Wissen, das sie benötigen, um das Schiff zu fliegen und Reparaturen zu machen, wo nötig sind. Aber die wissenschaftliche Forschung ist eingeschlafen. Gavro Yaal führt seit Wochen keinen regelrechten Forschungsbetrieb in seiner Abteilung durch, die anderen Wissenschaftszweige liegen ebenso lahm. Die Lehrer lehren alle aus demselben Wissensreservoir, es gibt keine Denkschulen, keine geistigen alternativen. Niemand wird dazu angeregt, seinen eignen Standpunkt gegenüber anderen zu vertreten. Und die es versuchen wie Joscan Heilmut, stoßen auf taube Ohren."
    Sie wußten, daß Reginald Bull recht hatte. Die Zeit

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