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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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öffnete die Kapsel,
betrachtete liebevoll die beiden Gesichter. Dann aber verbarg er das
kleine Andenken in seiner Faust. Von einer Sekunde zur anderen war er
verschwunden.
    Zehn Minuten später kehrte er zurück, in einen neuen
Einsatzanzug gehüllt, den Helm zurückgeklappt.
    „Ich gehe jetzt Lofty und den Schatz holen”,
verkündete er. „Moment”, sagte Tekener da, „du
hast doch etwas anderes vor. Wozu trägst du den Anzug?”
    „Ich muß hinterher etwas Wichtiges erledigen”,
antwortete der Mausbiber kurz.
    „Hast du wieder jemanden einen Gefallen versprochen?”
erkundigte sich Bully argwöhnisch, in Gedanken daran, was sich
aus der letzten Besorgung alles entwickelt hatte.
    „Es ist eine Überraschung”, sagte Gucky nur.
    Er teleportierte, kehrte kurz darauf mit Lofty und der inzwischen
ausgegrabenen Kiste zurück. Mit leuchtenden
    Augen verabschiedete er sich von Perry, der seinem Lebensretter
nochmals dankte.
    Bully konnte es nicht fassen. Er ordnete an, daß man ihm den
Weg des Mausbibers mitteilte. Er erfuhr, daß Gucky per
Container-Transmitter nach Olymp gegangen war und von dort aus
weiter. Er ahnte nicht, daß der Kleine nur einen kurzen
Abstecher zu einem wenig bekannten Planeten machte, danach aber
sofort zur Erde zurückkehrte. Der Mausbiber suchte eine ganz
bestimmte Wohnung in einer der Trabantensiedlungen von Taurirt auf.
    Er erschien nicht urplötzlich in dieser Wohnung, obwohl er
gute Lust dazu gehabt hätte. Er materialisierte vor dem Gebäude,
entblößte seinen Nagezahn, wie um sich Mut zu machen. Dann
trat er ein. Wie jeder Mensch benutzte er den Antigrav, ohne Angst,
daß dieser einmal aussetzen könnte. Er fuhr empor in das
vierund-zwanzigste Stockwerk des Gebäudes, den kleinen Beutel
mit dem Prägestempel einer olympischen Handelsniederlassung fest
an sich gepreßt.
    Eine Weile schritt der Mausbiber unschlüssig vor der
Wohnungstür auf und ab. Er sondierte, tastete die Gedanken des
Wohnungsinhabers ab, suchte die Stimmung zu erfahren, in der dieser
sich befand. Dann gab er sich einen entschlossenen Ruck.
    Mit der Pfote betätigte er den Meldemechanismus, und die
Automatenstimme erkundigte sich nach dem Wunsch des Gastes. Inmitten
ihres Redeflusses erstarb sie plötzlich,
    Schritte wurden laut. Die Tür öffnete sich. Mit
verschlafenen Augen trat ein Mann heraus, der den Mausbiber
verdattert ansah.
    „Gucky”, stotterte er, „du bist doch Gucky,
nicht wahr? Ich habe dich in Imperium Alpha gesehen. Was führt
dich zu mir?”
    Der Mann bekam ein schlechtes Gewissen. Im Nachhinein war es ihm
doch peinlich erschienen, daß er sich so energisch Zutritt dort
verschafft hatte, wo er nichts zu suchen hatte und nur störte.
Er dachte, Reginald Bull hätte den Mausbiber mit einer
geharnischten Botschaft geschickt.
    „Darf ich vielleicht erst hereinkommen, Peer?” piepste
Gucky.
    „Aber natürlich”, stotterte Peer Bommer noch
immer. „Tritt bitte ein. Entschuldige, ich bin ganz
durcheinander.”
    Der Mann führte Gucky in die Wohnung, die zwar geräumig,
aber nicht sehr komfortabel eingerichtet war. Er bot dem Mausbiber
einen Sessel und einen Fruchtsaft an. Am liebsten hätte Gucky
natürlich Möhrensaft getrunken, aber er wußte, daß
Bommer keinen hatte. Mango tat es auch.
    „Ich habe wirklich nicht gewußt, daß bedeutende
Dinge im Gang waren”, entschuldigte Bommer sich und betrachtete
den braunen Beutel, den der Mausbiber auf dem Schoß liegen
hatte. „Es tut mir leid, so einfach reingeplatzt zu sein.”
    „Das macht doch nichts. Was wir gesprochen haben, wird in
ein paar Stunden sowieso die ganze Menschheit wissen. Perry Rhodan
wird zu allen Menschen auf der Erde und in der Milchstraße
sprechen. Er wird ihnen sagen, was Kosmische Hanse bedeutet, nämlich
den Aufbau eines intergalaktischen Handelsnetzes. Und er wird zu
einigen Fragen der Entwicklung in der Zukunft Stellung beziehen.”
    „Ich möchte mich trotzdem entschuldigen. Es gehört
sich”, beharrte der Bohrmechaniker. Er wartete darauf, daß
Gucky endlich mit dem Grund seiner Anwesenheit herausrückte.
    „Es war schade, daß du dich verdrückt hast”,
sagte Gucky. „So konnte ich dir etwas nicht sagen und mußte
extra in deine Wohnung kommen. Aber ich glaube, es ist besser so.”
Verständnislos ruhten Bommers Augen auf ihm, auf der Tasche, in
die er jetzt hineingriff, um etwas herauszuholen. Es schimmerte
grünlich, und Bommer riß die Augen auf.
    Gucky zog das grüne Knäuel aus dem Beutel und setzte

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