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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Fehlanzeige”, nickte Tekener. „Es gibt
niemanden, der sich zur fraglichen Zeit in Akona aufgehalten hat. Die
Stadt muß mindestens vierundzwan-zig Stunden keinerlei Besuch
erhalten haben. Treboner war der erste, der es entdeckte.”
    Ransom zog etwas aus einer Tasche ihrer Uniform.
    „Vielleicht nützt das hier?” sagte sie und hielt
Teke-ner einen kleinen Gegenstand hin. Er nahm ihn zwischen die
Finger. Es war eine kleine silberne Kapsel, etwa haselnußgroß.
    „Ich glaube, ich kenne das kleine Ding”, sagte er
erstaunt. „Es ist zum Aufklappen und wird von der betreffenden
Person an einem Kettchen um den Hals getragen. Man sieht es nur meist
nicht, da es unter dem dichten Pelz verborgen ist. Die wenigsten
wissen, daß er das Amulett überhaupt trägt.”
„Gucky?” dehnte Lloyd. „Das gibt es doch nicht. Ist
der Ilt abergläubisch geworden?”
    Tekener drückte die Kapsel an einer Seite. Sie sprang in
einem winzigen Scharnier auf. Die Kapsel enthielt ein Bild.
    „Oh”, machte Fellmer nur. „Das habe ich wirklich
nicht gewußt. Es tut mir leid, daß ich das eben gesagt
habe. Ich wollte ihn nicht beleidigen.”
    „Er hat es nicht gehört”, sagte Tekener, klappte
den Deckel zu, und steckte die Kapsel in die Brusttasche seiner
Kombination. Die beiden Frauen und der Techniker machten enttäuschte
Gesichter.
    „Vergeßt es”, fuhr Tekener fort, „auch ein
Mausbiber hat Dinge, die ihm teuer sind. Vor langer Zeit hatte Gucky
eine Frau und einen Sohn, Iltu, und Jumpy mit Namen. Wo habt ihr das
gefunden?”
    Durchdringend sah er die beiden Frauen an. Unter seinem Blick
wurde es ihnen ungemütlich.
    „Draußen vor der Stadt”, antwortete sie.
„Oberhalb des Steges am kleinen Bootshafen.”
    Tekener wußte, daß im Windschatten des Kaps der kleine
Yachthafen lag. Mehrere hundert Boote lagen darin vor Anker, er hatte
sie beim Anflug gesehen. Sie gehörten größtenteils
den Bewohnern Arkonas, ein paar waren den Tiefseeforschern draußen
im Meer zuzuordnen.
    „Kommt!” forderte Tekener die Anwesenden auf. Sie
gingen hinüber zu dem Gleiter, in dem er gekommen war, und
stiegen ein. Den Roboter ließen sie an seinem Platz stehen.
    Tekener zog die Maschine steil empor und steuerte auf die
Landzunge hinaus, wo der Leuchtturm stand. Er war unbesetzt,
arbeitete automatisch. Nur alle Vierteljahr kam ein Kontrolleur
vorbei und wartete ihn. Der Turm enthielt ein Nebel-Frühwarngerät,
und einen fest isolierten Mittelschacht, in dem die große
Hy-perfunkantenne untergebracht war.
    Der Gleiter umflog den Turm in einer leichten Schleife und senkte
sich dann mit aufheulenden Triebwerken an der Felswand des
vorspringenden Kaps hinab den Booten entgegen, die auf den Wellen
schaukelten.
    „Da unten sind ja doch Menschen!” rief Lanecki und
deutete zu einem der Boote hinab. Sie sahen eine weiße Motor
jacht, kaum zehn Meter lang, die soeben vertäut wurde.
    „Es sind Fremde”, flüsterte Fellmer Lloyd. „Sie
sind voller Erwartungen!”
    „Woher weißt du das?” erkundigte sich Ransom.
    „Ihr kennt euch nicht?” schmunzelte Tekener. „Das
ist Fellmer Lloyd. Keiner eurer Gedanken ist vor ihm sicher!”
    „Ich bin ein anständiger Mensch!” murmelte der
Te-lepath.
    Die beiden Frauen starrten ihn an wie ein Gespenst.
    Der Gleiter setzte zehn Meter oberhalb des Steges auf,
    Tekener öffnete die Tür und ging voran.
    Die Fremden, es waren sechs Männer, hatten das Boot
inzwischen verlassen. Über die schwankenden, aufgerauhten
Plastikplanken des Steges kamen sie auf das Ufer zu. „Vorsicht,
sie haben Waffen!” sagte Fellmer Lloyd plötzlich. Tekener
kniff die Augen zusammen, als könne er dadurch besser sehen. Er
sah, wie der vorderste der Fremden seinen Strahler hob.
    „In Deckung!” brüllte er. „Werft euch
hinter den Steg!”
    Fünf Körper klatschten in den feuchten Sand. Mit einem
heiseren Fauchen schössen sechs Strahlen über sie hinweg
auf den Gleiter zu. Aus den Augenwinkeln heraus sahen sie, wie sich
häßliche Löcher in dem bunt lak-kierten Metall
bildeten. Ransom und Lanecki erhoben sich und warfen sich seitlich
unter den Steg ins Wasser, Es spritzte auf, als dicht hinter ihnen
die Energiebahnen der Thermowaf-fen einschlugen. Tekener warf sich
ebenfalls in das Wasser und fingerte an seinem Armband.
    „Hier Tekener”, flüsterte er. „Kommt sofort
zum Steg am Leuchtturm. Wir werden angegriffen.”
    Ein kurzes, kaum wahrnehmbares Bestätigungszeichen ging ein.
Es kam von den Spezialkommandos,

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