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PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen

PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen

Titel: PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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allerdings den Spaß daran. Eine
bleierne Schwere stieg in ihren Beinen empor, und sie stellte
betroffen fest, daß ihr das Sprechen zunehmend schwer fiel.
    Sie erhob sich. Ihre beiden Nebenmänner, die sofort
zudringlich werden wollten, stieß sie unsanft zurück.
Dabei wäre sie fast gestürzt. Und das Angebot des Roboters,
sie zu begleiten, war eine solche Unverfrorenheit, daß sie sich
nicht mehr beherrschen konnte.
    Alles um sie herum begann sich zu drehen. Ein berauschendes
Gefühl, leicht wie eine Feder dem Ausgang zuzuschweben. Einzelne
Musikfetzen verfolgten Dana, dann stand sie übergangslos draußen
auf dem Hauptkorridor und atmete eine kühle, frische Luft, die
ihr die Röte in die Wangen trieb.
    Sekundenlang versuchte Dana, sich zu besinnen. Es fiel ihr schwer,
einen klaren Gedanken zu fassen. Sie kicherte, drehte sich einmal auf
dem Absatz um sich selbst. Die Bewegung der Wände wurde
langsamer.
    Dana starrte in einen langen, düsteren Gang. Im fahlen Schein
der reduzierten Beleuchtung erkannte sie die ersten Abzweigungen zu
den Passagierkabinen.
    Sie war allein. Aber ihre Gedanken wollten sich nicht von den
Ereignissen der letzten Stunden lösen.
    “Alle", murmelte sie leise vor sich hin. “Alle
haben mich bewundert."
    Das Geräusch hastiger Schritte folgte ihr. Dana nahm es nicht
sofort wahr, aber als sie sich endlich umwandte, zuckte sie zusammen.
    “Frederik?"
    “Wer sonst." Er blieb unmittelbar vor ihr stehen und
blickte sie herausfordernd an.
    “Was willst du von mir?" Dana versuchte, sich
abzuwenden, doch er hielt sie mit eisernem Griff zurück.
    “Was soll ich schon wollen?" Seine Finger umkrampften
ihren Arm, daß sie unterdrückt aufstöhnte.
    “Geh!" zischte sie. “Geh, oder ich schreie."
    Er lachte nur.
    “Hast du wirklich schon vergessen, was zwischen uns beiden
war? Ein Jahr ist es jetzt her, Dana, ein verdammt langes Jahr, in
dem ich nur versucht habe, dich wiederzufinden."
    “Schade um die Zeit. Du hättest sie nutzen sollen, um
Geld zu verdienen." Trotzig preßte Dana die Lippen
zusammen und warf den Kopf in den Nacken.
    Dudzig versuchte, sie an sich zu ziehen. Ihr Sträuben war ihm
Ansporn.
    “Ein zweitesmal machst du das nicht mit mir. Niemand
behandelt mich wie einen dummen Junge. Du bist eine Wildkatze, Dana,
diejeden verrückt macht." “... aber du bist kein
richtiger Mann. Von mir aus kannst du mit deinem Geld schlafen, das
dir alles bedeutet. Ich bin dafürjedenfalls nicht zu haben."
    Frederik Dudzig hielt sie an den Schultern gepackt und schüttelte
sie.
    “Es gab eine Zeit, da hast du anders gesprochen."
    Dana lachte schrill.
    “Sehr richtig. Die Zeit ist längst vorbei."
    Sie wehrte sich, versuchte, ihm mit ihren Fingernägeln das
Gesicht zu zerkratzen. Aber er hielt sie mühelos auf Distanz.
Das Kleid zerriß über ihren Schultern, gab erst ihren
Oberkörper frei und rutschte dann über ihre Hüften
abwärts.
    Schlagartig wurde Dana sich ihrer Nacktheit bewußt. Die
Folgen des übermäßigen Alkoholgenusses waren wie
weggeblasen.
    “Du bist eine Bestie", zischte sie. “Rühre
michja nicht an."
    “Warum schreist du nicht?" zischte er. “Ich
dachte ..." Eine jähe Berührung ließ ihn
verstummen.
    “Lassen Sie die Frau in Ruhe."
    Frederik Dudzig wirbelte herum. Sein Gesicht verzerrte sich, als
er den Ara erkannte.
    “Verschwinden Sie! Das geht Sie nichts an."
    “Ich meine doch."
    Dudzigs Fäuste schnellten vor. Aber er stieß ins Leere,
weil Tari Nango behende seinen Standort gewechselt hatte. Das
stachelte ihn zu noch größerer Wut an.
    “Du wirst mir nicht in die Quere kommen ..."
    Zwei, drei weiteren Hieben wich Nango aus, bevor er kurz mit der
Linken Zugriff. Der Terraner sank stöhnend in die Knie. Doch so
schnell gab Dudzig sich nicht geschlagen. Überraschend trat er
nach den Beinen des Aras und brachte ihn zu Fall. Zwei Faustschläge
trafen Nango, ohne allerdings eine Wirkung zu zeigen, dann setzte
dieser einen zweiten Griff an, und Dudzig schlug der Länge nach
hin.
    “Wie kann ich mich bei Ihnen bedanken?" Dana schenkte
dem Ara ein verheißungsvolles Lächeln.
    Großzügig winkte Tari Nango ab.
    Frederik Dudzig kam langsam wieder auf die Beine.
    “Wir sprechen uns noch", zischte er. “Du wirst
dich wundern, Ara, wie weit meine Macht reicht."
    Keinem der drei war aufgefallen, daß sich mittlerweile
weitere Passagiere genähert hatten, unter ihnen auch Allan D.
Mercant.
    “Was ist vorgefallen?" wollte er wissen.
    “Nichts, was Sie

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