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PR TB 244 Streiflichter Der Ewigkeit

PR TB 244 Streiflichter Der Ewigkeit

Titel: PR TB 244 Streiflichter Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Haeberlin wanderte aus dem
Sichtbereich der Kuppel, machte dem aufregenden Glitzern von etlichen
hunderttausend Sternen im inneren Bereich der Milchstraße
Platz.
    »Es ist wirklich nicht zum Aushalten!« stimmte Alyna
Vlotho zu. »Aus diesem Grund habe ich euch zu diesem Flug
überredet.«
    »Natürlich! Du brauchst es nicht dauernd zu
wiederholen, wie du um uns besorgt bist!«
    »Ich glaube, ihr täuscht euch alle über das Ziel
unseres Fluges«, fuhr Alyna fort. Sie strich sich über das
goldene Emblem, das sie als Hanse-Spezialistin und Chefin ihrer
Gruppe auswies. »Wir sind nicht auf dem Weg nach Carney.«
    Verblüfftes Schweigen breitete sich in der Space-Jet aus, und
Collohan klappte verwundert den Unterkiefer auf und zu. Automatisch
blickten alle zum Pilotensessel, aber Traurenbein tat, als habe er
nichts gesehen und nichts gehört. Lediglich der. Nachbarstern
Peaceful mit seinen sechs Begleitern, kaum zwei Lichtjahre entfernt,
wanderte langsam aus dem Fadenkreuz der Ortung und verschwand aus dem
Gesichtsfeld des Weltraums, das von der durchsichtigen Kuppel
begrenzt wurde.
    »Nein!« dehnte van Acht. »Du willst.« Er
verstummte vor seiner eigenen Vermutung.
    »Arxisto!« meckerte Traurenbein aus seinem Sessel. »Da
staunt ihr, was?«
    Tatsächlich blieb ihnen für Sekunden die Sprache weg.
Dann aber redeten sie wild durcheinander. Jefferson und Smith waren
sofort dagegen. Sie hatten sich auch gegen den Ausflug nach Carney
ausgesprochen und meldeten augenblicklich ihre Bedenken an. Was
geschah, wenn in der Zeit ihrer Abwesenheit eine wichtige Nachricht
für sie in der Station eintraf oder ein Einsatzbefehl?
    Alyna beruhigte sie. Sie hatte die automatischen Anlagen
entsprechend programmiert. In einem solchen Fall würde sich der
Steuercomputer über die Hyperfunkanlage mit der OXYGEN in
Verbindung setzen.
    »Du hast uns hereingelegt«, stellte van Acht fest. »Du
hast deine Befugnisse mißbraucht!«
    Demonstrativ räumte er seinen Platz im Sessel des Astrogators
und winkte Ric Czykowski, seine Position einzunehmen.
    Alyna lachte. Sie wollte ihnen lediglich ein wenig Abwechslung
verschaffen, mehr nicht. Von einer unerlaubten Handlung war nicht die
Rede. Dennoch verfinsterte sich ihr Gesicht langsam, als sie die
ablehnenden Mienen der meisten sah. Lediglich der Rümpel mit
seiner fehlenden Mimik und Fritz-Fritz, der Terranoide, zeigten keine
besondere Regung.
    »Billy, den Waring-Konverter«, wies sie Traurenbein
an. »Wir nähern uns dem Krisengebiet!«
    Das Handelskontor Arxisto lag tausend Lichtjahre entfernt, also
hundert LJ außerhalb ihres Einsatzgebiets. Die laufenden
Meldungen von dort verhießen nichts Gutes. Eine seltsame,
leuchtende Schiene war aufgetaucht. Arxisto mußte evakuiert
werden, weil es fremde Völker und Meteoriten auf die Oberfläche
regnete, einschließlich einer Unmenge gefährlichen und
exotischen Getiers. Es hatte erhebliche Verwüstungen und
Todesfälle gegeben. Zu allem Unglück war auch noch eine
große Flotte fremder Raumschiffe aufgetaucht, die die
Verantwortlichen um Perry Rhodan in Atem hielt.
    Eine sogenannte Quarantäneflotte.
    »Warum eigentlich nicht«, mischte sich Mc Flane jetzt
ein. Er schob sich an Collohan vorbei, bis er dicht hinter Alynas
Sessel stand. »Abwechslung kann uns nicht schaden. Vielleicht
sind sie da drüben froh, wenn sie Unterstützung erhalten.«
    Die Jet hatte die Vierzigprozentmarke LG erreicht und wechselte in
den Hyperraum über. Traurenbein hatte den Sprung auf zunächst
achthundert Lichtjahre berechnet, um nicht aufzufallen. Solange sie
sich innerhalb des eigenen Operationsgebiets aufhielten, konnte ihnen
niemand Vorschriften machen.
    »Was meinen die anderen?« Alyna blickte die
Spezialisten herausfordernd an. Keiner wandte sich jetzt dagegen, und
die Gruppenchefin und Stationsleiterin nickte zufrieden. Von den
beiden forschungsbesessenen Nichtterranern hatte sie sowieso keinen
Widerspruch erwartet. Der Rümpel verhielt auf seinen zehn
Tentakelbeinen, der eiförmige, etwa einen Meter durchmessende
Rumpfkörper Fandelgals schwankte wie im Wind. Der Terranoide
stand dicht neben ihm und beobachtete fasziniert diesen Rhythmus, der
gleich dem Herzschlag dieses Wesens war. Fritz-Fritz sah äußerlich
wie ein Mensch aus, jedoch entsprang dieser Eindruck einer Laune der
Natur. Der Terranoide war innerlich völlig anders gestaltet. Die
Entwicklung seines Heimatplaneten war nicht mit der Terras zu
vergleichen. Seine Vorfahren waren direkt aus

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