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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sagen konnte:
    »Ja und nein. Immerhin habe ich nachgedacht. Dann habe ich
Fayne gefragt, woran sie sich erinnern kann. Bei ihr ist der Film
gerissen, als wir noch auf dem Mars waren. Aber sie kann sich noch an
das Aussehen der Droge erinnern, die man ihr dort einspritzte. Ich
habe nebenan bei den toten Ameisen gesucht und weitere solcher
Ampullen gefunden. Hier sind sie.«
    Er holte seine Hand hinter dem Rücken hervor und hielt Alaska
ein Bündel Ampullen hin. Als dieser nichts sagte, fuhr er fort:
    »Fayne hat bestätigt, daß dies die Droge ist.
Eine Ampulle verpassen wir jetzt Vern Dike, und dann wird der uns
schon erzählen, wie hier alles funktioniert. Dann justieren wir
die Planetenvernichtungswaffe dieser Station und verwandeln den
komischen Ersatzplaneten, von dem du erzählt hast, in Staub, so
wie es mit meiner Heimat Tirana geschehen ist. Dann schalten wir
    die Energiefelder ab und düsen ab nach Hause.«
    Alaska starrte lange vor sich hin. Dann murmelte er leise:
    »Du bist ein kluger Junge. Was ist aber, wenn Dike wirklich
nichts über diese Technik der Station weiß?«
    »Ich bin mir sicher, daß er alles weiß«,
antwortete Sven. »Und wenn ich mich irren sollte, muß ich
eben neu nachdenken.«
    Ohne ein weiteres Wort erhob sich Saedelaere, nahm das kleine
Paket aus Svens Hand und verließ den Raum. Er kehrte wenig
später mit Vern Dike zurück. Der Gangster trabte mit sturem
Blick vor Saedelaere her in den Raum.
    Fayne betrachtete den Mann mit entsetzten Augen.
    »Habe ich mich auch so verhalten?« fragte sie
erschrocken.
    »Ja, Fayne, aber denken Sie nicht mehr daran«,
beruhigte Alaska die kleine Frau. Er ist jetzt völlig willenlos
und befolgt jede Anweisung bis zur Selbstvernichtung. Es muß
eine schreckliche Droge sein. Ich vermute, daß sie auf
paraphysikalischer Basis direkt auf das Gehirn wirkt.
    Saedelaere befahl Dike, ausführlich zu berichten, wie er das
Ameisenvolk kennengelernt hatte und wie deren Technik funktionierte.
    Die Brüder Myrsan und Dike waren von den Fremden bei einem
Linearflug überfallen worden. Das Volk der Ameisen, das Dike die
Lingurs nannte, stammte nach deren Aussage von einer gänzlich
anderen Existenzebene. Die Lingurs beherrschten verschiedene höhere
Dimensionen. Dennoch war ihr Raumschiff, das mit der Basis identisch
war, von der Heimat abgeschnitten worden. Diese Gruppe der Lingurs
hatte sich in den Dimensionen verirrt. Nach anfänglichen
Schwierigkeiten hatten sie sich mit den terranischen Brüdern in
einer echten Partnerschaft verbündet. Auf dem Umweg über
das Herrschaftsgebiet der Terraner wollten die Lingurs neue Quellen
erschließen und ihre Technik erweitern, um so in ihr
heimatliches Kontinuum zurückzufinden. Zum Dank für ihre
Unterstützung sollten ihre freiwilligen Helfer die Macht über
das Solare Imperium bekommen.
    Alaska schüttelte verbittert den Kopf. Es wäre für
Perry Rhodan und seine Freunde selbstverständlich gewesen, den
Lingurs nach besten Kräften zu helfen. Die Ameisen waren einen
unglücklichen Weg gegangen, als sie sich mit den falschen
Männern verbündet hatten. Daran waren sie letztlich
gescheitert.
    »Ein völlig überflüssiges Drama«,
stellte Madja a Dena betroffen fest.
    Die eigentliche Technik der Lingurs kannte Vern Dike zwar nicht,
aber er beherrschte die Steuerung der Anlagen. Sven klatschte vor
Freude in die Hände, als er das hörte. Sein Plan ließ
sich also durchführen. Dike bestätigte das mehrmals auf
Alaskas Fragen. Durch eine solche Frage erfuhr der Maskenträger
noch eine Neuigkeit.
    »Die Station kann nicht in den Einsteinraum zurückfallen«,
behauptete der Gangster. »Sie zerstört sich selbst, wenn
der Hauptenergieschirm abgeschaltet wird.«
    »Erklären Sie das näher.«
    »Die Basis ist materiell an ein höheres Kontinuum
gebunden. Sie kann auf einer anderen Ebene nicht existieren. Der
Übergang ist nur mit den Beibooten möglich, und diese sind
zerstört.«
    »Welche andere Möglichkeit gibt es?« hakte Alaska
sofort nach.
    »Raumanzüge terranischer Bauart anlegen«,
antwortete der willenlose Dike. »Es sind insgesamt vier
vorhanden.«
    Alaska hatte einen davon bereits benutzt.
    »Kann die Funkanlage in Betrieb genommen werden?«
wollte er noch wissen.
    »Nein, sie ist durch ihr Kompensationsfeld gehemmt worden.«
    Damit stand fest, daß sie ohne Hilfe von der Erde eine
Lösung finden mußten. Ein anderes Problem war die Anzahl
der vorhandenen Raumanzüge. Sie waren fünf Personen, und
Alaska wollte

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