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PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

Titel: PR TB 233 Die Insel Der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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euch allen das
    klarzumachen, und das also wäre mein Plan ..."
    Trotz seines Ärgers und seiner Ratlosigkeit hatte Patrona
einige Stunden geschlafen, aber als er erwachte, waren alle Probleme
wieder voll da. Er war ihnen jedoch nicht gewachsen, was er aber
nicht wußte. Seine Politik der “Gewalt gegen Gewalt"
blieb für ihn die einzige Möglichkeit, die Terraner für
alle Zeiten aus diesem Sektor der Galaxis zu verscheuchen. Es
widersprach seiner Natur, in einem Kompromiß auch ein Stückchen
eigenen Sieges zu sehen.
    Er bat Kondex zu sich in sein Haus, um eine ordentliche
Versammlung des Rates zu vermeiden, die nur lange und überflüssige
Debatten gebracht hätten. Er verzichtete aus gutem Grund darauf,
Caldon zu informieren.
    “Ich bin nun fest entschlossen, mich auf keine Verhandlungen
mit den Terranern mehr einzulassen", sagte er nach der kurzen
Begrüßung. “Die merkwürdige Flucht des
Kommandanten und seines Stellvertreters hat mich davon überzeugt,
daß diese Fremden über Techniken verfügen, von denen
wir keine Vorstellung haben. Ehe sie erneut zuschlagen können,
müssen wir handeln."
    “Und wie stellst du dir das vor?" fragte Kondex
gespannt.
    “Das von hier geflohene Schiff stehtjenseits der Sonne und
ist daher schwer anzugreifen, auch nicht von den Torpedos. Das Schiff
Hennessys jedoch befindet sich in ausgezeichneter Schußposition.
Wir werden es vernichten."
    Der Vorschlag kam Kondex' eigener Auffassung entgegen. Trotzdem
hatte er Bedenken.
    “Die Bombe, die Planeten vernichten kann! Was ist damit?"
    “Auch darüber habe ich nachgedacht, Kondex. Die
Torpedos müssen die Terraner so überraschen, daß sie
keine Zeit mehr haben, ihre Bombe auf Thuan zu werfen oder
abzuschießen. Sie wird dann ihr Schiff zusätzlich
zerstören."
    “Wirst du den Rat informieren?"
    “Nein! Ich habe das Recht, selbständig Entscheidungen
zu treffen, außerdem ginge zuviel Zeit verloren. In zwei Jahren
werde ich mich zu rechtfertigen wissen, und der Erfolg wird mir recht
geben."
    Noch hielt Kondex seine Zustimmung klugerweise zurück.
    “Und wenn das zweite Schiff entkommt, was dann?"
    “Wir jagen auf jeden Fall unsere Torpedos hinterher, denn
wenn es eine gewisse Entfernung erreicht hat, befindet es sich auch
nicht mehr im Schutz der Sonne. Niemand weiß, wie lange es
benötigt, bis es unser Universum verläßt. Vielleicht
sind die Torpedos schneller."
    “Und wann ... und wann soll es geschehen?"
    “Noch heute!"
    “Da wäre noch etwas", sagte Captain Hennessy
später zu Stephan Elsässer, nachdem er schweren Herzens dem
Vorschlag des Mausbibers zugestimmt hatte. “Wir können die
EX-340 unter keinen Umständen unbeschädigt hier
zurücklassen. Zwar haben die Thuaner genug Zeit gehabt, sie zu
untersuchen, aber ich bezweifle stark, daß sie etwas
Entscheidendes herausgefunden haben. Wir müssen das Schiff
zerstören."
    “Und der Gleiter?"
    “Ebenfalls, und zwar gleichzeitig. Beide verfügen über
eine entsprechende Anlage, die mit Verzögerung arbeitet. Sobald
sie zündet, müssen wir bereits im Linearraum sein."
    Elsässer sah skeptisch aus.
    “Und wie sollen wir die beiden Zerstörungsvorrichtungen
scharf machen, ohne daß es bemerkt wird?"
    “Gucky!" sagte Hennessy nur.
    Der Mausbiber konnte noch so unkonzentriert sein, wennjemand
seinen Namen aussprach oder auch nur dachte, fing er den Impuls auf.
Er hatte die beiden Männer nicht “belauscht", aber
als sein Name fiel, fühlte er sich unwillkürlich
angesprochen. Er teleportierte in die Zentrale.
    “Man sprach von mir?" erkundigte er sich gelassen.
    Hennessy zog die Augenbrauen in die Höhe.
    “Allerdings, du Mentalagent. Wir haben nun unsererseits auch
einen Vorschlag zu machen, und zur Ausführung desselben wirst du
benötigt. Hättest du Lust, Thuan noch einmal einen Besuch
abzustatten?"
    Längst schon wußte Gucky, was man von ihm wollte.
    “Ihr habt recht, fast hätte ich den Explorer und den
Gleiter vergessen. Die Thuaner werden Augen machen, wenn die
plötzlich explodieren."
    “Wie wirst du es anstellen?"
    “Ich springe von hier aus zuerst in die EX-340, schalte die
Selbstzerstörungsanlage mit einer Stunde Verzögerung ein,
dann springe ich in den Gleiter und mache es da genauso. Nichts ist
einfacher als das."
    “Werden wir vorher evakuieren?"
    Gucky zögerte.
    “Es, wäre vielleicht besser, damit noch zu warten.
Schon wegen Aloisius." Hennessy horchte auf.
    “Den habe ich fast vergessen. Was ist mit ihm?" Der
Mausbiber

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