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PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Aus der großen Zahl von Kleidungsstücken,
die sie im Auftrag des Tabuschreins hatten herbeischaffen müssen,
hatten sie wohl schon geschlossen, daß eine sehr große
Zahl von Fremden an Bord gekommen war.
    Foster St. Felix hielt jetzt den Kontakt zu der Positronik. Zwei
Buhrlos und zwei Tenderanen hielten die Seile, an denen Prof Merin
und Moblydan-Y in den Sockel der Positronik steigen wollten.
    Jongolar Vloot organisierte die Suche nach den noch fehlenden
Buhrlos. Alle die, die sich inzwischen an der Halle eingefunden
hatten, legten die einfache Kleidung an, die die Tenderanen
herbeigeschafft hatten.
    Während Merlin mit der fremden Waffe im Gürtel und in
Begleitung des Kommandanten Moblydan-Y in die Tiefe kletterte,
versuchte Foster St. Felix, ein anderes Problem mit der Positronik zu
klären. Der alte Buhrlo rechnete damit, daß nach der
Unterbrechung der Metamorphose ihre Körper auch wieder nach
natürlicher Nahrung verlangen würden. Der KARAM konnte auch
hier helfen. Er wußte, daß die Tenderanen in der Wiege
nicht unerhebliche Vorräte an Naturprodukten eingelagert hatten.
    Zunächst ging es ein Stück waagrecht. Moblydan-Y hatte
eine Leuchte mitgenommen, deren Prinzip Merlin nicht kannte. Es mußte
sich jedoch um die einfache Verbrennung eines Mineralöls
handeln, denn das offene Licht qualmte stark. Jedenfalls konnte der
Wissenschaftler der Gläsernen damit die Umgebung beobachten.
    Das Rohr, durch das sie sich langsam vorantasteten, strahlte etwas
Undefinierbares aus. Fast war Merlin geneigt anzunehmen, daß
auch hier in den Wänden etwas Halborganisches lebte, obwohl
diese wie blankes Metall aussahen.
    Als es ein Stück aufwärts ging, wurde das Fortkommen
schwieriger, denn es gab keine Stellen, an denen man sich festhalten
konnte. Prof Merlin zwängte seinen ganzen Körper in den
Schacht und kletterte so langsam voran.
    Der Tenderane folgte ihm schweigend. Eine Unterhaltung hätte
wegen der unterschiedlichen Sprachen ohnehin keinen Sinn gehabt.
Merlin bewunderte aber das Geschick, mit dem sich Moblydan-Y bewegte.
Das Licht hielt er dabei so, daß der Gang stets gut
ausgeleuchtet war.
    Von dem Sog oder Druck, über den Pier Saunders und Galdix
berichtet hatten, war jetzt nichts zu spüren. Merlin schrieb ihn
den unkontrollierten Betätigungen der Instrumente zu, die der
ältere Buhrlo junge vorgenommen hatte. Dadurch mußte auch
die heftige Erschütterung des Schiffes ausgelöst worden
sein.
    Als es hinter einer scharfen Biegung abwärts zur Schwerkraft
der Wiege weiterging, kamen die beiden ungleichen Wesen schneller
voran. Merlin drängte zur Eile, und der Tenderane gab Laute der
Zustimmung von sich.
    Einmal stutzte der Buhrlo, als ein zweiter Rohrgang von der Seite
in ihren Weg einmündete. Er wertete dies als einen Hinweis, daß
der geheimnisvolle Sensor auch noch eine andere Stelle in dem Schiff
ansprechen konnte. Sicher war diese Erkenntnis nicht, aber sie trieb
Merlin zu noch größerer Eile an.
    Wieder überwanden sie eine Steigungsstrecke. Als sie den
höchsten Punkt erreicht hatten, verharrte Merlin einen Moment,
um Moblydan-Y aufschließen zu lassen.
    Der Tenderane war noch zwei Meter von ihm entfernt, als der
Wissenschaftler ein Rauschen in seinem Kopf wahrnahm. Er spürte
dieses Geräusch nicht über seine Sinnesorgane. Es entstand
in seinem Gehirn.
    „Vorsicht!" Er konnte nur hoffen, daß Moblydan-Y
an dem Tonfall erkannte, daß er eine Gefahr vermutete.
    Dann glaubte er einen Windzug zu spüren, aber wieder schien
es sich nur um ein Gefühl zu handeln, das direkt in seinem
Bewußtsein entstand.
    Etwas Unfaßbares und Materieloses rauschte auf die beiden
zu. Auch der Tenderane spürte es und duckte sich unwillkürlich.
Merlin suchte irgendwo Halt, aber er fand keinen Vorsprung.
    Er nahm die Lampe aus der Hand des Tenderanen und hielt sie hoch.
Kein Zweifel, da kam etwas durch das Rohr auf sie zu. Er spürte
es mit jeder Faser seines Körpers.
    Aber er sah trotz der ausreichenden Beleuchtung nichts!
    Seine Augen gaukelten ihm für Sekunden einen Schatten vor,
aber das war nur ein rückwirkender Reflex aus dem Gehirn, das
auf einer anderen Ebene registrierte, daß etwas nahte.
    Dann war es heran. Eine geballte Ladung von Informationen schoß
durch den Buhrlo hindurch. Er versuchte, ein paar Brocken
festzuhalten, aber es gelang kaum.
    Moblydan-Y stieß einen spitzen Schrei aus und fiel auf den
Rücken. Der materielose Spuk währte nur Sekunden, dann war
er vorbei. Wie ein unfaßbarer

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