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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Energiequellen abgeschaltet, damit für den Sender ausreichend Strom zur Verfügung stand. Pakintam Gray blickte zum Fenster hinaus, bis es dunkel In der Straße war. Dann erst wandte er sich an Redder Hings. ,,In wenigen Minuten wissen wir, wo unsere Maschinen geblieben sind. Es handelt sich wohl um ein Versehen", sagte er.
    Hings zuckte mit den Schultern. Er rieb sich die Oberschenkel, denn er war das Reiten nicht gewohnt. Erst während der Larenzeit hatte er es erlernt und einige Kurierdienste auf Woomera erledigt Pakintam Gray blieb vor dem großen Schaltpult mit dem Bildschirm stehen. Er schaltete die Energieversorgung ein. Mit einem Blick erfaßte er, daß die Anlage
    einwandfrei funktionierte. Dann versuchte er, eine Verbindung mit der GAVÖK-Zentrale auf Einmuure zu erhalten. Einmuure war der erste Stützpunkt Mutoghman Scerps gewesen. Heute bildete der Planet eines der wichtigsten Koordinationszentren im wirtschaftlichen Wiederaufbau der Galaxis.
    Erstaunlicherweise erhielt Gray innerhalb von fünfMinuten eine Verbindung. Das kantige Gesicht eines Neuarkonlden erschien auf dem Bildschirm. Gelangweilt musterte der Mann, der Zehntausende solcher Gespräche pro Tag entgegennahm, den Anrufer.
    ,,Hier Einmuure, Zentralverwaltung. Sie wünschen?" ,,Pakintam Gray. spricht, Planet Woomera II. Ich möchte die Hauptstelle für Maschinenversand haben." ,,Einen Moment, Sir", antwortete der Mann.
    Die Prozedur wiederholte sich. Beim dritten Mann ,hatte Gray dann endlich den Verantwortlichen direkt auf dem Schirm.
    ,,Grenver Totlor, hier spricht der Planet Woomera!" begann Gray eindringlich. ,,seit einem halben Jahr haben wir Maschinen bestellt, um die diesjährige Ernte wie vor Beginn der Lareninvasion abwickeln zu können. Trotz mehrmaliger Nachfrage ist bis jetzt nichts geschehen!"
    Totlors Gesicht blieb starr. Der Mann besaß Nerven wie Drahtseile. Deshalb war er auf diesem Posten.
    ,,Ich kenne Ihren Fall", sagte er. ,,Es ist uns bisher nicht gelungen, die Unterlagen über Ihre Bestellung zu finden. Vermutlich sind sie aus Versehen mit zu den Herstellerplaneten gewandert. Da es sich um landwirtschaftliche Maschinen handelt, empfehle ich Ihnen, Trotta IV oder Olymp anzurufen. Auf einer der beiden Welten müßten sich die Unterlagen befinden."
    ,,Danke", sagte Gray knapp und schaltete ab. Hings flüchte.
    ,,Ich habe es mir gleich gedacht", rief er. ,,Und wenn dujetzt dort anrufst, wirst du vermutlich ähnliche Antworten erhalten."
    ,,Ich tue es trotzdem. Vielleicht haben wir Glück."
    ,,Du spinnst!" entgegnete Redder Hings. Er behielt recht Auf Trotta IV erhielten sie keine Verbindung, die Suche in der Datenkartei von Olymp dauerte sechs Minuten. Dann wußten sie, daß ihr Auftrag irgendwo verlorengegangen war.
    „Verfluchter Mist!" wetterte Hings und lief mit Riesenschritten durch das Zimmer. ,,Was tun wirjetzt?"
    ,,Es gibt keine andere Möglichkeit, wir müssen eine neue Bestellung aufgeben", sagte Pakintam Gray leise. ,,Bis die dann geliefert wird, ist es Winter."
    „Damit ist alles klar. In diesem Jahr wird Woomera kein Körnchen Getreide oder andere Nahrungsmittel exportieren!"
    Arme Galaxis!

2.
    Targriffe, 3. Planet der Sonne Pullger, 23516 Lichtjahre von Sol entfernt, 13897 km Durchmesser, 1,14 g. 7 große Kontinente, 1 Jahr dauert 349 Erdtage.
    Der Ausblick aus dem Panoramafenster war bezaubernd und verwirrend zugleich. Er zeigte eine kleine, fremdartige Stadt mit schlanken Türmchen, die sich sternförmig um das Zentrum gruppierten, wo eine Säule in Spindelform stand, die alle anderen Gebäude überragte.
    Die zarten Türmchen leuchteten in hellen, beschaulichen Farben. Ihre Außenwände schimmerten vielfältig im Sonnenlicht und besaßen eine merkwürdig kristalline Struktur.
    Neben dieser Stadt wirkten die vierstöckigen Gebäude fad und unvollständig, die sich in einer Entfernung von eineinhalb Kilometern wie faule Maden in der Ebene ausbreiteten. Der Lärm, der in ihnen erzeugt wurde, stand in krassem Gegensatz zu der ruhigen Atmosphäre der Türme.
    In einem der quaderförmigen Bauten standen zwei Männer am Panoramafenster und sahen hinaus. Sie waren beide knapp einen Meter siebzig groß. Der eine zeigte ein verwittertes Gesicht Sein eiförmiger Schädel trug die schütteren Haare in kurzem Schnitt, so daß sie wie Stacheln vom Kopf abstanden. Aus diesem Grund hatte man ihm den Spitznamen „Kaktus" gegeben. Der zweite wirkte auf den ersten Blick wie ein Doppelgänger des ersten. Bei näherem

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