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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ortung! Wie lange darf ich noch auf Ihre
Resultate warten, meine Herren?«
    »Optische Vermessung und Analyse des Energiespektrums deuten
auf ein akonisches Raumschiff hin. Durchmesser vierhundert Meter,
Kugel mit extrem abgeflachten Polen. Entfernt sich mit zehn Prozent
Licht von uns in Richtung auf den dritten Planeten.«
    In Leydens Hirn zündete etwas. Dritter Planet, dachte er.
Nach Faltons Theorie erdähnlich, aber laut Orffs Berechnung
nicht lebensfähig!
    »Dritter Planet, Sir?« fragte Leyden. »Bestimmt?«
    »Wer quasselt denn da dazwischen?« fragte der Mann an
der Ortung.
    »Unser Expeditionschef«, brummte Herzog.
    Da wollte die Funkzentrale ihn sprechen. »Sir, wir haben die
beiden Stardustklassenschiffe im Empfang. Die Kommandanten möchten
sich mit Marschall Bull aussprechen.«
    »Stellen Sie durch«, verlangte Herzog.
    Zwei zusätzliche Bildschirme wurden hell und zeigten zwei
Männer mit hohen Rangabzeichen.
    »Stoppbefehl empfangen, Marschall Bull«, sagte Major
Crank schneidig. »Wir erbitten neue Anweisungen. Mein Vorschlag
geht dahin, ein Prisenkommando an Bord des akonischen Raumers zu
schicken und ihn aufzubringen.«
    Bull kratzte sich im Genick.
    Leyden trat neben ihm von einem Fuß auf den anderen. »Ich
würde darauf verzichten, Mister Bull. Wer weiß, ob das
Schiff tatsächlich allein hier im System ist. Wer Sonnen
manipuliert, der läßt sich nicht von drei lächerlichen
Raumschiffen beeindrucken.«
    Bull senkte die Hand. »Sie haben's gehört, Crank«,
sagte er. »Kein Prisenkommando.«
    Zwei Majore der Solaren Flotte wunderten sich ein wenig, wer denn
dieser Zivilist neben Bully und dem Oberst war, der hier die
Anweisungen gab.
    »Das Raumschiff fliegt den dritten Planeten an«, fuhr
Leyden fort. »Wir beobachten. Bitte, sichern Sie uns ein wenig
ab. Ich möchte genug Zeit haben, mich um die Sonne zu kümmern.«
    Bully hob die Schultern. »Das war es dann wohl, meine
Herren. Sichern Sie uns weiterhin ab. Nur eingreifen auf
ausdrücklichen Befehl und wenn geschossen wird.«
    Die Telekom-Verbindung zwischen den drei Raumschiffen brach wieder
zusammen; zwischen den beiden Schlachtkreuzern JUSTIN und URRAN
existierte sie noch. Major Filset von der URRAN tippte sich an die
Stirn.
    »Ein Eierkopf«, sagte er. »Einer von den
Neunmalklugen führt hier den Befehl, und der Staatsmarschall
kuscht. Na, das kann was werden.«
    »Wir halten uns an die Befehle, die Bull uns bestätigt«,
sagte Crank. »Ich habe keine Lust, auf meine nächste
Beförderung fünf Jahre länger zu warten.«
    »Klar«, knurrte Filset. »Aber hast du schon mal
erlebt, daß Eierköpfe eine kritische Situation
folgerichtig in den Griff bekamen? Ich sage dir, in diesem System
werden wir noch einiges erleben.«
    Das gleiche sagte in diesem Moment auch Tyll Leyden: »Hier
werden wir noch einige Überraschungen erleben. mich aber zieht's
wieder an die Berechnungen. In diesem System stimmt nichts, aber auch
gar nichts.«
    Und mit müden Bewegungen verließ er die Zentrale. Bully
schüttelte den Kopf. »Daß der nicht beim Gehen
einschläft.«
    Thomas Herzog feixte unverschämt.
    »Was gibt es da zu grinsen?« wollte Bully wissen. Sein
Bürstenhaar richtete sich auf.
    »Immerhin«, meinte Herzog, »hat es Leyden mit
seiner Schlafmützigkeit noch vor Ihnen geschafft, einen
Schutzanzug zu finden und korrekt anzulegen, Marschall.«

9.
    »Jetzt sind sie schon zu dritt«, sagte auf dem dritten
Planeten ein alter Mann. »Wer weiß, wie viele noch
folgen. Sie müssen den Linearraum benutzen, so wie unsere
Vorfahren. Deshalb sind sie von einem Moment zum anderen da, ohne daß
wir ihren Anflug orten können.« Ro Sarim, der
Flottenbevollmächtigte, nickte. »Und damit sind sie auch
innerhalb des Systems schneller als wir. Sie sind uns überlegen.«
    »Was ist mit der TRIAN-zhan?« fragte Lor von Asoyth.
»Gibt es noch eine Verbindung mit dem Schiff?«
    Langsam drehte sich Ro Sarim um.
    »Nein«, sagte er ebenso langsam. »Keine
Verbindung. Die TRIAN antwortet auf Anrufe nicht mehr. Und unsere
Schiffe brauchen noch ein paar Stunden oder länger, um nahe
genug heran zu kommen. Außerdem sind die Fremden in der Nähe.
es ist alles ungewiß.«
    »Ja«, sagte der Alte, der seine Tochter an Bord der
TRIAN-zhan wußte. »Alles ist ungewiß.«
    Ro Sarim deutete auf einen großen Schirm, auf dem sich fast
unmerklich leuchtende Punkte verschoben.
    »Ich habe Rücksturzorder an die Flotte gegeben. Zwanzig
Schiffe fliegen Asoyths Planeten an und

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