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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sekunden eine mehrere Kilometer
breite und tiefe Aushöhlung im Eis des Nordpolgebiets. Die
Aushöhlung nahm in ihrem Umfang rasch zu. Gebannt verfolgten die
Männer und Frauen das Geschehen. Waringer hatte die Augen zu
schmalen Schlitzen zusammengepreßt und starrte in voller
Konzentration auf den Bildschirm.
    »Myrdik fragt an, ob es langt«, meldete die
Funkzentrale.
    Blitzschnell wandte sich Deighton dem Interkom zu.
    »Antworten Sie sofort: Es langt.«
    Als die Nachricht an Myrdik abgesetzt war, wurde auf dem
Bildschirm die Bewegung der Planetenaushöhlung gestoppt und dann
rückläufig. Nach wenigen Minuten war das ursprüngliche
Bild der Polarkappe wieder vorhanden.
    »Der Paratronschirm ist nutzlos«, stellte Bull fest.
»Lassen Sie ihn abschalten.«
    Dann bat Waringer Deighton und einige weitere Personen zu sich.
    »Ich brauche einige Zeit, um alles auszuwerten. Vorerst
können wir nichts machen. Der Schutzschirm war nutzlos. Dieser
Myrdik kann ihn entweder umgehen, oder er hat seine
Vernichtungsanlage bereits im Innern aufgebaut. Ich glaube nach wie
vor, daß der Feind direkt aus dem Hyperraum operiert und für
ihn der Paratronschirm daher kein Hindernis ist. Jedenfalls war die
Demonstration sehr eindrucksvoll. Meine Herren, Sie hören von
mir. Ich trommle mein Team zusammen, um die Fakten, die ich von der
direkten Beobachtung erhoffe, auszuwerten.«
    »Wir haben soeben noch eine Nachricht aufgenommen. Sie
lautet: Wir erwarten die Kapitulation bis morgen Mittag 12.00 Uhr.«
    Waringer und seine Leute gingen. Bull, Deighton und einige Frauen
und Männer blieben noch zurück. Aus ihren Gesichtern sprach
Ratlosigkeit.
    Alaska Saedelaere gesellte sich dazu und verfolgte die Gespräche.
Er hielt sich zunächst zurück, aber Deighton bemerkte
sogleich, daß der Mann mit der Maske ein Anliegen hatte.
    Reginald Bull beendete die kurze Diskussion mit der Feststellung:
    »Wir müssen abwarten, was Waringer und seine Leute
sagen. Auf keinen Fall werde ich auf das Ultimatum eingehen, solange
wir nicht jede Möglichkeit ausgeschöpft haben. Auch wenn
wir im Augenblick noch nicht sehen, wie wir den Feind fassen können.«
    Er brachte sogar ein Lächeln zustande und meinte:
    »Man merkt eben doch, daß uns Perry fehlt.«
    Deighton nickte zustimmend.
    »Was uns im Moment fehlt, ist eine Abwehrmöglichkeit
gegen die unheimliche Waffe, die Planeten verschwinden läßt.
Leider haben wir so etwas nicht.«
    »Vielleicht doch«, meldete sich Alaska Saedelaere.
»Das Mentaldekret hat
    Madja und Sven a Dena auch vor der Vernichtung durch diese Waffe
bewahrt.«
    »Sie meinen, wir sollten dies wirklich berücksichtigen?«
fragte Deighton etwas verwundert.
    »Wie Staatsmarschall Bull sagte, Sir. Wir sollten jede
Möglichkeit in Betracht ziehen. Ich habe auch nur eine vage
Vorstellung, und einige Dinge dazu möchte ich gern mit Ihnen
besprechen.«
    »Okay, Alaska«, schloß Bull das Gespräch
nun endgültig ab. »Lassen Sie mich wissen, wenn etwas
Konkretes dabei herauskommt. Ansonsten treffen wir uns, wenn Waringer
zu einem Ergebnis gekommen ist.«
    Alaska Saedelaere begleitete Galbraith Deighton durch die Gänge
von Imperium-Alpha zu dem Arbeitszimmer des Solarmarschalls. Die
beiden Männer schritten eine Weile schweigend nebeneinander her.
Deighton ließ dem Transmittergeschädigten Zeit, denn er
wußte, daß dieser von selbst zu sprechen beginnen würde.
    »Warum haben Sie Fellmer Lloyd nicht nach Brasilia
geschickt, Sir?« fragte Saedelaere schließlich.
    »Sie können sich sicher vorstellen, daß hier
allerhand los war. Die Probleme um Myrdik schienen mir wichtiger zu
sein als die einer Mrs. a Dena.«
    »Sind die beiden Probleme nicht eng miteinander verbunden?«
kam sogleich Alaskas Frage.
    »Vielleicht. Lassen Sie hören, was Sie erfahren haben.«
    »Ich habe veranlaßt, daß Mrs. a Dena und ihr
Sohn hierher gebracht werden.«
    Saedelaere machte eine Pause, und erst als Deighton darauf nicht
reagierte, fuhr er fort. Er berichtete über sein Zusammentreffen
im Medo-Center von Brasilia und kam dann auf das zu sprechen, was ihn
am meisten berührte.
    »Ich habe das untrügliche Gefühl, daß diese
Frau in ihrem Bericht die volle Wahrheit gesagt hat. Obwohl sie
selbst ihre Erlebnisse in Zweifel stellt. Leider konnte ich den
Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen und auch der Aussagen ihres Sohnes
nicht feststellen, weil Fellmer nicht da war. Wie dem auch sei, das
können wir ja nachholen. Die Erscheinung des sogenannten
Mentaldekrets steht

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