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PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

Titel: PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sprachen von
Cluathas Zustand.“
    „Eben!“ Mercant nickte grimmig. „Ihr Kapitän
hat unglücklicherweise eine geringe Dosis der erwähnten
Strahlung abbekommen.“
    „Der unbekannten Strahlung, wie Sie betonten“,
bemerkte McKay sarkastisch.
    „Ja.“
    „Was meinen Sie damit?“ Der Detektiv streckte sich.
„Und außerdem denke ich noch immer an eine Bemerkung von
Ihnen, für die Sie mir auch die Erklärung schuldig
blieben.“ In McKays Augen blitzte es lauernd auf. „Nur
ein Wort: Die Unsichtbaren...“
    „Kein Kommentar“, erwiderte Allan D. Mercant, und sein
Tonfall ließ keinen Zweifel darüber, daß er in
seiner Funktion als Chef der Solaren Abwehr gesprochen hatte und
seine Abfuhr unumstößlich war.
    Das merkten auch die beiden Weltraum-Detektive. Dennoch
protestierte Jean Pierre Marat: „Das können Sie doch nicht
machen. Sie können uns doch nicht am ausgestreckten Arm
verhungern lassen. Schließlich wurde unser Schiff vernichtet.
Man kann uns nicht das Recht absprechen...“ Marats Stimme war
immer leiser geworden, bis er ganz verstummt war. „Wie Sie
wollen“, murmelte er nur noch. „Das wird Adams
interessieren...“
    „Sie können den Finanzminister natürlich
informieren“, sagte Mercant. „Ich bitte sogar darum. Aber
das wird nichts ändern. Um es ganz klar auszudrücken: Der
Auftrag, den Adams der AIE erteilt hat, ist hiermit null und nichtig
geworden! Die Situation erfordert...“
    „Niemals!“ brauste McKay auf und sprang aus dem
Sessel. „Das können Sie nicht machen! Wir sind eine
unabhängige Organisation, die sich mit der Aufklärung
ungewöhnlicher Verbrechen befaßt. Niemand hat uns
dreinzureden!“
    Mercant schüttelte den Kopf. „Ach was. Sie selbst
wissen doch am besten, daß das nicht stimmt. Das Imperium ist
zwar ein demokratisches Gefüge, aber es dürfte Ihnen nicht
fremd sein, daß es so etwas wie Notstandsverordnungen auch in
diesem System gibt. Prioritäten, wenn Sie das verstehen. Das
Wohl 4er Gemeinschaft steht oftmals über der freien Entfaltung
des einzelnen. So wie in unserem Fall die Sicherheit der gesamten
Menschheit höher einzustufen ist als die freie Verfügungsgewalt
einer Detektei, deren Ziele grundsätzlich zwar zu begrüßen
sind, hier aber eine Steigerung der Gefahr bedeuten. Die Sache ist
nach dem Abschuß Ihres Schiffes dermaßen diffizil
geworden, daß nur noch Spezialisten zur weiteren Bearbeitung
herangezogen werden können.“
    „Uff!“ stöhnte McKay und hielt sich den Magen.
„Haben Sie noch mehr solch schwer verdaulicher Kost? Was soll
das überhaupt heißen: Spezialisten? Sind wir keine
Spezialisten?“
    Mercant lächelte nachsichtig, was McKay die Röte ins
Gesicht trieb.
    „Auf Ihrem Gebiet schon“, entgegnete er diplomatisch.
    „Wen meinen Sie also?“ fragte Marat, den das Geplänkel
zwischen seinem Partner und Mercant zu nerven begann. „Halt!
Lassen Sie mich raten: die galaktische Feuerwehr?“
    „Wenn Sie damit die USO unter Lordadmiral Atlan meinen,
haben Sie recht. Eigentlich wollte ich es dem Lordadmiral ja
persönlich überlassen, Sie über den Stand der Dinge in
Kenntnis zu setzen, aber sein angekündigtes HyperfunkGespräch
scheint irgendwo in Sternentiefen hängengeblieben zu sein.
Hmm...“
    Marat war einen Moment sprachlos. Ohne nachzudenken hatte er seine
Vermutung in den Raum gestellt. Daß Mercant ohne Widerspruch
darauf abfuhr, erstaunte ihn nicht wenig.
    „Atlan“, murmelte er und fixierte seinen Partner. „Was
sagst du dazu, Roger? Die wollen uns ausmanövrieren... Was
Mister Adams dazu wohl meint...?“
    „Er wird nicht sehr erfreut sein“, vermutete McKay.
„Besonders, wenn man in Betracht zieht, welch hübsches
Sümmchen er uns bereits als Vorschuß für unseren Job
gezahlt hat.“
    „Ja, darüber denke ich auch die ganze Zeit nach. In den
Vertragsklauseln unserer Agentur ist ganz klar festgehalten, daß
dieser Vorschuß bei einer Wandlung des Vertrags als pauschale
Aufwandentschädigung zu sehen ist und somit für die GGC zu
unseren Gunsten verfällt. Ist das Imperium bereit, Mister Adams
diesen Schaden zu ersetzen?“
    „Wollen Sie mir drohen?“ fragte Mercant leicht
säuerlich. „Wie ich Ihnen bereits sagte, geht es hier um
Prioritäten. Und ich glaube, es dürfte auch in Ihrem
Interesse liegen, wenn ähnliche Katastrophen wie die bereits
geschehenen in Zukunft unterbunden werden. Oder wollen Sie noch mehr
Menschenleben aufs Spiel setzen?“
    „Wenn, dann nur unsere eigenen.“
    „Auch

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