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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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keinen zurücklassen, auch Dike nicht. Der Mann
hatte sich zwar schuldig am Tod vieler Menschen gemacht, aber der
Transmittergeschädigte fühlte sich nicht als Richter.
    Er brachte Vern Dike in den Nebenraum zurück und beriet sich
dann mit den Frauen. Es gab keine zufriedenstellende Lösung. Und
die Risiken ließen sich kaum abschätzen.
    Sven schleppte unterdessen die vier Raumanzüge herbei. Als
Kind paßte er zwar kaum in einen der Anzüge, aber zur Not
würde es klappen.
    »Wenn wir den Energieschirm der Station abschalten«,
erläuterte der Transmittergeschädigte, »ist es
wahrscheinlich bereits zu spät. Eine Strukturlücke wie bei
unseren Schirmen gibt es nicht. Die Beiboote sind zerstört. Ich
weiß nicht weiter.«
    »Es muß ein Gegenmittel gegen die Droge geben«,
meinte Sven leichthin. »Dike weiß das sicher. Wir geben
es ihm, und wenn er einverstanden ist, lassen wir das Los
entscheiden, wer einen Raumanzug bekommt.«
    »Unmöglich, Sven!« rief Madja entsetzt. »Wie
kannst du so etwas sagen?«
    Später flog Alaska noch einmal hinaus aus der Basis und
verständigte sich über Lichtzeichen mit Snider. Helfen
konnten ihm die Männer aus der Korvette nicht, aber sie
registrierten, daß sich nun doch ein positives Ende
abzeichnete. Saedelaere schickte das Schiff zum Mars zurück. In
den nächsten Stunden wollte er eine Entscheidung treffen.
    Als er in die Basis zurückkam, hatten Madja und Fayne den
Gefangenen herbeigeschafft, ihm die Gegendroge gegeben und den Plan
mit der Losentscheidung erklärt. Vern Dike war einverstanden.
Alaska Saedelaere nicht. Warum die Frauen sich nun doch Svens Plan
angeschlossen hatten, blieb ihm ein Rätsel.
    »Wir spaßen nicht.« Madja a Dena hielt plötzlich
eine Waffe in der Hand. »Wenn Sie sich unserem
Mehrheitsbeschluß nicht anschließen, losen wir auch ohne
Ihr Einverständnis. Es gibt keinen anderen Weg.«
    Alaska sagte nichts.
    Fayne Barbizon hielt fünf Plastikstreifen in der Hand, von
denen einer kürzer war als die anderen vier.
    Vern Dike zog grinsend als erster. Er grinste noch, als er sah,
daß es der
    kurze Streifen war. Wortlos verließ er die Zentrale, und
niemand hielt ihn auf.
    Die Art und Weise, in der Captain Trunk Quister an Bord der CELONA
aus dem Schlaf gerissen wurde, war alles andere als angenehm. Eine
mächtige Strukturerschütterung durchlief das Schiff. Die
heftigen Stöße warfen ihn von der Liege.
    Er rappelte sich auf und stürzte an den Interkom.
    »Was ist passiert?« brüllte er.
    Der Bildschirm flammte auf, und das Gesicht des Ersten Offiziers
wurde sichtbar.
    »Eigentlich nichts, Sir«, meldete der Erste. »Nur
daß soeben der QuasiMars verschwand und der Originalplanet
wieder auftauchte. Ich glaube, Sie können weiterschlafen.«
    Der Captain murmelte etwas Undeutliches und unterbrach die
Verbindung wieder. Wenig Sekunden später schlief er erneut.
    In der Kommandozentrale herrschte jedoch große Aktivität.
Funksprüche rasten hin und her. Schließlich atmete man
überall auf, als feststand, daß der Planet ohne größeren
Schaden wieder an seinen angestammten Platz zurückgefunden
hatte.
    Dem aufmerksamen Personal in der Funkzentrale entging nicht der
schwache Notruf auf verschiedenen Frequenzen. Die Ortungszentrale
bestätigte, daß unweit der CELONA im Raum vier winzige
Körper schwebten, die den Notruf abgestrahlt hatten.
    Ein altes Gesetz der mittelalterlichen Schiffahrt besagte schon,
daß beim Betreten eines Schiffes der Kommandant um Erlaubnis
gebeten werden muß. Sinngemäß galt diese Regelung
auch noch im Jahr 3458.
    Mit einem leichten Grinsen betätigte der erste Offizier den
Interkomanschluß zum Schlafraum des Kommandanten.
    »Sir«, meldete er betont förmlich. »Wir
haben Schiffbrüchige ausgemacht, die darum bitten, an Bord
kommen zu dürfen. Würden Sie bitte in die Zentrale kommen
und die Erlaubnis erteilen?«
    »Können Sie das nicht selbst machen?« brummte
Quister unfreundlich und strich sich über die zersausten Haare.
    »Auf keinen Fall, Sir! Es befinden sich zwei Frauen und ein
Sonderoffizier des Solaren Imperiums unter den Ankömmlingen.«
    Wenige Minuten später begrüßte der verschlafene
Captain Quister an einer Schleuse Madja und Sven a Dena, Fayne
Barbizon und Alaska Saedelaere.
    Fayne wurde sofort zum Medo-Center gebracht. Kurz danach befanden
sich die vier Menschen auf der Transmitterstrecke zur Erde.
    Alaska Saedelaere schlief nach der Ankunft in Imperium-Alpha
zweiundzwanzig Stunden und übertraf

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