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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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lassen.
    »Warum haben Sie das nicht eher gesagt? Aber antworten Sie
mir bloß nicht, es hätte Sie keiner gefragt.«
    »Nein, Professor. Ich gebe zu, daß mir die Idee auch
erst zu spät gekommen ist. Vielleicht ist es aber doch ein
Fingerzeig, wie wir dem Feind beikommen können. Sie brauchen
also nicht mit völlig leeren Händen zu Staatsmarschall Bull
zu gehen.«
    »Leider ist die Chance verpaßt, Miss Barbizon. Es ist
nicht sehr wahrscheinlich, daß diese Banditen sich noch einmal
auf ein solches Spiel einlassen.«
    »Denken Sie bitte an die Möglichkeit, daß der
Staatsmarschall nicht auf das Ultimatum eingeht! Zwangsläufig
würde dann die angedrohte Aktion, nämlich die Vernichtung
des Planeten, starten. Immerhin wäre für diesen Fall das
Einschleusen eines Stoßtrupps noch als Abwehr denkbar.«
    »Miss Barbizon«, lächelte Waringer, »ich
habe das untrügliche Gefühl, an Ihnen ist eine Strategin
verlorengegangen.«
    »Jetzt brauchen Sie nur noch zu sagen, daß Sie mich zu
Solarmarschall Deighton oder seinen Leuten versetzen wollen, dann
breche ich zusammen«, schmunzelte nun auch Fayne Barbizon.
»Aber im vollen Ernst, Professor. Bedenken Sie, daß eine
solche Möglichkeit, wie ich sie eben ausführte,
andererseits auch Mister Bull bei seiner Entschlußfassung
beeinflussen könnte.«
    »Ich werde an alles denken«, entgegnete der
Wissenschaftler freundlich. Dann wandte er sich an alle Anwesenden
seines Teams:
    »Ich gehe jetzt zu Staatsmarschall Bull. Wenn noch einer von
Ihnen Geistesblitze hat, so lassen Sie es mich sofort wissen.
Konzentrieren Sie dennoch Ihre Arbeit auf das technische Problem.
Allmählich wird die Zeit knapp, denn das Ultimatum läuft
ab.«
    Kurz darauf sprach Waringer mit dem Staatsmarschall. Er legte ihm
alles
    dar, was in Erfahrung gebracht worden war, aber das war nicht sehr
viel. Auch die Gedanken Fayne Barbizons verschwieg er nicht. Seine
Zusammenfassung war nicht sehr erfreulich.
    »Wir bewegen uns mit unseren Gedanken im Kreis. Wenn wir uns
eher auf den Bericht dieser Mrs. a Dena gestützt hätten,
zumindest auf das, was die technischen Vorgänge betrifft, wären
wir vielleicht weiter. Leider hat die Story dieser Frau über die
Art ihrer Rettung mit Hilfe eines Mentaldekrets die ganze Sache wenig
glaubhaft erscheinen lassen.«
    »Es ist zu komisch«, erwiderte Reginald Bull. »Eben
habe ich mit Deighton gesprochen. Er glaubt gerade, daß darin
eine mögliche Hilfe für uns bestehen könnte. Näheres
weiß ich auch noch nicht. Alaska Saedelaere hat ihm diesen Floh
ins Ohr gesetzt. Morgen läuft die Frist ab. Bis dahin müssen
wir wissen, wie wir abfahren wollen. Morgen früh um neun Uhr
lasse ich den Krisenstab wieder zusammentreten.«
    »Dann werde ich mich noch heute mit Deighton absprechen und
alles vorbereiten lassen, was möglich ist. Leider ist es eben zu
wenig.«
    »Bitte keinen Pessimismus. Der würde uns am wenigsten
helfen. Bis jetzt haben wir die Karre noch immer aus dem Dreck ziehen
können.«
    »Die Frage ist, ob die Karre jemals so tief im Dreck
steckte«, meinte Waringer und verabschiedete sich.
    Alaska Saedelaere stand vor dem mit Kommunikationsgeräten
gespickten Tisch des Solarmarschalls Deighton. Als dieser sein
Interkomgespräch mit Waringer beendet hatte, erhob er sich.
    »Gehen wir zu Ihrer Mrs. a Dena. Fellmer Lloyd ist im Moment
nicht erreichbar.«
    Die Wohnräume, in denen Madja und Sven untergebracht worden
waren, befanden sich unweit der Zentrale Deightons. Schweigend ließen
sich die beiden Männer von einem Transportband an ihr Ziel
bringen.
    Sven tobte durch die Gänge des Wohntrakts und hätte
Deighton und Saedelaere um ein Haar umgerannt. Alaska fing den Jungen
auf.
    »Immer langsam, Kleiner. Warum rennst du denn so herum?«
    »Ich spiele Gucky und da ich ja nicht richtig teleportieren
kann, muß ich eben flitzen«, japste Sven. »Gehen
wir zu Ma?«
    »Ja, Sven«, antwortete Saedelaere. »Das hier ist
Solarmarschall Deighton.«
    »Du darfst Sven zu mir sagen, und ich nenne dich
Oberschnüffler«, alberte der Junge, wandte sich um und
sauste davon.
    Als Deighton das Appartement betrat und Madja a Dena zum erstenmal
sah und aus der Nähe erlebte, spürte er sofort, daß
Alaska mit seinen Andeutungen nicht übertrieben hatte. Der
Gefühlsmechaniker versuchte die emotionellen Impulse und
Schwingungen der Frau zu erfassen und zu identifizieren. Er zuckte
innerlich zurück, als er eine Fülle von Emotionen
feststellte und darunter charakteristische

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