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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geträumt.
    »Ihr steht als Söldner in meinen Diensten«,
meldete sich wieder die Stimme. »Und ihr seid alle
Sauerstoffatmer, aber sonst habt ihr nichts gemeinsam. Jeder von euch
hat eine andere Abstammung. Ihr habt nur ein Ziel - den Feind zu
töten. Das ist euer Feind, merkt ihn euch gut!«
    In der Mitte der Halle entstand die Projektion einer
überlebensgroßen Gestalt. Es handelte sich um einen
Zweibeiner, der eine nicht zu übersehende Ähnlichkeit mit
den Zweibeinern aus Clougs bewußtseinsfremdem Traum hatte. Nur
besaß er einen massigeren Körper, und statt einer blauen
Kunsthaut trug er eine schwarze, die hinten in zwei Schwänzen
auslief. Sein Gesicht mit den beiden Augen wies in der unteren
Hälfte, unter dem vorspringenden Organ, ein dichtes Haarbüschel
auf. Sein behaartes Haupt war mit einem schwarzen, zylinderförmigen
Ding bedeckt.
    Cloug verspürte bei seinem Anblick unbändigen Haß.
Der Wunsch, dieses Wesen zu töten, kam wie von selbst. Und wenn
er die Stimmung der anderen Söldner richtig einschätzte, so
erging es ihnen nicht anders als ihm.

6. ZIRKUS DER PARADOXE
    Logo schätzte, daß der Antigravlift mehr als hundert
Meter in die Tiefe führte. Er endete in einem wabenförmigen
Raum, und dahinter lag noch ein wabenförmiger Raum, an den ein
weiterer grenzte, und so fort.
    Während die anderen eine Rast einlegten, machte Logo einen
kleinen Erkundungsgang, obwohl auch er eine Atempause brauchen
konnte. Aber er gab es ohnehin bald auf. Er fand nur leere Waben, von
denen jede einen Durchmesser von zehn Metern hatte und an die sechs
Meter hoch war. Und sie waren durch drei Meter hohe, rechteckige
Öffnungen miteinander verbunden. Logo nahm an, daß er
tagelang so weitermachen konnte, ohne etwas anderes zu finden als
solche wabenförmige Räume, und darum kehrte er bald um.
    Als er zurückkam, war Flic gerade damit beschäftigt,
Jerry eine neue Clownmaske anzulegen. Der Riese Flac hatte bereits
ein frisches Make-up.
    »Was soll der Unsinn?« fragte Logo den Zwerg, der
seinen Schminkkoffer offen neben sich stehen hatte und seelenruhig
weitermachte. »Jetzt ist nicht die Zeit für Clownerien.«
    »Soviel Zeit muß immer sein«, sagte Flic.
    »Hast du etwas entdeckt?« fragte Vic. Sein Sohn sah
Flic mit staunenden, großen Augen über die Schulter. Jerry
schnitt eine Grimasse, und der Junge lächelte.
    Logo antwortete Vic mit einem Kopfschütteln.
    »Aber vielleicht kann Jerry uns weiterhelfen«, sagte
Logo. »Er scheint sich hier unten ja ganz gut auszukennen.
Verblüffend gut für einen Artisten des 20. Jahrhunderts.
Wie kommt das, Jerry?«
    »Ich habe viel Zeit darauf verwandt, nach Cynthia zu
suchen«, sagte der Clown und winkte Flic ab, als dieser an
seiner Clownmaske weiterarbeiten wollte. »Dabei habe ich einige
Entdeckungen gemacht. Unter anderem habe ich auch den Zugang in
diesen Wabenbau entdeckt. Er ist völlig leer, du hättest
dir den Rundgang ersparen können, Logo.«
    »Und warum hast du uns dann hierhergeführt?«
fragte Logo.
    »Weil ich hier Blaugekleideten begegnet bin. Hast du nicht
gesagt, daß sie Cynthia entführt haben? Ich muß sie
befreien.«
    Logo bereute seine Notlüge bereits.
    »Aber wo sind die Blauen jetzt?« fragte er. »Ich
bin keinem von ihnen begegnet.«
    »Ich weiß, wie man zu ihnen gelangt«, sagte
Jerry. »Ich habe noch mehr entdeckt. Unter anderem auch eine
Tür, durch die man an verschiedene Orte gelangen kann.«
    »Einen Transmitter!« rief Logo aus. »Du kannst
nur einen MaterieTransmitter meinen. Wo steht er?«
    »Ich werde euch hinführen. Er ist ganz in der Nähe.
Aber ich muß gestehen, daß ich diese Tür nicht
bedienen kann. Ich habe sie zwar einige Male benutzt, war aber stets
auf die Schützenhilfe der Blauen angewiesen. Und natürlich
wußte ich nie, wohin mich die Tür führen würde.«
    »Ich will dir das ausnahmsweise glauben«, sagte Logo
skeptisch. »Aber jetzt führe uns endlich zum
Materie-Transmitter.«
    Jerry erhob sich wortlos und wanderte durch einige Wabenräume,
ohne sich darum zu kümmern, ob die anderen ihm folgten. Logo
blieb an seiner Seite und ließ den Clown nicht aus den Augen;
er wirkte sehr zielstrebig.
    »Ist dir aufgefallen, daß jeder Raum drei Zugänge
hat?« fragte Jerry beim Betreten einer neuen Wabe. »Nur
diese Wabe hat bloß einen einzigen. Es gibt mehrere davon, ich
nenne sie Grenzwaben. Die Bezeichnung ist nicht ganz richtig, denn es
gibt auch dahinter noch Räumlichkeiten. Nur sind sie nicht
leer.«
    Jerry ging zu

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