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PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der junge
Buhrlo, der sich nun erstmals in das Gespräch mischte. „Ich
habe mir auch schon meine Gedanken darüber gemacht."
    Foster St. Felix blickte den Mann an. Er wollte ihn schon nach
seinem Namen fragen, als er erkannte, daß etwas nicht stimmte.
Dieser Gläserne war es gewesen, der so anders gedacht hatte.
Leider hatte Foster keinen konkreten Gedanken auffangen können.
Dazu reichten seine geringen telepathischen Fähigkeiten nicht
aus.
    Der Führer der Weltraummenschen besann sich nur für
Sekundenbruchteile. Dann reimte er sich etwas zusammen, was
eigentlich haarsträubend war.
    Er kannte alle Angehörigen seines kleinen Völkchens von
Ansehen und mit Namen. Daran gab es keinen Zweifel.
    Diesen jungen Buhrlo hatte er jedoch in seinem Leben noch nie
gesehen!
    Auch stand für St. Felix fest, daß Prof und Jongolar
dies nicht erkennen konnten. Der Wissenschaftler war in bezug auf
seine Mitmenschen zu zerstreut, und Vloot war zu jung.
    Wer aber war das, der sich hier in das Gespräch mischte?
    St. Felix wollte unbedingt verhindern, daß der andere etwas
merkte.
    „Und zu welchem Ergebnis bist du gekommen?" fragte er
beiläufig, während seine Gedanken rasten.
    „Die Interrupter haben uns einmal geholfen", antwortete
der Fremde. „Sie haben keine Gegenleistung dafür bekommen.
Bei ihrem hohen technischen Wissen wäre es für sie
wahrscheinlich kein Problem, das Raumschiff wieder flugtüchtig
zu machen. Eventuell würden sie sogar eins von ihren Schiffen
zur Verfügung stellen, damit wir an unser Ziel gelangen.
Möglicherweise beruht ihre Zurückhaltung nur darauf, daß
wir ihnen keine entsprechende Leistung angeboten haben."
    „Ein verrückter Gedanke", meinte Prof. „Aber
es könnte etwas Wahres dran sein."
    Foster ließ die wahren Gedanken des Fremden auf sich wirken.
Er versuchte seine Ausstrahlung zu erfassen. Dabei stellte er zwei
Dinge fest. Der, der sich als einer seines Volkes ausgab, war
tatsächlich ein Buhrlo. Und das, was er sagte, entsprach seiner
Überzeugung.
    Da Merlin und Vloot das Gespräch mit dem jungen Mann
fortführten und verschiedene Theorien entwickelten, hatte der
Buhrloführer Gelegenheit, die Sache in Ruhe zu betrachten.
    Die Tenderanen schieden aus. Sie wären nie und nimmer in der
Lage gewesen, einen Weltraummenschen so treffend zu imitieren. Es
blieben also nur die unbekannten Bewohner von Interrupt. Gerade das
aber verwirrte St. Felix. Handelte es sich um einen Artgleichen oder
um eine fast perfekte Nachahmung?
    Er ging ein paar Schritte zur Seite und beobachtete den Mann
genauer. Eigentlich war er etwas zu schmal für einen Buhrlo.
Auch die Gesichtspartie wies ein paar Unebenheiten auf, die St. Felix
unbekannt waren.
    Der Fremde war keine Imitation. Wer in der Lage war, in so kurzer
Zeit einen so perfekten Körper zu schaffen, der mußte
solch winzige Fehler auch vermeiden können.
    Langsam ging er zu der Gruppe zurück.
    „Zu welchem Ergebnis seid ihr gekommen?" fragte er.
    „Er meint", begann Merlin und schob dann eine
Zwischenfrage ein:
    „Wie heißt du eigentlich?"
    „Valdur Merens", antwortete der junge Mann. St. Felix
spürte im selben Moment, daß er die Unwahrheit sagte. Er
erkannte sogar den richtigen Namen des Fremden. Er hieß Dorna
van Tiss.
    „Also", fuhr der Wissenschaftler unbekümmert fort,
„Valdur meint, die Lösung des Rätsels läge auf
Helma. Die Kinder haben von dem merkwürdigen Wesen berichtet.
Valdur meint, die Bewohner von Interrupt würden unter der
Gegenwart dieses Suggestors und Hypnotiseurs leiden. Wir sollten den
Interruptern anbieten, ihnen bei dieser Angelegenheit zu helfen, weil
sie selbst es nicht wagen, den Planeten zu betreten."
    „Ich dachte, auf diesem Planeten gibt es nur Roboter?"
fragte St. Felix gedehnt.
    „Bestimmt nicht", behauptete Valdur Merens alias Dorna
van Tiss prompt. Und wieder spürte St. Felix, daß der Mann
die Wahrheit sagte.
    „Man müßte jemand haben", entgegnete der
alte Buhrlo, „der uns dieses Problem näher erklärt.
Sonst ist für uns alles nur Spekulation."
    Valdur nickte und schickte sich an zu gehen. St. Felix erhob
dagegen keinen Einwand. Der Fremde schritt gemächlich auf den
Eingang der Wiege zu, so als wolle er sich zu den anderen begeben.
    „Vorsicht", zischte St. Felix leise, als Valdur weit
genug entfernt war. „Das ist keiner von uns. Es muß sich
um ein Wesen von Interrupt handeln, das man uns geschickt hat."
    Merlin und Vloot starrten ihren Führer verdutzt an, aber

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