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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hört,
sofort an die Erde weitergebt. Die Asteroiden dürfen nicht
vernichtet werden!"
    Dann ließ er einen knappen Bericht über die
Beobachtungen und Entdeckungen im Asteroiden folgen - bis hin zum
Angriff der Roboter.
    “Ich glaube nicht, daß sie uns wirklich angriffen",
schloß er. “Vielmehr denke ich, daß sie uns als
Störung empfanden, die sie gemäß ihrer Programmierung
zu beseitigen hatten. Wir springen gleich in den Schwarm zurück,
aber es ist wichtig, daß Terra keine Schiffe schickt, um die
Asteroiden zu desintegrieren -zumindest so lange nicht, wie Hoffnung
besteht, daß wir sie an Fairytale vorbeilenken können."
    Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte er, wie Darte und Saya ihn
aus großen Augen anstarrten. Das Mädchen schüttelte
den Kopf.
    Auch die Männer und Frauen in der Hyperfunkstation brauchten
ihre Zeit, um das Gehörte zu verarbeiten. Die Institutsleiterin
faßte sich als erste. “Raumschiffe! Das ist unfaßbar!
Dann hatten alle recht, die davon berichteten, daß die Pflanzen
in den Asteroiden Leben spürten. Fellmer, was heißt das,
daß der Schwarm nicht vernichtet werden darf, wenn diese
Raumfahrer alle tot sind? In 44 Tagen stürzt er auf unsere
Welt!"
    Fellmer schüttelte energisch den Kopf.
    “Sie sind nicht alle tot, Hono."
    “Was sagst du da?" entfuhr es Darte. “Aber wir
haben die Toten gesehen. Und ..."Er wischte sich Schweiß
aus der Stirn. “Nein, du hast recht. Sie können nicht alle
umgekommen sein."
    Fellmer hatte Mitleid mit ihm, denn er wußte, daß
Dartes Hoffnung etwas rein Gefühlsmäßiges war.
    “Irgend jemand veränderte die Bahn des Schwarmes",
sagte er zu Hono. “Dies kann weder das Werk von Toten gewesen
sein noch von Robotern oder Computern, die vor Jahrtausenden
programmiert wurden. Wir müssen davon ausgehen, daß sich
der Schwarm tatsächlich steuern läßt. Energie dazu
ist im Überfluß vorhanden, wenn mir auch unklar ist, wie
sie erzeugt werden kann." “Du meinst, welche Quellen zur
Verfügung stehen, welche Ressourcen."
    “Das auch. Jedenfalls änderten die Asteroiden jetzt
ihre Bahnen und nicht vor 127, nicht vor 254 oder 1270 Jahren. Das
heißt, daß jemand diese Bahnänderung in die Wege
leitete - und daß dieser Jemand einen Grund dazu hatte."
    “Diesen Unbekannten müssen wir finden", sagte Ras.
“Das wird nicht das schwerste sein. Weitaus problematischer
wird eine Kommunikation verlaufen. Wir müssen die Piloten des
Schwarms dazu bewegen, die Asteroiden wieder auf ihren alten Kurs zu
bringen. Das ist unsere einzige Chance. Und von nun an werden ihre
Roboter uns gnadenlos jagen."
    “Piloten, sagst du." Hono Kaleerten lachte bitter. “Die
Piloten der Königsasteroiden. Ich kann es einfach nicht
glauben."
    “Dir und euch allen wird nicht viel anderes übrigbleiben",
erklärte Fellmer. “Wie sieht's bei euch inzwischen aus?"
    Das Gesicht der Wissenschaftlerin verfinsterte sich. Von
irgendwoher im Hintergrund waren Flüche zu hören.
    “Sehr schlecht. Die Administration hat die Bevölkerung
nicht mehr unter Kontrolle. Viele fliehen aus den Städten und in
die Wälder, weil sie an keine Rettung mehr glauben und das Ende
mit den Pflanzen erleben wollen. Es hat weitere Selbstmorde gegeben.
Diejenigen, die noch klar denken können, sammeln sich in großen
Gruppen, wo der eine auf den anderen aufpaßt. Bitte beeilt euch
und ... seid vorsichtig."
    “Sind wir."
    Fellmer nickte ihr noch einmal zu und machte Olafson ein Zeichen,
die Verbindung zu unterbrechen.
    “Ich habe in meinem Leben noch keine solche Untertreibung
gehört", sagte der Raumfahrer.
    “Was?" fragte Ras, der mit den Gedanken schon wieder
ganz woanders war. Olafson zündete sich die Zigarre neu an,
paffte den Rauch in die Luft und nickte.
    “Was euch dort erwartet."
    Er deutete mit dem Kinn auf die gespenstisch dahinziehenden
Asteroiden.
    “Wir kommen wieder mit", verlangte Saya.
    “O nein. Es reicht, daß es euch einmal fast erwischt
hätte. Wir ..."
    “Mister Tschubai", schnitt sie ihm das Wort ab. “Als
wir die Tiefschlafkammer sahen, brach etwas von dem in uns durch, was
wir von den Pflanzen erfahren haben. Aber ich weiß, daß
es nicht alles war. Ich denke, daß Darte und ich uns an weitere
Dinge erinnern, die uns die Pflanzen in vergessenen Träumen oder
anderswie eingeimpft haben, wenn wir nur erst am richtigen Ort sind.
Das ist ein Grund dafür, uns mitzunehmen."
    “So." Fellmer verschränkte die Arme über der
Brust. “Und der zweite?"
    “Daß uns die

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