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PR Tefroder 03 - Die Stadt der tausend Welten

PR Tefroder 03 - Die Stadt der tausend Welten

Titel: PR Tefroder 03 - Die Stadt der tausend Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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und vor Fyy zu verbergen. Ich weiß nicht, wie. Aber es gelang.«
    »Die Peiken?«
    »Die Peiken stammen aus einem anderen Universum.«
    »Usuumi-Technologie«, sagte Rhodan.
    Shiu Bendi sah ihn erstaunt an. »Ja«, sagte er. »Im Ursprung Usuumi-Technologie. Woher weißt du von den Usuumi?«
    Rhodan grinste. »Sagen wir: Es ist eine Erinnerung, die ein guter Bekannter und ich miteinander teilen.«
    »Die Peiken stammen aus den Genesislaboren der Usuumi. Aber sie wurden von den Dhuccun verfeinert, an vielen Orten des Multiversums ausgesetzt, immer neuen kosmischen Bedingungen angepasst. Auch in diesem Universum haben sie sich verändert. Wenn ihre Evolution auch nicht ganz im Sinne der Dhuccun und des Schemas gewesen ist.«
    »Sie haben sich verändert? Wie verändert?«
    »Dieses Universum«, sagte der Sidhee, »gehört zu den bewusstseinsträchtigen. Die Peiken mutierten. Zunächst imitierten sie das Bewusstsein nur - und in gewissem Sinn tun sie es heute noch.«
    »Wie alles bewusste Leben wollten sie nicht sterben«, erinnerte sich Rhodan. »Der Vertrag von Airmid.«
    »Der Vertrag von Airmid. Das Schema tolerierte das Überleben des Pantopischen Gewebes im Relativraum um Zomoot. Und damit das Überleben der Peiken. Es schuf die Welt Airmid aus zwei Hemisphären: einer Hälfte des Planeten Nechtan und einer Hälfte des Planeten Emain. Emain war die Schaltwelt des Pantopischen Gewebes. Dort waren die gewebefahrenden Zivilisationen Zomoots vertreten, berieten und bestimmten über die weitere Entwicklung des Gewebes. Auf Nechtan lebten die Sidhees. Wir waren zuständig für die - nun, ich nenne es einmal: die mentale Harmonisierung der Gewebenationen.
    Die andere Hälfte unserer Heimat mussten wir aufgeben. Wir verloren drei unserer fünf Inseln. Und wir bemerkten zu spät, dass Techid Hoel von Fyy befallen war. Es gelang uns und dem Schema nur noch, die Insel in chronotopische Quarantäne zu setzen. Weder vermochten wir, die Insel von Fyy zu heilen, noch, sie von Nechtan zu entfernen. Das Schema versuchte, Airmid hinter einer Septadimblende vor Fyy zu verbergen. Anders als in anderen Universen, in denen das Pantopische Gewebe von Fyy infiziert wurde, hatte es hier Erfolg.«
    »Warum?«
    »Eine lange Geschichte. Willst du sie hören?«
    Rhodan winkte ab. »Weiter. Sag uns nur, was wir wissen müssen.«
    »Das Schema zog sich aus Zomoot und den angrenzenden Regionen zurück. Es überließ den Dhuccun das Feld. Und den Peiken. Aber es schätzte die Peiken und deren Eigenbewusstsein falsch ein. Die Peiken wollten leben. Erleben. Die Dhuccun überließen ihnen eine eigene Welt, wo die Peiken ihre Existenz abseits vom Pantopische Gewebe ausleben sollten.«
    »Donn«, erriet Caadil.
    »Donn«, bestätigte Bendi. »Aber die Dhuccun erkannten nicht, was
    Donn wirklich war. Die Peiken wuchsen, vermehrten sich, erwarben die Fähigkeit zu strategischem Denken. Sie begannen, in den Dhuccun ihre Widersacher zu sehen, eine Gefahr für ihre weitere Entwicklung.«
    »Vielleicht nicht ganz zu Unrecht«, vermutete Rhodan.
    »Wer weiß. Jedenfalls müssen sie einen Plan entwickelt haben, den Plan, die Dhuccun zu entmachten und im Inneren Airmids gefangen zu setzen. Seitdem befinden sich die Dhuccun in Gefangenschaft.«
    »Und die Peiken haben ihr Regime in Zomoot errichtet. Haben die Gui Col und das Konsortium auf die anderen Zivilisationen gehetzt. Warum?«
    »Ist das nicht klar?«, fragte Bendi. »Weil sie süchtig nach Leben sind, nach Leben in all seinen Ausdrucksformen. Sie gieren nach Emotionen, nach Liebe wie nach Hass, nach Freude wie nach Angst, nach Glück wie nach Zorn und Verzweiflung.«
    »Und weil sie das alles nicht selbst erleben können, partizipieren sie an den Leben der Zomooter?«, fragte Caadil.
    »Natürlich. Das ist ihr Leben: das Leben aller. Alles Leben leistet den Peiken Tribut.«
    »Aber sie können sich nicht frei im Normalraum bewegen«, überlegte Rhodan. »Deswegen muss ihnen das Leben - die Tributware - nach Airmid gebracht werden.«
    »Richtig«, sagte der Sidhee.
    »Und die Mentale Katharsis«, führte Rhodan seinen Gedanken fort, »ist die erste Tributnahme.«
    »Und die zweite findet permanent auf Airmid statt«, sagte Caadil. »Hier, im Schutz der Septadimblende, erleben die Peiken, was die Bewohner von Airmid erleben.«
    »Von Emain«, korrigierte Bendi. »Für das Nechtan sind sie blind.«
    »»Das Nechtan ist unbewohnbar«, zitierte Rhodan leise.
    »Und um möglichst viel zu erleben, möglichst

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