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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Finger und Lippen ab und holte sich vom
Automaten noch einen Kaffee. In der siebzehnten Minute verließ
er die Offiziersmesse und ließ sich vom Laufband zum
Antigravschacht bringen. Zwei Decks höher stieg er aus und
erreichte den Raum, in dem er mit seinen Kollegen arbeitete.
    Die waren, angeführt von Katrin Calvert, längst wieder
an der Arbeit. Calvert blitzte Tyll unfreundlich an.
    »Orff ist sauer«, verriet sie unaufgefordert, »weil
Sie ihn vorhin in der Messe so abblitzen ließen. Himmel, müssen
Sie den grundsätzlich immer pedantisch auf Ihre festen
Frühstückszeiten bestehen?«
    »Das sollten Sie auch tun«, empfahl Leyden.
»Regelmäßige Mahlzeiten fördern die geregelte
Verdauung. Wo ist Orff?«
    »Nebenan«, fauchte Calvert.
    Schweigend wechselte Leyden den Raum und traf Gus Orff hinter
einem Rechnerterminal. Orff sah immer noch sauer aus - sauer wie eine
grüne Gurke, weil allein der Gedanke an Maden von der Liss-Welt
ihm Übelkeit bereitete.
    »So, Gus, und jetzt verraten Sie mir, warum Ihre Rechnung
nicht stimmt.«
    »Weil Planet drei bewohnt ist«, verkündete Orff.
    Leyden hob die Brauen.
    »Ich war vorhin bei den Ortungsexperten. Die haben den
dritten Planeten unter die Lupe genommen, weil dieses lahme
Raumschiff immer noch darauf zu kriecht. Der Planet ist bewohnt, und
zwar nicht gerade üppig, aber doch akzeptabel besiedelt - etwa
in dem Maß wie auf Terra der australische Kontinent im
zwanzigsten Jahrhundert. Da unten stehen und arbeiten starke
Energieerzeuger, und man schließt das Vorhandensein starker
Abwehrstellungen nicht aus.«
    Leyden wischte ein paar Folien von einer Tischkante, sah ihnen
nach, wie sie zu Boden segelten, und setzte sich auf die freigelegte
Kante.
    »Das läßt einige Schlüsse zu, nicht wahr?«
sagte er. »Erstens: bei einer so starken Bevölkerung
handelt es sich nicht um einen vorübergehenden Stützpunkt.
Zweitens: obwohl der Falton'schen Theorie nach dieser dritte Planet
in sich widersprüchlich ist, weil er Leben tragen könnte,
aber nicht dazu fähig ist, wohnen dort ein paar Millionen
intelligenter Wesen.«
    »Schön haben Sie das formuliert«, brummte Orff.
    »Und drittens glaube ich nicht, daß diese Leute für
die Manipulation an der Sonne verantwortlich sind«, fuhr Leyden
ungerührt fort. »Vielleicht ist die Veränderung
ungefährlich, aber trotzdem.«
    Gus Orff sah Leyden an. »Die Leute von der Ortung haben mir
noch etwas verraten«, sagte er. »Ich weiß nicht, ob
Sie schon durch Herzog informiert sind. Etwa zehn Raumschiffe
kriechen seit einer Stunde mit Unterlichtfahrt
    auf uns zu. Außerdem wurden verschlüsselte Funksprüche
aufgenommen, die wir bislang nicht knacken konnten.«
    »Darum soll sich Herzog kümmern«, brummte Leyden.
»Wir werden aber versuchen, das Geheimnis dieses Systems zu
knacken. Gus, können Sie mir Ihre Falton-Berechnungen einmal
kurz überlassen?«
    »Meinetwegen. das Schlimmste ist, daß ich trotz des
widersprüchlichen Ergebnisses keinen Fehler finden konnte. Der
Computer auch nicht. Und wie sieht es bei Ihrer Hypermathematik aus?«
    »Die stockt«, brummte Leyden. »Deshalb möchte
ich mich ja ein wenig ablenken. Vielleicht fällt mir dann ein,
was wir alle zusammen übersehen haben.«
    »Sie bleiben auf Kollisionskurs«, sagte Bully langsam.
»In zwei, höchstens zweieinhalb Stunden haben sie uns
erreicht. Ich gehe jede Wette ein, daß sie uns angreifen
werden.«
    Thomas Herzog hob unbehaglich die Schultern. »Ich weiß
nicht, was ich von diesen Raumern halten soll«, sagte er.
    »Es sind Akonen«, brummte Bully. »Solche Schiffe
mit diesen extrem flachen Polen bauen nur die Akonen. Es war ja auch
zu erwarten.«
    »Aber es gibt Dinge, die darauf hindeuten, daß wir es
nicht mit Akonen zu tun haben«, widersprach Herzog. »Sehen
Sie, Mister Bull. Einen Akonenraumer hätten wir niemals damit so
stark beschädigt, daß er in unsere Energieschirme knallte.
Zudem würden die Akonen sich längst nicht so lange damit
aufhalten, uns eine Handvoll Schiffe mit nicht einmal
Lichtgeschwindigkeit entgegenzusenden. Sie wären einfach mit
einer kurzen Linearetappe da und würden uns höflich, aber
bestimmt davonjagen.«
    »Oder einkassieren«, brummte Bully. »Aber wer
außer den Akonen baut noch solche Schiffe? Gibt es keinen
Funkverkehr, den wir abhören können?«
    »Alles verschlüsselt. Weder wir noch die Jungs von der
JUSTIN und URRAN kennen den Kode. Bisher konnten wir ihn noch nicht
knacken.«
    »Sind wenigstens akonische

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