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PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hauch verwehte er in der Tiefe
des Rohres.
    Eine Information oder ein Befehl, überlegte Prof Merlin. Die
Positronik mußte eine neue Anweisung erhalten haben. Er konnte
nicht beurteilen, ob diese von dem Sensor selbst gekommen war oder ob
die Macht dahinter, die wahrscheinlich irgendwo in weiter Ferne war,
sie ausgelöst hatte.
    Aber der Buhrlo verstand den Kernpunkt der geistigen Masse, die
durch sein Bewußtsein gefegt war.
    Die Positronik wurde angewiesen, eine Serie von achtzehn Befehlen
an die Tenderanen zu geben, so daß das Schiff eine bestimmte
Position einnehmen würde. Dann kam noch eine Anweisung, aber die
verstand Merlin überhaupt nicht.
    Auch fand er keinen Hinweis in seiner Erinnerung, was der Sinn
dieses Manövers sein sollte. Ein ungutes Gefühl beschlich
ihn. Es drängte ihn weiter, um den Sensor endgültig
auszuschalten.
    Moblydan-Y hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet. Er blickte
den Weltraumgeborenen fragend an.
    „Weiter!" Prof Merlin deutete nach vorn und winkte mit
der Hand.
    Für Foster St. Felix war es eine Überraschung, als die
Positronik mitten in einem erklärenden Satz abbrach. Die
schwammige Masse, die auf dem Boden lag, bäumte sich auf und
begann Funken zu sprühen. Feine Strahlen schössen in das
Innere des Sockels, wo sie sich nach oben krümmten.
    Der alte Buhrlo war hilflos. Er wußte zwar, wie er die
Positronik deaktivieren konnte, aber er wagte diesen Schritt nicht.
Unwillkürlich vertraute er diesem Produkt terranischer Technik.
    In schneller Folge kamen nun die Anweisungen des Computersystems.
Es sprach jedoch nur in dem für St. Felix unverständlichen
Idiom der Fremden.
    Mehrere Tenderanen führten sofort die Befehle aus. Flyderan-C
überwachte alle Maßnahmen genau.
    Irgendwo in den Tiefen des Raumschiffs dröhnten Aggregate
auf. Auf dem großen Bildschirm war an der Veränderung der
Position der Sterne zu erkennen, daß sich die Wiege bewegte.
Die Anweisungen der Positronik dauerten an, bis sich im Mittelpunkt
des Displays ein dunkler Raumkörper befand.
    „Ein Planet", murmelte St. Felix.
    Dann kam nur noch ein Befehl. Ein Hebel, der mit Sicherheit noch
gar nicht betätigt worden war, wurde umgelegt. Als eine Folge
davon explodierte ein etwa zehn Meter breites Stück des
umlaufenden Steuerpults. Die Tenderanen, die dort gestanden hatten,
wurden durch die Luft gewirbelt und knallten heftig auf den Boden.
    Foster St Felix stand vor einem Rätsel. Jetzt glaubte er in
dem Planeten auf der Mitte des Bildschirms plötzlich eine
rettende Insel zu erkennen.
    Buhrlos und Tenderanen schrien wild durcheinander, und die
Positronik schwieg. Die beiden Seile, an deren Enden Prof Merlin und
Moblydan-Y hingen, begannen sich wieder zu bewegen. Sie verschwanden
noch tiefer in der Öffnung im Boden, und dies war ein Zeichen,
daß sich die beiden weiter auf ihr Ziel zubewegten.
    Foster St. Felix stand noch immer wie verdattert da und wußte
nicht, was er tun oder sagen sollte. Selbst als Jongolar Vloot zu ihm
trat und ihm berichtete, daß sich mittlerweile fast 200 Buhrlos
in der Halle eingefunden hatten, reagierte er nur mit einem müden
Nicken.
    „Was ist das für ein Planet?" Arana Mesnor, mit
ihrem Sohn Galdix an der Hand, trat zu den beiden Männern.
    „Wir wissen es nicht", gab St. Felix zu. „Ich muß
versuchen, von der Positronik mehr zu erfahren."
    Er fragte den KARAM, was geschehen sei und was der Planet zu
bedeuten habe. Es dauerte merkwürdig lange, bis er eine Antwort
erhielt.
    „Ich erhielt Anweisungen", erklärte die Positronik
schließlich. „Sie kamen von dem Sensor, nicht jedoch von
der Macht, die diesen eigentlich steuert."
    „Das ist eine sehr ungenaue Auskunft", beschwerte sich
der Führer der Weltraummenschen.
    „Das ist richtig", gab der KARAM-Rechner unumwunden zu.
„Ich vermag den Sinn der jüngsten Anweisungen aber noch
nicht zu erkennen."
    „Das Raumschiff wurde so umgelenkt", versuchte Vloot
der Positronik zu helfen, „daß es Kurs auf einen Planeten
des vor uns liegenden Sonnensystems nimmt."
    „Das ist richtig", sagte die Positronik wiederum. Nach
einer erneuten Pause fügte sie hinzu: „Diese Maßnahme
ist jedoch von untergeordneter Bedeutung. Ich erkenne jetzt, daß
mit der Sprengung eines Teiles der Anlagen in der Halle das Schiff
Steuer-und antriebslos wurde. Das ist viel schlimmer."
    „Wie konntest du so etwas anordnen", warf St. Felix dem
KARAM vor.
    „Ich habe es nicht angeordnet", wehrte sich die
Recheneinheit weinerlich. „Die

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