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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Verschwinden der Menschen mitbekommen hat,
dann ist noch nicht alle Hoffnung verloren. Er wird auftauchen und
uns informieren.”
    Langsam ging er zu einem der Gleiter hinüber. Es war
einfacher gesagt als getan, das wußte Tekener. Vielleicht war
auch Gucky machtlos und befand sich in der Gewalt eines
außerirdischen Feindes. Der Gedanke an eine schlimme Bedrohung
ließ den hochgewachsenen Mann nicht mehr los. Wo würden
sie das zur Kapsel gehörende Kettchen finden? Guckys Talisman
drückte gegen seine Brust.
    Jennifer Thyron sah den flimmernden Vorhang und zog überrascht
die Augenbrauen hoch. Einen kurzen Augenblick zögerte die
Lebensgefährtin Ronald Teke-ners, dann machte
    sie kehrt und schritt auf die Tür zu, durch die sie gekommen
war. Bevor sie sie erreichte, öffnete sie sich. Ein Mann trat
ein, er trug eine Maske.
    „Alaska!” rief Jennifer aus. „Hat Tifflor dich
auch gerufen?” „NATHAN teilte mir mit, daß ich von
Tiff erwartet werde”, antwortete Saedelaere. „Worum geht
es?!’
    Sein Blick fiel auf den Energieschirm, der den zentralen Bereich
vom Imperium Alpha von seinen Mittel-und Außensektoren
abriegelte.
    „Ich weiß es nicht”, sagte Jennifer. „Es
muß etwas Bedeutendes sein. Reginald soll zurückgekehrt
sein.”
    „Bully? Deshalb macht Tiff doch keinen solchen Aufwand!”
Zum letzten Mal war der Energieschirm benutzt worden, als die Orbiter
die Erde bedroht hatten und Quiryleinen nach Imperium Alpha gekommen
war.
    Alaska tastete nach dem Sitz seiner Maske. „Ob es mit dem
seltsamen Eindringling auf Luna zu tun hat?” fragte er. In
wenigen Zügen berichtete er, was ihm widerfahren war. Irgendwo
in der Halle, in der sie standen, knackte es. Dann sagte eine
wohlbekannte Stimme:
    „Ihr könnt jetzt weitergehen, ich habe eine
Strukturlücke geschaltet. Beeilt euch, die Lücke erlischt
nach zehn Sekunden.”
    „In Ordnung, Tiff”, rief Jennifer Thyron.
    Sie traten an den Schirm heran, durchquerten die Lücke und
setzten ihren Weg fort. Sie wählten den mittleren der drei
Korridore, die auf dieser Seite der Halle mündeten. Er führte
direkt in den inneren Bereich, die Kernzone von Imperium Alpha, in
der die Hauptleitzentrale und die Büros der wichtigsten Männer
und Frauen untergebracht waren.
    An zwei Robotkontrollen vorbei und durch drei An-tigravs gelangten
sie schließlich an ihr Ziel. Vor sich, am Ende des Ganges sahen
sie einsam einen Mann an einem Schreibtisch sitzen, der in Gedanken
versunken über ein Papier gebeugt schien. In Wirklichkeit,
wußten Alaska und Jennifer, beobachtete er sie auf seinem in
die Schreibtischfläche eingelassenen Monitor ganz genau, und
zusätzlich lieferten die Robotkontrollen ausführliche Daten
über die sich nähernden
    Personen. Von Jennifer wußte der Mann, daß sie soeben
mit einem Jet aus Südamerika gekommen war, von Alaska lieferte
NATHAN die entsprechenden Hinweise. Sae-delaere konnte sich denken,
daß Tifflor über den Vorfall auf Luna bereits informiert
war. Die Fahndung nach dem Fremden lief auf Hochtouren.
    „Guten Tag, Harrison”, flüsterte Jennifer Thyron
und nickte dem Mann zu, der erst jetzt seinen Kopf hob und die beiden
Menschen ansah. Sein Gesicht lächelte freundlich, mit dem Knie
schob er eine Schublade des Tisches zu, in der er seinen
Thermostrahler liegen hatte.
    „Ihr seid identifiziert worden”, sagte Harrison mit
tiefer Stimme. „Ihr tragt keine Waffen und dürft
passieren!” „Danke”, klang es hohl unter
Saedelaeres Maske hervor. „Wenn das Tragen von Waffen nicht
gestattet ist, kann es sich nicht um eine ernsthafte Gefahr für
die Menschheit handeln. Wozu dann der Schutzschirm?”
    Alaska dachte nach, wann er zum letzten Mal einen Handstrahler
getragen hatte. Es war schon lange her. Während seines
Aufenthalts auf der BASIS hatte er nie einen benötigt. Es war in
der PAN-THAU-RA, durchzuckte es ihn, als wir für das LARD
unterwegs waren. Harrison sagte:
    „Reginald Bull machte kein glückliches Gesicht.”
    Er berührte einen unsichtbaren Sensor, die Wand, die den
Korridor abschloß, glitt geräuschlos zur Seite. Sie
schritten hindurch und überlegten, warum Harrison ihnen die
Antwort schuldig geblieben war. Neugierig und voller Vermutungen
gingen sie weiter, bis sie vor Tifflors Büro standen. Alaska
faßte den altertümlichen Türgriff und blickte
Jennifer Thyron an. Dann drückte er den Griff entschlossen nach
unten. Sie traten ein.
    Reginald Bull hatte einen roten Kopf. Mehrmals setzte er

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