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PR2612-Zielpunkt BASIS

PR2612-Zielpunkt BASIS

Titel: PR2612-Zielpunkt BASIS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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quengelte ein Badakk. »Die Verbindung zu den Zielobjekten ist unterbrochen.«
    Mit einem Mal herrschte Stille im Inneren der Zentrale. Es war, als hielten alle Anwesenden kollektiv den Atem an.
    Sie hatten eine Niederlage erlitten.
    Ihnen war der Zutritt zur BASIS versperrt. Ein unbekannter Gegner ließ seine Muskeln spielen – und er hatte ihn, Protektor Kaowen, blamiert.
    Dafür würde jemand büßen.

11.
    Perry Rhodan, heute
     
    Angespannt verfolgte er die Annäherung an die Werft. Gucky patschte mit dem Biberschwanz auf den Boden. Nemo Partijan versteckte sich indes hinter seinen Holos, als wollte er sie als Schutzschirme nutzen.
    Rhodan verzichtete darauf, in die Pilotenrolle zu schlüpfen. Die Veränderungen, die MIKRU-JON an ihren peripheren Funktionen vorgenommen hatte, mochten ihn irritieren und sein Urteilsvermögen beeinflussen. Während der nächsten Stunden benötigte er einen klaren Kopf.
    Die modifizierten Ortungsdämpfer und das voll aktivierte Tarnsystem funktionierten. MIKRU-JON schlich in vergleichsweise geringer Entfernung an Zapfenraumern vorbei, die die Werft in weitem Umkreis umgaben.
    Einem der Schiffe kam MIKRU-JON bis auf 3000 Kilometer nahe. Rhodan ertappte sich dabei, dass er den Atem anhielt und erst wieder Luft holte, als der Abstand zum feindlichen Raumer größer wurde.
    »Es wurden bloß marginale Veränderungen an MIKRU-JON vorgenommen«, sagte Partijan und schüttelte verwundert den Kopf. »Die Wirkung ist dennoch beeindruckend. Ich frage mich, ob derartige Verbesserungen auch an den Passiv-Systemen terranischer Schiffe möglich wären.«
    Rhodan bewunderte Partijan. Unbändige Freude an der Arbeit, ein gerüttelt Maß an Neugierde, Geschicklichkeit, ein breiter Wissenshorizont, Genie und Hartnäckigkeit – der groß gewachsene Wissenschaftler vereinte all diese Eigenschaften ... Er war nicht oft einem Exemplar dieses ganz besonderen Menschenschlags begegnet.
    MIKRU-JON passte sich allmählich den neuen Gegebenheiten an. Sie fasste mehr »Mut« und reduzierte den Sicherheitsabstand zu den Zapfenraumern weiter.
    »Ich könnte jederzeit teleportieren«, meldete sich Gucky zu Wort. »Lass uns dem Befehlshaber der hiesigen Flotte einfach mal einen Freundschaftsbesuch abstatten.«
    »Um was zu erreichen? Wir wissen viel zu wenig über die hiesigen Machtverhältnisse. Bislang ist es uns noch nicht einmal gelungen, Bildübertragungen zu dekodieren. Wir ahnen, dass die Angehörigen eines Volks namens Xylthen an den Machthebeln sitzen und eine Wesenheit namens QIN SHI hinter ihnen steht. Wir wissen nicht, wozu die Xylthen imstande sind, ob sie über besondere Begabungen verfügen und welche Rolle sie im Machtgefüge spielen, das QIN SHI entwickelt hat.«
    »Es genügt ein kleines Ablenkungsmanöver, um den Schutzschirm eines der Schiffe zu knacken. Ich teleportiere uns an Bord, noch bevor jemand den Namen Mxyzptlk rückwärts aufsagen kann. Ich wische mit dem Gesicht des dortigen Befehlshabers den Boden und hole mir von ihm alle Informationen, die wir benötigen, um zu verstehen, was mit der BASIS geschehen ist. Anschließend kannst du mir huldigen und mich lobpreisen. Oder, noch besser, mir das Rückenfell kraulen.«
    »Deine Begabungen in allen Ehren, Gucky – aber du bist nach wie vor durch das Paraflimmern eingeschränkt ...«
    »Ich habe mich längst daran gewöhnt!«
    »... und wir sollten so lange wie möglich unentdeckt bleiben.«
    »Atlan wäre mit meinem Vorschlag einverstanden. Bully ebenfalls.«
    »Dann unternimm in Zukunft deine Ausflüge mit ihnen«, sagte Rhodan, leicht genervt. »Ich bleibe dabei: Wir gehen vorsichtig vor. Es wird sich eine Chance ergeben.«
    Gucky drehte sich beleidigt zur Seite. Er murmelte etwas Unverständliches, sein Plattschwanz bewegte sich unruhig.
    MIKRU-JON setzte die Schleichfahrt fort. Irgendwann unterbrach Mikru die atemlose Stille. Sie setzte das sich drehende Bild mehrerer Humanoiden in ein Holo. »Das sind Xylthen.«
    »Humanoide also«, meinte Rhodan nachdenklich. Er betrachtete die groß gewachsenen Wesen. Sie waren von kräftiger, muskulöser Statur; hellhäutiger als Terraner, mit einer stark hervortretenden, blaugrünen Äderung auf den Handrücken.
    Mikru zoomte eines der Gesichter näher heran. Es wirkte wie gerastert. Rhodan ahnte, dass Mikru nur über wenige Rohdaten verfügte und auf ergänzende Erkennungsprogramme zurückgreifen musste.
    Die Xylthen waren unbehaart. Keine Augenbrauen, keine Wimpern, kein Bartwuchs. Auch der

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