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PR TB 222 Die Andere Welt

PR TB 222 Die Andere Welt

Titel: PR TB 222 Die Andere Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gleichmäßig
aus der Decke und erhellte den Raum. Terry schaltete seine Lampe aus.
Auf sein Zeichen hin studierten nun auch Reg und Ras die
Kontrollhebel an der einen
    Wand. In ihren Ohren war ein feines Summen, das von unten zu
kommen schien.
    Ehe sie zu einem Entschluß kommen konnten, begann das Wasser
in der Kammer zu fallen, langsam und gleichmäßig, bis es
nur noch ihre Füße umspülte und schließlich
völlig verschwand. Gleichzeitig öffnete sich die Tür,
die ins Innere der Station führen mußte. Auch dort ging
nun das Licht an.
    Was sie erblickten, verschlug ihnen fast den Atem.
    Es war ein riesiger, runder Raum, angefüllt mit Gegenständen,
die nur in Vergleichen beschrieben werden konnten. Ob sie auch in
Wirklichkeit alle den angenommenen Zwecken dienten, blieb vorerst
dahingestellt.
    Die matt schimmernde Platte an der einen Wand gegenüber der
Schleusenkammer war zweifellos eine Art Bildschirm, leicht gekrümmt
und etwa vier mal drei Meter groß. In der Mitte des Raumes
wuchtete ein runder Block, rundherum Sitzgelegenheiten. Auf dem
»Tisch« waren Kontrollen eingelassen, von den Sitzen her
leicht zu bedienen.
    Ein Teil der Wand wurde von Instrumenten bedeckt, deren Sinn ein
Rätsel blieb. Vorerst wenigstens.
    Ras griff nach der Schrifttafel und schrieb:
    »Ob man die Luft atmen kann?«
    Terry und Reg zuckten die Schultern.
    Ohne die anderen erst zu fragen, lüftete Ras vorsichtig seine
Tauchermaske und schnupperte. Dann atmete er mehrmals kräftig
durch, um schließlich die Maske ganz abzunehmen und die Zufuhr
aus den Flaschen abzustellen.
    »Gute Luft, schmeckt nur etwas ozonhaltig.«
    Die beiden anderen nahmen die Masken ebenfalls ab.
    »So sparen wir den Vorrat und können uns länger
hier unten aufhalten. Tevita und Palei werden sich hoffentlich nicht
allzuviel Sorgen machen.« Terry deutete in den Rundsaal hinein.
»Nun, wofür haltet ihr das? Eine Station der Amerikaner
oder Russen?« Er schüttelte den Kopf. »Nie im Leben!
Es ist uralt. Oder konnte einer von euch die Schriftzeichen
entziffern?«
    »Sepp Lumeri könnte es vielleicht«, murmelte Reg.
    Ras nickte.
    »Das dürfte stimmen, Reg. Einige der Zeichen kommen mir
bekannt vor. Südamerika wahrscheinlich, Maya oder Tolteken.«
    »Und die sollen das hier gebaut haben?« zweifelte Reg.
    »Nicht heute, sondern vor Jahrzehntausenden«, sagte
Terry.
    »Ihr seid alle verrückt!« stellte Reg kategorisch
fest, aber seine Augen verrieten, daß er nicht so recht daran
glaubte.
    Terry war zu dem runden Block in der Mitte des Raumes gegangen,
der zweifellos als Tisch diente. Aufmerksam studierte er die
eingelassenen Instrumente und bunten Tasten. Auch unter ihnen waren
die seltsamen Schriftzeichen zu erkennen, unmittelbar darunter kleine
Zeichnungen.
    Symbolisch dargestellte Gebrauchsanweisungen.?
    Er winkte den Freunden zu.
    »Kommt mal her, ich hab was gefunden - hoffe ich.«
    Nach einiger Zeit sagte Ras:
    »Wißt ihr, woran mich das erinnert? Ich habe mir mal
in einem Fernsehstudio die Sendezentrale und die Aufzeichnungsräume
angesehen, da sah es so ähnlich aus. Wenn ich mir statt der
Zeichnungen hier eine vernünftige Beschriftung vorstelle.«
    »Du hast recht«, stimmte nun auch Terry zu. »Aber
was soll das alles, hier, fast hundert Meter unter der
Meeresoberfläche?«
    »Und wer hat es gebaut?« wollte Reg wieder einmal
wissen.
    Das Erstaunlichste war wohl, daß die Station automatisch
funktionierte, und das nach einer noch nicht zu bestimmenden
Zeitperiode. Ohne Frage diente sie auch dazu, über der Kuppel
ein Kraftfeld zu erzeugen, das ungebetene Besucher fernhielt, soweit
sie nicht über gewisse technische Mittel verfügten. Die
eingeborenen Taucher kamen wahrscheinlich niemals tiefer als zwanzig
Meter, ehe sie wieder an die Oberfläche zurückgetrieben
wurden. Kein Wunder also, daß sie das Teufelsriff mieden und
sich haarsträubende Geschichten darüber erzählten.
    Es war Terry, der nach langem Überlegen auf den äußersten
linken Tastknopf drückte, von denen in einer Reihe zehn Stück
in den Tisch eingelassen waren.
    Der große Bildschirm an der Rundwand begann zu flimmern.
    Sonst geschah nichts.
    Unter der zweiten Taste und den dazugehörigen Schriftzeichen
deutete die Symbolik einen Lautsprecher an. Die Schallwellen waren
unmißverständlich dargestellt.
    Terry drückte die Taste ein.
    In dem massiven Rundtisch, der fast wie ein Opferstein wirkte,
waren undefinierbare Geräusche, die plötzlich verstummten.
Dann erschien auf

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