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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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es zu ändern, war jedoch abgelaufen. Niemand konnte den Fortgang noch aufhalten. Es stand zu befürchten, daß jede Art von eigeninitiativer Kreativität bei den Solanern einschlief, daß sie innerhalb weniger Generationen ein Stadium erreichen würden, in dem sie zwar die Maschinen ihres Schiffes noch bedienen konnten, aber die Funktionsweise dieser Maschinen nicht mehr verstanden. War das nicht ein Aspekt, derjeden vernünftigen Menschen das Fürchten lehren mußte?
    Vor Bullys Augen entstand das Bild eines Raumschiffs, das von seinen Automaten gelenkt durch das Weltall zog, während in seinem Innern eine Schar Degenerierter ihr Leben in apathischem Nichtstun fristete. Das überblickten die selbsternannten Entwicklungshelfer in der SOL nicht, die so überstürzt die Unabhängigkeit ausrufen wollten. Aber selbst wenn sie es gewußt hätten, hätte es an ihrer Einstellung nichts geändert. Das war das wahre Problem!
    Als Gavro YaaJ an Bord der TUNDRA in das von den Wyngem abgeriegelte Gebiet zurückkehrte, erfuhr er zu seiner großen Freude, daß seine Freunde weitere Fortschritte gemacht hatten. Er ließ sich sofort in die SZ-l bringen, während Rhodan sich mit der jungen Anskenkönigin an Bord der BASIS begab. Die beiden Solarien in der oberen Kugelhälfte waren abgebrochen worden. An ihre Stelle hatte man Demonstrationskabinen gesetzt, etwa zweihundert Stück pro Halle, in denen den Benutzern das Gefühl vermittelt wurde, als hingen sie allein mitten im Weltall. Zusätzlich gab es zwei neue Stellarien, die unter Ogellans Leitung fertiggestellt worden waren. In den übrigen Etagen der beiden SOL-Zellen war ein Drunter und Drüber. Überall schleppten die Menschen Einrichtungsteile durch die Gänge, nur die Großteile die nicht von Menschenhand bewegt werden konnten, hatte man Robotern anvertraut.
    Der erste Weg Gavros führte in den hermetisch abgeriegelten Bereich, wo Helma Buhrlo untergebracht war. Yaal stellte fest, daß es der Frau und dem Ungeborenen gutging. Daraufhin ging er sofort wieder hinaus und machte sich auf den Weg in die Zentrale. Er rief seine Anhänger zusammen.
    ,,Perry Rhodan wird demnächst die SOL übergeben", sagte er. ,,Wir haben mit unserem Einsatz auf der Welt der Ansken dafür gesorgt. Nachdem Rhodan uns so lange hingehalten hat, lassen wir uns keine Stunde mehr abschwatzen. Wir werden eine Feier machen und anschließend das Schiff in kosmische Fernen fliegen.
    Er sah in die leuchtenden Augen seiner Freunde. Wie lange hatten sie darauf gewartet Jetzt war es endgültig soweit. Sie würden ihr eigenes Schiff erhalten. Ihre Heimat gehörte endlich Ihnen. Sie würden davonfliegen, kein Terraner würde ihnen Vorschriften über den Weg machen können, den sie nehmen wollten. Sie waren dabei, die letzten Brücken zur Vergangenheit hinter sich abzubrechen. Selbst Joscan Hellmut war sich darüber im klaren, daß es kein Zögern mehr gab. Das einzige, was der Sprecher der Solgeborenen befürchtete, war das nicht einkalkulierbare Risiko, das das erneute Auftauchen eines Terraners an Bord des Schiffes bedeuten würde. Und dieses Auftauchen war unvermeidbar. Perry Rhodan würde die SOL nochmals betreten und das Schiff offiziell übergeben. Er mußte SENECA die nötigen Anweisungen geben. Solange die Inpotronik ihn als den Kommandanten des Schiffes anerkannte, würde sie das Schiff ohne Rhodan nicht von seinem Standort entfernen. Hellmut sagte es Yaal. Der Kosmobiologe schüttelte den Kopf.
    ,,SENECA steht aufunserer Seite, wenn es soweit ist", sagte er.
    ,,SENECA steht auf der Seite der Menschen!" antwortete Hellmut
    ,,Die Menschen, das sindjetzt wir! Und SENECA beweist seine Loyalität dadurch, daß er uns bei allen Veränderungen unterstützt, die wir vornehmen!"
    ,,Das hat nichts zu sagen. Die Inpotronik hat eine festfundierte Vorstellung von dem Wesen ,Mensch'. Wenn sie zu dem Schluß kommt, daß etwas Menschenwidriges geschieht, wird sie ihre Unterstützung verweigern."
    ,,Das glaube ich nicht", erhielt Hellmut zur Antwort.
    Gavro Yaal hatte keine Ahnung, daß er den Kybernetiker schwer beleidigte, indem er seine Aussagen bezweifelte. Es wäre ihm auch egal gewesen, wenn er es gewußt hätte.
    Perry Rhodan wußte, was auf ihn zukam; als er in die BASIS zurückkehrte. Er war sich sicher, daß Yaal und die Solaner keine Minute mehr verschenken würden. Sie würden jetzt erst recht keine Rücksicht darauf nehmen, daß ihm und den Terranern, die von Anfang an an Bord der SOL waren, die Trennung von

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