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PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gespräche
gehört und schließlich eure Positronik angezapft. Als wir
die Wahrheit erkannten, wußten wir, welch übles Spiel das
Ungeheuer mit uns getrieben hatte. Wir wußten auch, daß
wir euch helfen mußten."
    „Wir verneigen uns in Dankbarkeit", sagte St. Felix
ernst. „Und wir fühlen uns verpflichtet, euch diese
Dankbarkeit zu beweisen. Unseren Kindern gegenüber hat sich das
verschollene Fragment nicht feindlich verhalten. Wäre euch damit
geholfen, wenn ein paar von uns es aufsuchen würden, um ihm zu
erklären, wie frevelhaft es an euch handelt?"
    „Wir können dieses Angebot von einer im Entstehen
begriffenen Einheit nicht annehmen. Wir haben längst
beschlossen, euch auch weiterhin zu helfen und euch und auch die
Tenderanen an den Ort zu bringen, an den ihr gehen müßt."
    Die Buhrlos schwiegen. St. Felix blickte Prof Merlin an, und der
schaute zu Jongolar Vloot.
    Ein Halbwüchsiger drängte sich nach vorn. Es war Pier
Saunders. Ihm auf den Fuß folgte Galdix Mesnor.
    „Wenn ihr jemand braucht", sagte der Junge, „der
euch zu dem verschollenen Fragment führt, dann stelle ich mich
zur Verfügung."
    Fester fühlte, was in dem Wissenschaftler vorging. Prof war
es klarer als jedem anderen, daß sie ohne die Interrupter ihr
Ziel nie erreichen würden oder nicht mehr am Leben wären.
    Die beiden alten Gläsernen nickten.
    „Wir werden nach Helma fliegen", entschied Foster St.
Felix.
    Seine Gegenüber sagten nichts, aber als sich die Gruppe
auflöste, war der unsichtbare Sperrzaun verschwunden.
    Aus den nahen Gebäuden rückten riesige Kolonnen mit
Menschen und Maschinen an. Gleiter schwebten durch die Luft heran und
stürzten sich wie ein Bienenschwarm auf die Wiege. Innerhalb
einer Stunde verwandelte sich das Gelände in eine riesige
Baustelle.
    Foster St. Felix winkte Prof Merlin, Pier Saunders und Arana
Mesnor zu sich.
    „Wir vier fliegen nach Helma." Er lächelte die
Frau an. „Jetzt kann ich dir endlich deinen Wunsch erfüllen."
    „Natürlich komme ich mit." Arana blieb ernst.
„Diesmal hat es aber einen anderen Grund. Wir sind den Buhrlos
von Interrupt einfach zu Dank verpflichtet."
    An dem Raumgleiter erwartete sie Dorna van Tiss. Er übergab
St. Felix ein kleines Funkgerät und ein zweites an Jongolar
Vloot, der als Kommandoführer auf Interrupt bleiben sollte.
    Das Angebot, Waffen mitzunehmen, lehnte Foster energisch ab.
    Die Wiege war schon zur Hälfte demontiert, als sie endlich
starteten.

9.
    Interrupt blieb allmählich hinter dem Raumgleiter zurück.
Foster St. Felix, der sich gründlich hatte einweisen lassen,
steuerte das kleine Fahrzeug. Arana Mesnor bediente das Funkgerät
der Interrupt-Buhrlos. Sie erhielt laufend Anweisungen über den
Kurs von der Bodenstation.
    „Ein merkwürdiges Völkchen", meinte Prof
Merlin. Er nahm den Blick nicht von dem hellen Punkt am Himmel, der
der Planet Helma war.
    „Wir sind auch ein merkwürdiges Volk", antwortete
ihm Pier Saunders. „Wenn ich überlege, was ich in den
letzten paar Tagen seit dem Exodus von der SOL erlebt habe, und das
mit den vierzehn Jahren davor vergleiche, so wird mir schwindlig."
    „Ohne den Einfluß der begonnenen Umwandlung unserer
Körper und unseres Geistes hättest du es nicht ohne Schaden
überstanden", behauptete St. Felix.
    Der Gleiter hatte die Atmosphäre hinter sich gelassen. Der
Führer der Weltraummenschen konnte jetzt voll beschleunigen.
    „Das große Verlangen, nach Helma zu fliegen, ist weg",
behauptete Arana. Pier pflichtete ihr bei.
    „Wir hatten sogar den Eindruck", berichtete er, „daß
das seltsame Wesen von Helma gestorben ist. Es zog sich ganz
plötzlich zurück und reagierte auf nichts mehr. Außerdem
war die Raumkugel zu Staub zerfallen, obwohl die drei Teile vorher
stabil gewesen waren."
    „Wir werden es an Ort und Stelle kontrollieren",
entgegnete Prof Merlin. Er deutete auf drei Geräte, die er auf
dem Boden des Gleiters abgestellt hatte. „Die Leute von
Interrupt meinen, daß ich damit die notwendigen Messungen
durchführen kann. Sie sagten mir aber auch, wir sollten uns
nicht täuschen lassen. Der neutrale Sektor habe schon oft
tagelang geschwiegen und A ei doch immer wieder mit seinem
Spott in den Köpfen der Interrupter aufgetaucht. Sie haben mir
auch empfohlen, eine ihrer Rüstungen anzulegen, da diese gegen
die Mentalstrahlung schützen. Ich habe aber darauf verzichtet."
    „Wir müssen unserem Prinzip treu bleiben",
unterstrich St. Felix. „Mit Gewalt werden wir nichts

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