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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bauen?"
    ,,Gys-Progher", sagte Gerziell. ,,Es ist Gys-Progher. So bauen die Gys-Voolbeerah seit Äoneri- Ihr würdet es vielleicht Kunst nennen."
    ,,Es ist Kunst!" bekräftigte der ehemalige Prospektor.
    Mit einem Anflug von Wehmut dachte Pyon an die Geschichte dieses Volkes, das in der Galaxis Uufthan-Pynk eine gewaltige Zivilisation aufgebaut hatte und später in alle Winde zerstreut worden war. Während der ganzen weiteren Zeit hatten sie sich an die Erneuerung ihres Tba geklammert. Das hatte den Ausschlag gegeben, daß sie sich eines Tages in der Tiefe des Universums gesammelt hatten, in der Milchstraße. Eben Gerziell hatte als einziger Träger der wahren Form die innersten Hallen der Miniaturstadt Tlagalagh betreten dürfen. Er hatte die ursprüngliche Gestalt der Gys-Vöolbeerah angenommen und war von' den Seinen gemieden worden, bis es Hotrenor-Taak und Pyon gelang, die Gys-Voolbeerah von der unvergleichlichen Schönheit der Form des Ursprungs zu überzeugen. Darauf nahmen alle Gys-Voolbeerah diese Form an, aus der es keinen Ausweg mehr gab. Wer erst die Ursprungsgestalt trug, konnte keine andere Gestalt mehr annehmen.
    Gerziell führte die beiden Männer in das Innere eines der Türme. Sie sahen mehrere Dutzend Schneeflocken an Geräten arbeiten, die sie nicht kannten. Es waren technische Entwicklungen der ehemaligen Molekülverformer. Pyon und Alban erkannten, daß dieses Volk mit der Seßhaftigkeit auch die Fähigkeit zurückgewonnen hatte, sich zu entwickeln. Es schuf sich auf Targriffe einen neuen Lebensraum und eine neue Kultur, zu der auch der wissenschaftliche und technische Fortschritt gehörte. Und von ihm profitierten die beiden Teilhaber mit ihrem Hobby-Versandhaus.
    ,,Das ist es!"
    Gerziell deutete auf einen Behälter in der Größe einer Schreibmaschine. Er öffnete den Deckel Sie sahen eine verwirrende Fülle von Speicherelementen und eine Zahl von zwanzig Kontakten, die mit der Steuerung eines Fahrzeugs verbunden werden mußten.
    ,,Das ist verblüffend einfach!" sprudelte Visbone hervor. „Wieviel Magnetspuren laufen auf diesen Kontakten?"
    ,,Sie reichen für die Steuerung des Fahrzeugs und besitzen einen kompletten Ersatzteil' so daß bei Ausfall einer Funktion nur umgeschaltet zu werden braucht."
    „Und ihr wollt uns dieses Gerät tatsächlich für unseren Versand überlassen?" fragte Pyon „Kaktus".
    ,,Das ist Ehrensache!" erklärte Gerziell. ,,Ihr und euer Versand unterstützen uns mit allen nur möglichen Dingen bei dem Aufbau unseres Gemeinwesens. Julian Tiffior erkundigt sich
    regelmäßig nach unseren Wünschen und schickt uns Schiffe, die die gewünschten Waren liefern. Und da sollen wir uns nicht erkenntlich zeigen?"
    Er hielt inne. Eine zweite Schneeflocke hatte sich zu ihnen gesellt. Arzachena und sein Partner konnten sie nicht von den anderen Gys-Voolbeerah unterscheiden. Gerziell sagte
    ,,Das ist Ytter!"
    Die Schneeflocke verneigte sich leicht.
    ,,Ich grüße euch, Pyon und Alban", tönte es aus ihrem Innern. ,,Ich hoffe, daß ich euch mit diesem Gerät eine kleine Freude machen kann."
    ,,Mehr als das, mehr als das, mein lieber Ytter!" rief Arzachena überschwänglich.
    ,,Dann teilt uns mit, wie viele Exemplare ihr fürs erste benötigt", sagte Ytter. Alban überlegte kurz.
    „Zweitausend", sagte er dann. ,,Wir werden euch die Rohstoffe und Einzelteile sofort besorgen."
    ,,Gut, zweitausend", klang es aus Gerziell. ,,Es ist wenig, aber für den Anfang dürfte es ausreichen. Wenn die Fahrzeuge großen Absatz finden, werden wir die Produktion steigern."
    Mit einem Gruß zog sich Ytter zurück. Gerziell führte die beiden Männer hinaus und durch die Stadt In ihrem Zentrum sahen sie die Spindelsäule und an ihrem Fuß ein goldfarben leuchtendes Gebäude, an dem weder Türen noch Fenster zu erkennen waren. Die Wände der umliegenden Türme warfen sein Licht zurück.
    ,,Was ist das?" fragten Pyon und Alban gleichzeitig.
    ,,Ihr kennt unsere Geschichte und die Ereignisse in dieser Milchstraße. Beantwortet euch diese Frage selbst", forderte Gerziell sie auf.
    Sie überlegten und kamen nicht darauf, daß es ein Abbild des Schreins von Tlagalagh war. Sie ließen sich von dem Gys-Voolbeerah zum Ende der Stadt führen. Durch eine Tür gelangten sie ins Freie, wo sie sich von Gerziell verabschiedeten. Der ungekrönte König der Schneeflocken blieb zurück, und seine Kristalle funkelten ihnen nach.
    „Unser Ziel muß sein, das Angebot des Basars stetig zu erhöhen", dozierte Arzachena vor

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