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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die sich zur Zeit im Süden der
Stadt aufhielten.
    „Hört auf!” rief er den Fremden laut zu. „Wir
sind unbewaffnet!”
    Ein Lachen erklang. Dann sagte eine hohle Stimme: „Kommt mit
erhobenen Händen heraus!”
    Sie richteten sich auf, die Kleider vor Nässe triefend.
Tekener stellte fest, daß der Techniker dicht hinter ihm lag,
den Kopf zwischen seinen Armen vergraben. Er zog ihn empor.
    Die Fremden kamen mit entsicherten Waffen heran und bauten sich
vor ihnen auf.
    „Ihr habt hier nichts zu suchen!” sagte der vorderste
von ihnen. „Ihr hättet besser daran getan, zu Hause zu
bleiben.” „Wer seid ihr? Wer gibt euch das Recht, so zu
sprechen?” fragte Ronald Tekener bissig. Lloyd trat von hinten
an ihn heran.
    „Vertreter eines Immobilienkonzerns”, flüsterte
er. „Sie interessieren sich für den menschenleeren
Bezirk.”
    „Woher wissen die davon? Wir haben nichts nach außen
dringen lassen!” sagte einer.
    „Vielleicht sind wir allwissend ...”, erwiderte Lloyd.
    „Ruhe!” brüllte der Anführer der Fremden.
Sie umringten die fünf und untersuchten sie nach versteckten
Waffen.
    „Wir werden euch mitnehmen und lassen euch irgendwo im Süden
laufen”, sagte der Fremde mit der hohlen Stimme. „He, was
ist das? Eine Bombe?”
    Er hatte die Beule unter Tekeners Hemd entdeckt und tastete daran
herum.
    „Das ist ein Zellaktivator!” erklärte Lloyd
erheitert.
    Die sechs Männer machten große Augen.
    „Ein Zell... ihr seid ...”
    „Ich bin Ronald Tekener”, erklärte Tek und trat
einen Schritt nach vorn.
    „Verdammt, wir Idioten!” brüllte der
Hohlstimmige. „Hauen wir ab oder legen wir sie um?”
    „Das ist nicht mehr nötig”, sagte Fellmer Lloyd
konzentriert. Er achtete darauf, daß keiner der sechs auf dumme
Gedanken kam und deutete gleichzeitig nach oben. Hinter dem auf
seinem Kalkfelsen in den Himmel ragenden Leuchtturm erschienen die
Schatten von fünf Gleitern.
    Steif blieben die Fremden stehen. Als die Gleiter fünfzig
Meter vom Steg entfernt landeten, senkten sie schweigend ihre Waffen.
    „War das nötig?” fragte Tekener. Er sah auf die
Uniformierten der Spezialkommandos, die mit riesigen Sätzen
herbeieilten. Dadurch achtete er nicht auf die Fremden, die sich auf
seinen Gleiter zubewegten. Aus diesem drang plötzlich ein
Knistern. „Weg hier!” schrie Tekener geistesgegenwärtig
und sprang mit einem Satz auf den Steg. Er rannte zehn Meter, ließ
sich dann ins Wasser fallen, tauchte unter.
    Hinter ihm explodierte der Gleiter. Die Druckwelle setzte sich bis
ins Wasser fort und drückte ihn gegen den Meeresboden. Als er
nach einer halben Minute auftauchte, war es seltsam still. Vom
Gleiter waren nur schwelende Trümmer übrig. Da und dort
erblickte er die Schatten liegender Menschen. Er hörte ein
Stöhnen und arbeitete sich schnell ans Ufer.
    „Lloyd, Ransom, seid ihr verletzt?” rief er laut.
    Hinter ihm prustete es. Fellmer Lloyd kam unter dem Steg hervor
ans Ufer. Ransom und Lanecki waren in Ordnung, sie erhoben sich mit
einem leichten Schock aus dem Sand. Der Techniker war von einem der
fliegenden Teile am Arm verletzt worden. Er blutete.
    Jetzt kamen auch die Angehörigen der Kommandos zum Vorschein.
Sie waren noch weit genug weg gewesen und
    hatten sich zum Teil hinter ihren Gleitern in Sicherheit bringen
können.
    „Es ist ihre eigene Schuld”, sagte Lloyd und deutete
auf die teilweise zerfetzten Körper der sechs Fremden. „Ihre
letzten Gedanken waren schrecklich.”
    „Wer sind sie, für wen arbeiten sie?” erkundigte
sich Ransom, während Tekener Chuk Chadwick begrüßte,
den Leiter der Spezialkommandos.
    „Ich habe es aus ihren Gedanken nicht erfahren können”,
bedauerte Lloyd. „Wir tappen im dunkeln.”
    „Wir werden anhand der Yacht feststellen, woher sie kamen”,
antwortete Tekener. Und zu Chadwick sagte er: „Untersucht, ob
sie Identitätskarten oder andere Papiere bei sich tragen.”
„Was wollten diese Leute hier?” fragte Chadwick.
    „Ich glaube, sie wollten Arkona in Besitz nehmen”,
antwortete Lloyd. „Warum nur?”
    „Vielleicht haben sie mit dem Verschwinden der Einwohner zu
tun”, vermutete Lanecki.
    „Wir haben keine andere Wahl”, erklärte Tekener.
„Wir müssen das Kap hermetisch abriegeln, bis wir wissen,
was sich ereignet hat. Und wir müssen der Spur nachgehen.”
    „Spur?” erkundigte sich Chadwick. „Habt ihr eine
Spur entdeckt?”
    „Gucky war hier”, teilte Tekener ihm mit. „Und
wenn der Mausbiber das

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