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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er bis zur Siedlung. Wenn er Glück hatte, traf er gleich Jefferson oder einen anderen, der Zugang zum Maschinenlager hatte. Wenn nicht, mußte er warten.
    Er hatte Glück Er traf Jefferson persönlich, und der fuhr mit dem einzigen zur Verfügung stehenden Wagen die neue Pflugschar auf die Felder hinaus. Redder Hings konnte weiterpflügen. Zwei Stunden aber waren verloren. Daran änderte auch die Tatsache nichts, daß die Siedlung am nächsten Tag alle Kräfte mobilisierte und mit dem Kartoffelsetzen begann. Wieder verging ein Tag, ohne daß sich ein Raumschiff über dem Planeten hätte sehen lassen.
    Pakintam Gray war Chief Observer, ein Titel, den er sich selbst verliehen hatte. Die kleine Eitelkeit täuschte nicht darüber hinweg, daß Gray einer der führenden Köpfe beim Wiederaufbau Woomeras war. Er lebte in Candridge der Hauptsiedlung. In seinem Haus befand sich die. einzige Hyperfunkanlage des Planeten. Sie stammte aus der Zeit vor der Larenherrschaft und war die ganze Zeit über versteckt worden. Seit dreiundzwanzig Monaten konnte sie wieder ohne Bedenken benutzt werden, denn die Milchstraße war frei, wenn es auch in jüngster Zeit erneute Bedrohungen gab.
    ,,Hast du neue Nachrichten empfangen, Pakintam?" wollte Elena Bassen wissen. Sie war aus Elverdon gekommen, der Siedlung, der auch Hings und Rouser angehörten. ,,Wie sieht es
    draußen aus?"
    „Es gehen seltsame Dinge vor", murmelte Gray. „Die Loower halten nach wie vor ihre Position im Solsystem und verhandeln mit der LFT. Daneben gibt es Berichte und Meldungen, die von UFOs und Kindesentführungen durch UFO-Besatzungen auf der Erde berichten. Es wird von Raumbeben gesprochen."
    „Hat das alles Auswirkungen auf die Industrieproduktion auf Olymp und anderen Welten?" „Nein, ich glaube nicht"
    ,,Wir müssen unbedingt nochmals mit dem zuständigen Vertreter der GAVÖK sprechen. Wir brauchen dringend unsere Maschinen, sonst können wir den Planeten verlassen!"
    ,,Ist es so schlimm?" fragte Pakintam Gray. Natürlich wußte er Bescheid. Die Meldungen, die täglich über die Funkgeräte eintrafen, sprachen eine deutliche Sprache.
    ,Heute ist uns eine Pflugschar kaputtgegangen. Unsere Ersatzteile sind aufgebraucht Wir kommen ohne die großen Maschinen nicht voran."
    ,,Es ist eine Schande, daß die Überschweren soviel zerstört und den Rest mitgenommen haben. Und unsere Schadenersatzklage ist, vom galaktischen Gerichtshof mit der Nummer 743100 eingestuft und wird voraussichtlich in fünfbis sechs Jahren zur Verhandlung kommen."
    „Falls die Überschweren bis dahin noch in der Lage sind, Schadenersatz zu leisten."
    ,,Die GAVÖK wird nicht zulassen, daß dieses Volk dem Untergang entgegentreibt, nur weil es die Folgen ,seiner Gewaltherrschaft nicht mehr tragen kann. Allerdings dürfte es die nächsten paar hundert Jahre ruhig sein um die Nachfahren Leticrons."
    Pakintam trat vor sein Haus, Elena folgte ihm, Der Chief Observer sah die Straße entlang.
    Sie war aufgewühlt, Erdschollen lagen verstreut herum. Es waren die Folgen einer abgestürzten Transportscheibe. Menschen waren dabei nicht zu Schaden gekommen, aber das Gerät war zerstört. Ersatz dafür gab es keinen. Die mit der Scheibe beförderte Ladung wurde mit einem Eselskarren weitertransportiert.
    Die Menschen auf Woomera konnten von Glück reden, daß sie sich zur Zeit der Kolonisation des Planeten für einen Agrarstaat und Natur entschieden hatten. Andere Planeten hatten sich auf Industrieanlagen spezialisiert. Sie produzierten heute überhaupt nicht mehr. Und Woomera würde noch eine Weile benötigen, um seinen Ruf als eine Kornkammer der Galaxis wiederherzustellen.
    ,,Noch heute werde ich mit Grenver Totlor von der GAVÖK sprechen", versprach Pakintam Gray. ,,Der Neuarkonide hat beim' letzten AnrufVerständnis für unsere Lage gezeigt und Wird' mir bestimmt Auskunft geben können, wie es um unsere Maschinen steht."
    ,,Ich werde Hings verständigen, aber wie Ich Ihn' kenne, wird er sich damit nicht zufriedengeben", meinte Elena.
    Sie behielt recht. Hings war von Beruf Ingenieur. Seine Tätigkeit bestand darin, die Maschinen zu warten, das Ersatzteillager zu ergänzen, gelegentlich einen neuen Fahrzeugtyp zu testen. Er hörte sich den Bescheid Elena Bassens ruhig an, verließ sein Haus und ritt auf dem nächstbesten Pferd nach Candridge. Der Chief Observer war gerade auf dem Weg zum Hyperfunkgerät. Die Bewohner der Siedlung wußten, daß es ein wichtiges Gespräch war. Überall wurden die

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