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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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meiner Meinung nach in keiner Verbindung zu den
Aktionen der Gangster, die sich Myrdik nennen. Vielmehr muß
eine Verbindung zu Madja a Dena selbst bestehen. Mein Cappin-Fragment
wurde unruhig in Gegenwart dieser Frau, nicht sehr stark, aber
deutlich spürbar. Das Entscheidende aber ist, daß dieses
Mentaldekret ein wirksames Mittel gegen die Waffe Myrdiks kennt.
Sonst hätte es die Frau und das Kind nicht bei dem Untergang von
Tirana vor dem Tod bewahren können. Ich möchte Sie bitten,
vielleicht zusammen mit Fellmer Lloyd, sich einen persönlichen
Eindruck von Mrs. a Dena zu machen.«
    »Gern, aber ich kann mir nicht vorstellen, was dabei
herauskommen soll. Sie haben doch noch eine Idee in der Hinterhand,
oder?«
    Saedelaere zuckte mit den Schultern.
    »Ich weiß es selbst nicht genau, Sir. Wenn das
Cappin-Fragment unruhig wird, muß irgend etwas in der Nähe
sein, das paraemotionale Strahlungen aussendet. Und da es unruhig
wurde, und da auch ich selbst diese Unruhe in mir spürte, muß
etwas an Mrs. a Dena sein, das dies bewirkt hat. Vielleicht weiß
sie es selbst nicht. Oder sie merkt es selbst nicht. Dieses
Mentaldekret hat sich selbst so bezeichnet. Wer hat ihm den Namen
gegeben? Wieso heißt es Mental? Und was bedeutet hier Dekret?«
    »Sind das nicht nur Wortspielereien, Alaska?«
    »Wenn Sie die Nähe dieser Frau gespürt hätten,
dann würden Sie mich vielleicht verstehen. Ich erhoffe mir
gerade von Ihnen als Gefühlsmechaniker Aufschlüsse über
diese Frau. Da sie im übrigen eine äußerst
liebenswerte Person mit einem blendenden Aussehen ist, dürfte
eine Begegnung zwischen ihr und Ihnen für Sie in jedem Fall
reizvoll sein.«
    »Das meinen Sie nicht im Ernst, Alaska. Ich habe wirklich
andere Sorgen, als mit hübschen Witwen zu liebäugeln. Aber
seien Sie sicher, daß ich die Dame unter die Lupe nehmen werde
- auf meine Art.«

4. Der Parapsi-Komplex
    »Niederschmetternd in jeder Beziehung.«
    Diesen Kommentar gab Geoffry Waringer, nachdem ein erstes
ausgewertetes Ergebnis feststand. Sein Team hatte alles
zusammengetragen, was während des Zugriffs Myrdiks auf den
nordpolaren Bereich des Mars erfaßt worden war.
    »Wir wissen praktisch nicht mehr als vorher.«
    »Immerhin ist doch jetzt klar, daß die
Vernichtungsmaschine nicht im Bereich unseres Raum-Zeit-Kontinuums
steht und daß der Eingriff aus einer höherdimensionalen
Ebene erfolgte«, wandte eine junge Mitarbeiterin des
Wissenschaftlers ein.
    »Das haben wir vorher auch gewußt«, knurrte
Waringer unwillig. »Wir wissen es jetzt nur mit Sicherheit.
Niederschmetternd ist doch, daß wir keine Abwehrmöglichkeit
haben und daß jeder Hinweis über das Wie des Vorgangs
fehlt. Es ist so, als ob ein unsichtbarer Transmitter einen Teil
Materie wegtransportierte und dann wieder zurückschickte. Wo
steht der Transmitter und wieso kann er aus einem höherdimensionalen
Raum in unser Kontinuum hinein operieren? Ich muß Bull doch
eine Hilfe geben, wie wir die Gefahr bekämpfen sollen.«
    Waringer war sichtlich verzweifelt, ein seltener Zustand bei
diesem Genie.
    »Es wurde ein Fehler gemacht, Professor.« Wieder war
es die junge Assistentin des Professors, die sich offenbar ein
eigenes Bild gemacht hatte. »Und wo sehen Sie den Fehler, Miss
Barbizon?« Die pummelige, vierundzwanzigjährige Fayne war
sichtlich erfreut, daß der große Waringer auf sie
einging. Sie bemühte sich dann auch in ihrer Antwort um eine
    überzeugende Formulierung.
    »Auch wenn Sie sich angegriffen fühlen, Professor, es
war meiner Ansicht nach nicht richtig, die angekündigte
Demonstration Myrdiks nur dazu zu benutzen, um wissenschaftliche
Erkenntnisse zu gewinnen. Wir wissen doch aus dem Bericht über
den Untergang von Tirana, daß dort ein Mann in der Zone des
Transitionsprozesses war und diesen im Prinzip überlebte. Er hat
dort sogar interessante Beobachtungen gemacht, nämlich einen
großen, in vielen Farben leuchtenden Bogen. Ich habe mich
gefragt, was dieser Bogen bedeuten soll, und bin zu dem Ergebnis
gekommen, daß es sich um das Äquivalent zu dem uns
bekannten Transmittertorbogen handeln muß. Leider kam Kilt
Barnes dennoch ums Leben. Das war allerdings ein Zufall, der bei der
Rematerialisierung auftrat. Ich meine, daß wir die Möglichkeit
gehabt hätten, bewaffnete Männer und Kampfroboter während
der Machtdemonstration in die unmittelbare Nähe der vermuteten
feindlichen Basis zu bringen.«
    Waringer blickte auf die Frau, ohne sich seine Verblüffung
anmerken zu

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