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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nach der Maske Saedelaeres greifen wollte.
    »Warum trägst du das Ding? Wir haben keine Angst vor
einem häßlichen Gesicht.«
    Bevor Madja a Dena etwas sagen konnte, reagierte Saedelaere.
    »Sven, mein Gesicht ist nicht häßlich. Wenn ich
es allein betrachte, ist es sogar schöner als jeder andere
denkbare Anblick. Wenn es aber ein anderer Mensch sieht, so wird er
wahnsinnig und stirbt. Es gibt keine Möglichkeit, jemand zu
helfen, der das gesehen hat, was sich unter der Maske verbirgt.«
    Madja war sichtlich nervös. Saedelaere bemerkte dies auch.
Sie fingerte eine Zigarette aus ihrer Handtasche und warf dabei ihrem
Sohn einen strafenden Blick zu. Der Junge überging diesen und
wandte sich völlig unbekümmert an Alaska.
    »Kannst du Ma mit dem Feuer in deinem Gesicht die Zigarette
anzünden?«
    Alaska ließ ein leises Lachen hören, während er
Madja mit seinem Feuerzeug die Zigarette anzündete.
    »Du liegst ganz richtig. Junge. Man muß die Dinge so
nehmen, wie sie sind. Aber Feuergeben geht wirklich nicht. Und Sie,
Madja, brauchen sich keine Sorgen zu machen, wenn ich auf meine Maske
angesprochen weide. Ich komme damit schon zurecht.«
    Saedelaere wußte, daß dies nicht stimmte. Oft hatte er
Depressionen gehabt und er würde sie wieder haben. Bis
vielleicht eines Tages das Ding aus seinem Gericht verbannt werden
würde.
    »Madja«, fuhr er fort, »was Tom Ihnen über
mich erzählt hat, sehen Sie hier.« Er deutete auf seine
Maske. »Warum und wie das passierte, kann ich auch nicht
erklären.«
    »Sie meinen also, ich sollte mich mit dem Erlebten einfach
abfinden?«
    Als Saedelaere darauf nichts sagte, meinte Sven:
    »Ich weiß gar nicht, was du hast, Ma. Das Mentaldekret
war doch ein prima Kerl. Wenn ich erwachsen bin, werde ich auch das
komische Zeug verstehen, das er dahergequatscht hat.«
    Da Alaska bisher die Schilderung des Mentaldekrets nur aus dem
Bericht Madja a Denas kannte, fragte er Sven, wie die Gestalt denn
ausgesehen habe.
    »Der sieht aus wie ein großer Mann, aber ganz schwarz,
ganz ohne Licht. Er hat uns zweimal aus der Patsche geholfen, und ich
finde ihn sehr nett, auch wenn er so komisch aussieht.«
    Saedelaere bedauerte es, daß er Fellmer Lloyd oder einen
anderen Telepathen nicht hatte mitnehmen können. Es wäre
sicher interessant gewesen, zu erfahren, was Madja und Sven dachten,
wenn sie von diesem Wesen sprachen.
    Das eigenartige Gefühl, das von der Frau auf ihn überging
und das auch das Cappin-Fragment befiel, hatte weiter zugenommen.
Alaska trachtete daher danach, das Gespräch zum Abschluß
zu bringen.
    »Madja, es haben sich in der Zwischenzeit einige Dinge
ereignet, die ich hier nicht näher erörtern kann. Fest
steht jedoch, daß Sie für uns oder besser für das
Solare Imperium eine wertvolle Hilfe sein können. Ich bitte Sie
daher um Ihre Zustimmung, daß Sie umgehend nach Imperium-Alpha
kommen. Dort werden Sie Einzelheiten erfahren. Ich denke, daß
wir so auch Ihren Problemen beikommen können.«
    Die Frau nickte zustimmend.
    »Ich komme selbstverständlich mit«, stellte Sven
fest.
    Nachdem Alaska Saedelaere nach Imperium-Alpha zurückgekehrt
war, wurde er in den Konferenzraum beordert. Er hoffte, dort
Galbraith Deighton zu treffen, um über seine kurze Begegnung mit
der Frau und dem Jungen zu berichten.
    Als der Maskenträger den Raum betrat, sah er unter den
zahlreichen Personen auch Deighton, Waringer, Fellmer Lloyd und
Staatsmarschall Bull. Auf einem großen Bildschirm wurde eine
Luftaufnahme der vereisten Polkappe des Planeten Mars wiedergegeben.
Er ließ sich von Fellmer Lloyd über die jüngsten
Ereignisse informieren.
    Über einen Interkomanschluß meldete sich die
Hyperfunkzentrale von Imperium-Alpha.
    »Die Nachricht an Myrdik wurde abgesetzt. Soeben läuft
eine Bestätigung ein. Sie lautet: Okay, wir zeigen was wir
können. Und dann sehen Sie hoffentlich ein, daß jeder
Widerstand zwecklos ist. Myrdik.«
    »Danke«, quittierte Deighton. »Wir lassen die
Verbindung zu Ihnen stehen. Wenn weitere Nachrichten eingehen,
informieren Sie uns unverzüglich.«
    Die Blicke der Anwesenden konzentrierten sich auf den Bildschirm.
Saedelaere wußte, daß dort keine Menschen weilten. Wie
Lloyd ihn informiert hatte, hatte Deighton zur Sicherheit das Gelände
absperren lassen.
    Zunächst geschah nichts. Die Spannung unter den Anwesenden
stieg. Vereinzelt fielen Bemerkungen, die Zweifel an der Fähigkeit
des unbekannten Feindes erkennen ließen.
    Dann entstand innerhalb weniger

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