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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Torsten sich
bitter.
    “Soll ich ihn...?"
    Torsten brachte den Partner zum Schweigen, bevor er etwas sagen
konnte, das nicht gerade für Janinas Ohren bestimmt gewesen
wäre.
    “Hört zu, ihr Witzfiguren!" schrie Olafson. “Wir
haben euch berichtet, daß diese unsichtbare Grenze eine
Mentalbarriere ist! Ihr kommt nicht durch!"
    “Nicht auf ihn hören", riet Torsten der
Kommandantin. “Auch eine Form der Materie. Materie aber läßt
sich verändern, und genau das habe ich vor."
    “Hast du gehört, Herge?" fragte die Raumfahrerin
angriffslustig. “Und jetzt laß uns in Ruhe. Torsten
braucht seine ganze Konzentration!"
    Ohne eine Antwort abzuwarten, unterbrach sie die Verbindung.
    “Das Beidrehen können wir uns sparen, oder? Bist du
soweit, Torsten?"
    Der Diplom-Materieumformer schloß die Augen und berührte
mit gespreizten Fingern seine Schläfen. Er nickte.
    “Bring uns an die Barriere heran. Meine Sinne tasten ..."
    Er konnte die skeptischen Blicke nicht sehen, die Poss ihm nun
zuwarf. Völlig überzeugt vom Erfolg des Unternehmens schien
der Partner nicht zu sein. Janina dafür um so mehr. Was Poss
einmal in ihr angerichtet hatte, brauchte seine Zeit, um wieder
abzuklingen.
    Diesmaljedoch sorgte der Schock, der die drei Todesmutigen fast
aus den Sitzen riß, für eine schnelle Ernüchterung.
    Erst als die Space-Jet sich wieder auf gleicher Höhe mit der
TELEPOWERI befand, vermochte Torsten seine Umgebung wieder klar
wahrzunehmen. Zu dem Schmerz, der in seinem Schädel wühlte,
kam der von der Ohrfeige, die ihm die Kommandantin der DETROIT
gegeben hatte.
    Sie hatte sich losgeschnallt und stand mit hochrotem Gesicht vor
ihm.
    “Mutanten, ja? Ihr Kerle seid Fälle für den
Psychiater! Und ausgerechnet ich muß auf euch
Jahrmarktsgestalten hereinfallen! Ich!"
    “Aber...", krächzte Poss.
    Sie fuhr herum und drückte ihn in den Sitz zurück.
    “Du bist ganz still! Und du siehst mich auch nicht mehr so
treuherzig an. Mag sein, Junge, daß du andere Leute
hypnotisieren kannst. Aber deine Methode hat einen gewaltigen
Nachteil."
    “So?" ächzte Poss, der sich den Schädel
hielt. “Welchen?"
    “Daß deine Opfer sehr schnell immun gegen dich werden.
Und jetzt fliegen wir
    nach Fairytale zurück, bevor ihr noch größeres
Unheil anrichten könnt."
    Torsten schüttelte erschüttert den Kopf und rieb sich
die Wange.
    “Du machst einen großen Fehler. Du bist wie alle
anderen, außer Bull. Ihr gebt mir nie eine richtige Chance!"
    “So?" fragte die Kommandantin und deutete auf den
Asteroidenschwarm. “Und was war das eben?"
    “Ich hatte zu wenig Zeit, die Struktur dieser Energie zu
ertasten."
    Sie blickte ihn an und setzte sich vor ihre Instrumente.
    “Herge?"
    Olafsons Gesicht erschien auf dem Bildschirm.
    “Na?" fragte der Raumfahrer. “Seid ihr bedient?"
    “Vollkommen. Wenn ich mich davon überzeugt habe, daß
die Space-Jet nichts abbekommen hat, fliegen wir zurück. Du
sprichst doch mit keinem Menschen darüber?"
    “Worüber denn? Ich habe nichts gesehen und nichts
gehört."
    “Danke!" rief Janina erleichtert.
    Olafson winkte ab.
    “Keine Ursache. Dafür fühle ich mich von dir
eingeladen, wenn wir wieder auf Fairytale sind. Ich kann einen
Schluck gebrauchen."
    Janina grinste und schaltete ab. Dann begann sie mit dem Check der
Antriebssysteme.
    Die beiden Diplom-Mutanten würdigte sie keines Blickes mehr.
    “Warte!"
    Ras legte Fellmer eine Hand auf den Arm. Langsam zog er ihn mit
sich auf die Tiefschlafbehalter zu, die aussahen wie große,
gläserne Särge, an deren Kopfenden sich viereckige,
leuchtende Kästen befanden.
    Rückwärts gehend wichen sie vor den anrückenden
Robotern zurück. Saya und Darte schienen die Maschinenwesen gar
nicht wahrzunehmen. Sie standen über einen der Behälter
gebeugt und hatten nur Augen für das Wesen, das sie darin
erblickten.
    “Wir lassen sie kommen", flüsterte Ras. “Sie
scheinen noch unentschlossen zu sein, wie sie uns einzustufen haben.
Notfalls sollte uns Zeit genug für eine schnelle Flucht
bleiben."
    Fellmer ließ die Hand mit dem Kombistrahler sinken. Er stieß
mit dem Rücken gegen den Behälter, an dem die beiden
Fairytaler standen.
    Fellmer blickte über die Schulter, dann wieder auf die
anrückenden Metallscheiben von unterschiedlicher Größe.
Sie schwebten etwa einen Meter über dem Boden. Tentakelähnliche
Antennen richteten sich wie die Fühler von Insekten auf die
Eindringlinge. Oben auf den Scheiben befanden sich einige
halbkugelförmige

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