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PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora

PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora

Titel: PR TB 230 Die Träumer Von Naphoora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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diese
Wesen sehr wohl als eine Mutante des Arkon-Typs ausgeben. Überhaupt
war mir beim Herumstreifen im Kosmos einige Male aufgefallen, wie
weit verbreitet dieser Typ Lebewesen war. Es drängte sich auch
immer wieder der Gedanke auf, daß diese verschiedenen Völker
vielleicht irgendwann, in allerfernster Vergangenheit, miteinander
zusammengehangen hatten, aber darüber ließ sich nichts
Genaues feststellen.
    Es waren Tausende, die hier lagen, steifgefroren. Das Thermometer
zeigte Werte, die auf künstlichen Winterschlaf hinwiesen. Zudem
sprach die sorgfältige Verpackung für meine Vermutung.
    Es war sehr still in diesem Raum. Ich schätzte, daß
allein hier mindestens zweitausend Lebewesen lagen und schliefen.
    Ich suchte weiter.

9.
    Akhisar spürte den Schmerz in allen Gliedern. Es tat höllisch
weh, in den Adern schien das Blut zu sieden, in den Schläfen
hämmerte es, und in den Zähnen saß ein Schmerz, der
sich kaum aushalten ließ.
    Akhisar versuchte zu schreien, aber er brachte keinen Laut über
die Lippen. Als er sich bewegen wollte, stellte er fest, daß er
dazu nicht in der Lage war.
    Der Schmerz kam und ging, wogte hoch und ebbte ab; es war eine
Tortur.
    Ab und zu erschien vor Akhisars verglastem Blick ein Schemen und
verschwand nach kurzer Zeit wieder. Akhisar war zu sehr vom Schmerz
umnebelt, als daß er mehr hätte sehen können.
    Stunden schienen zu vergehen, endlose Zeiträume, in denen
Akhisars Gedanken nur von Schmerzempfindungen überschwemmt
wurden; nur sehr langsam spürte er auch Angenehmes. Wärme
stieg in ihm auf, tief aus dem Innern kommend, langsam in die
Gliedmaßen vordringend. Der Blick wurde klarer, nach einiger
Zeit konnte Akhisar Geräusche wahrnehmen, metallisches Klingen,
dann das Gluckern einer Flüssigkeit in einem Glas.
    Ein Gesicht tauchte vor Akhisars Augen auf - eine Fratze, nackt,
schrecklich anzusehen. Der Fremde -oder das Fremde, woher sollte er
das wissen - hatte rote Augen und farblose, viel zu lange Haare.
Ansonsten sah er aus wie eines jener Monster, die Akhisar aus Filmen
kannte.
    Das Fremde setzte Akhisar den Becher an den Mund und schüttete
ein wenig von der Flüssigkeit in Akhisars Kehle. Akhisar, der
zunächst glaubte, man wolle ihn vergiften, wehrte sich,
verschluckte sich und hustete, dann trank er etwas. Die Flüssigkeit
brannte wie Feuer, und sie ließ Akhisar mit einem Schlag
hellwach werden. Er hob den Arm. Auch die Beine ließen sich
wieder einigermaßen bewegen - es war ein wenig
    schwierig, aber Akhisar schaffte es, auf die Beine zu kommen.
    Der Fremde - Akhisar nahm der Einfachheit halber an, daß
diese Bezeichnung richtig war - überragte Akhisar um mindestens
zwei Köpfe, und er hatte entsetzlich breite Schultern.
    „Atlan!" sagte der Fremde und deutete auf sich selbst.
Offenbar wollte er sich mit Akhisar unterhalten - der Helagh war zwar
davon überzeugt, daß der Versuch zum Scheitern verurteilt
war, aber er machte mit. Er deutete auf seine Brust.
    „Akhisar!"
    Der Fremde wiederholte es, und er schaffte es auch, den leisen
Kickser zu reproduzieren, der Akhisar bei der Namensnennung
entschlüpft war. Der Helagh kicherte. Der Dialog versprach
lustig zu werden.
    Er wurde langweilig - länger als drei Stunden fragte der
Fremde Akhisar aus, und das Verblüffende war, daß mit
jeder Stunde die Sprachsicherheit des weißhaarigen Fremden
wuchs. Er schien die Informationen gleichsam aufzusaugen und in
unerhörter Geschwindigkeit zu verarbeiten - und er machte nicht
ein einzigesmal den Versuch, Akhisar seine eigene Sprache
beizubringen; er beschränkte sich darauf, das Idiom des Helagh
zu lernen, das war alles.
    „Das ist unsere Geschichte", beendete Akhisar
schließlich nach drei Stunden seine Erklärung. Inzwischen
sprach Atlan das Idiom der Helagh schon recht geläufig, es
grenzte ans Wunderbare.
    „Es sind also die Basuran - so nanntest du diese Leute - die
diesen Mond bewegen?"
    Akhisar nickte.
    „Ich werde es dir zeigen", sagte er, „Komm mit."
    Sie verließen den kleinen Aufenthaltsraum, in dem Akhisar zu
sich gekommen war. In der Nähe lag einer der Schlafsäle,
das wußte Akhisar noch. Er fand den Raum recht bald.
    Unwillkürlich schauderte er, als er den Raum betrat.
    Es war ein Anblick, der ihn bis ins Mark erschütterte -bewußt
hatte er diese Bilder nie gesehen. Da lagen sie, fünfzig an der
Zahl, künstlich eingeschläfert, am Leben erhalten von
Versorgungsapparaturen - und sie waren angeschlossen an die
Traummaschine.
    „Hier liegen

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