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PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora

PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora

Titel: PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Einsätzen - zur Zeit herrschte
    Friede im All, aber ob sich dieser Zustand halten würde, war
mehr als fraglich.
    Und im Raum um dieses Planetenwunder wimmelte es von Schiffen. Die
Energietaster zeigten das schillernde Wimmeln auf den Bildschirmen -
wer es beim Anblick der Wunderwelten Arkons noch nicht hatte glauben
wollen, wurde hier überzeugt. Das unablässige Kommen und
Gehen abertausender Schiffe, militärischer und ziviler Art,
verriet deutlich, wo das Herz des Imperiums schlug.
    Ich ließ die Jacht mit höchster Fahrt beschleunigen.
KEPKYPA hieß das Schiff, eine der modernsten Konstruktionen
ihrer Art. Wenn die verehrten Lehrer der Akademie mir nachsetzen
wollten, hatten
    sie wenig Aussicht auf Erfolg.
    Der Interkom zeigte mir, daß man vom Boden aus nach mir
funkte, aber ich achtete nicht darauf. Nur die offizielle Hafenwelle
war eingeschaltet, und die stand, Kristallprinz hin, Kristallprinz
her, nur für die offiziellen Botschaften zur Verfügung.
    „Kräht nur", rief ich vergnügt. „So
schnell bekommt ihr mich nicht wieder."
    Frei, endlich ungebunden, nicht ans Protokoll gefesselt! Es war
eine Wohltat.
    Ich tippte gedankenverloren die Sprungkoordinaten in die
Positronik der KEPKYPA - mir war es gleichgültig, wo ich
herauskam, Hauptsache weit ab.
    Die Signale auf den Kontrollschirmen verrieten mir, daß
meine Jäger allen Ernstes eine Jacht gemietet hatten, um mir
nachzusetzen. Mochten sie - erwischen würden sie mich niemals.
    Der Transitionspunkt war erreicht. Die starken Triebwerke der
KEPKYPA rissen die Jacht in unvorstellbar kurzer Zeit aus dem
Normalraum und schleuderten sie durch das unfaßbare Kontinuum
des Überraums an das vorausbestimmte Ziel.
    Irgendwann in der Zukunft mußte jemand etwas dagegen
erfinden. Ich war gewiß nicht wehleidig, aber die Schmerzen im
Nacken, die jedesmalnach einer Transition auftraten, waren doch arg
lästig. Meistens war man minutenlang benommen, abhängig von
der Weite des Sprunges.
    Selbstverständlich sorgte der Rechner dafür, daß
ein solcher Sprung nicht gerade im Schwerefeld eines Planeten oder
einer Sonne endete - vorausgesetzt, die Transition führte in
bekanntes Gebiet. In unerforschten Raumsektoren war es natürlich
möglich, bei einem Sprung mitten in einer Sonne zu
rematerialisieren -sehr wahrscheinlich war diese Katastrophe dennoch
nicht, wenn man die Weite des Raumes und die Konzentration der Sonnen
darin betrachtete.
    Ich warf einen Blick auf die Taster. In der näheren Umgebung
meines Rematerialisierungspunkts gab es keinen Himmelskörper,
der Erwähnung verdient hätte. Die Massetaster hatten nur
ein paar kosmische Wolken erfaßt, die zu untersuchen wenig
reizvoll schien.
    „Wohin nun?" fragte ich mich selbst.
    Ein Ziel hatte ich nicht; ich wollte nur ein wenig im Raum
herumstreifen, mich auf eigene Faust umsehen. Unter diesen Umständen
war jedes Ziel recht.
    Ich programmierte einen weiteren Sprung und ließ mich dabei
von meiner Eingebung leiten. Das Zielgebiet war weitgehend
unerforscht; obendrein war der Datenspeicher meiner Jacht klein,
nicht annähernd zu vergleichen mit den Sternenkatalogen, die an
Bord großer Schiffe mitgeführt wurden. Meine überaus
dürftigen Unterlagen besagten nur, daß es in dem
fraglichen Gebiet ein paar wenige interessante Sonnensysteme gab, die
zwar registriert, aber nicht erforscht waren.
    Eine Aufgabe für mich?
    Warum nicht? Viel Ruhm ließ sich dabei nicht ernten,
vielleicht aber irgendein interessantes Abenteuer -auf jeden Fall war
ein solcher Ausflug weit aufregender als das sture Büffeln von
Koordinaten, wie wir es in den letzten Monaten hatten betreiben
müssen - wir sollten zur Not auch ohne Positronik einen Weg zur
Heimat zurückfinden können.
    Ich ließ die KEPKYPA wieder Fahrt aufnehmen.
    Nach kurzer Zeit war wieder eine Geschwindigkeit erreicht, die
einen Sprung zuließ. Mit einem Handgriff leitete ich die
Transition ein.
    Als ich den unvermeidlichen Tran sition sschm erz überwunden
hatte, erkannte ich, daß ich ziemlich weit daneben gezielt
hatte. Wo ich herausgekommen war, gab es nur leeren Weltraum zu
bestaunen. Halt, ein Körper war in der Nähe. Der
Massetaster zeigte das Gebilde an. Ein Asteroid, ein Klotz von knapp
sechzig Kilometern Durchmesser, bedeutungslos.
    „Ach?"
    Der kurze Impuls des Extrahirns ließ mich stutzen. Was
wollte das unbestechliche Extrahirn, das ich der ARK SUMMIA
verdankte, damit ausdrücken? Ich grübelte nach - und kam
nach kurzer Zeit auf die Lösung.
    Das sehr

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