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Prag

Prag

Titel: Prag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlangen Michael Müller Verlag
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Tischfußball und Billardtisch. Man kann auch essen und seinen Alkoholspiegel messen. Weizenbier der nordböhmischen Primátor -Brauerei im Ausschank.Škroupovo nám. 5. M  A Jiřího z Poděbrad.

    U Radnice , kleine, gekachelte Bierhalle, die etliche Sorten Bier im Ausschank hat. Wer sich also einmal quer durch die böhmische Bierlandschaft trinken will, ist hier genau richtig. Noch vor 20 Jahren prägten Bierstuben wie diese die gesamte Prager Innenstadt. Mittagsgerichte ab 3 €.Havlíčkovo náměstí 7. S  5, 9, 26 Lipanská.
    Café

    Café Pavlač , schönes, stylishes Café für die Žižkover Bohème. Gut zum Frühstücken. Mittags und abends auch günstige Salate und Pasta. Mit Galerie, in der sich junge Talente präsentieren.Víta Nejedlého 23. S  5, 9, 26 Husinecká.
    Biergarten

    Parukářka , auf dem Hügel zwischen Friedhof OlÅ¡any und Vítkov. Zu Panoramablicken über die Stadt gibt es eine Kneipe in einer Hütte (auch im Winter geöffnet), eine Würstchenbude, einen Stehausschank, ein paar Sitzgelegenheiten und drum herum Wiese, über der in lauen Sommernächten zuweilen eine mächtige Graswolke schwebt. Ein Hauch von Festivalatmosphäre (auch ohne Musik) unter dem Motto: Je wärmer der Tag, desto lauer das Bier. Junges Publikum, viele Hunde. S  5, 9, 26, 55 OlÅ¡anské náměstí, von dort bereits zu sehen.

Vinohrady
    Wo einst Weinberge standen, fährt heute die Straßenbahn
    Südöstlich von Nové Město erstreckt sichVinohrady, ein Stadtteil für Fortgeschrittene. In vielen Reiseführern ist er noch nicht einmal erwähnt, da bedeutende Sehenswürdigkeiten hier nicht zu finden sind. Dennoch zählt Vinohrady zu den schönsten Vierteln der Stadt, nicht zuletzt deshalb, weil es den Pragern gehört.
    Bis ins 18. Jh. war Vinohrady das, was es übersetzt auch heißt: ein Weinberg. Doch dann kam die Bourgeoisie, ließ sich vornehme Bürgerhäuser bauen, und Vinohrady entwickelte sich bis zur Jahrhundertwende zu einem der nobelsten Vororte Prags. Bis in die zweite Hälfte des 20. Jh. sollte sich daran nichts ändern. Dann aber färbte das sozialistische Einheitsgrau den Stadtteil. Die Fassaden begannen zu bröckeln. Heute erstrahlen sie teils in neuem Glanz, teils bröckeln sie noch immer. Allmählich mausert sich Vinohrady aber wieder zu dem, was es einst war, zu einem der begehrtesten Wohngebiete der Metropole mit teils horrenden Mieten.
    Vinohrady ist ein Stadtteil mit Flair, mit versteckten Weinstuben, Cafés und Bars, mit Trödelläden und gewöhnlichen Geschäften – ganz anders als das touristische Zentrum, das „Goldene Prag“. Um Vinohrady nicht wie ausgestorben zu erleben, sollten Sie den Stadtteil unter der Woche erkunden – die Wochenenden verbringen viele Prager in ihren Datschen auf dem Land. Dabei ist es ganz egal, ob Sie tagsüber über belebte Straßen schlendern oder eine abendliche Kneipentour unternehmen.

Vinohrady
Spaziergang
    Das Zentrum Vinohradys ist der Náměstí Míru , ein weiter runder Platz, in dessen Mitte eine neugotische Backsteinkirche (Kostel sv. Ludmily) steht. Jeden vierten Samstag im Monat wird auf dem Platz ein kleiner Flohmarkt abgehalten. Neben der Kirche befindet sich der Eingang zur gleichnamigen Metrostation. Wer gerne Rolltreppe fährt, kann dort an die zwei Minuten lang nach unten tuckern – sie soll die längste Rolltreppe Europas sein.
    Das beeindruckendste Gebäude am Platz ist das Vinohradské divadlo , ein herrliches Jugendstiltheater und zugleich eine der Bühnen des deutsch-tschechischen Theaterfestivals im Spätherbst. Weiter östlich (rechter Hand) steht das Národní dům , das einstige Nationale Casino, dessen Repräsentationssäle heute Tanzkurse, klassische Konzerte, feudale Banketts und so fort beleben.
    Prager Cafékultur
    Der Náměstí Míru war schon mehrmals Ausgangspunkt größerer Demonstrationen. NATO-Gipfel, Weltwährungsfond-Tagung – gegen was hat man sich hier nicht alles versammelt. Die Demonstranten ziehen für gewöhnlich die Jugoslávská hinab, wo sich dann die ansässigen Banken hinter meterhohen Holzverschalungen verbarrikadieren.
    Schräg gegenüber der Tschechischen Sparkasse (Česká spořitelna), in der Londýnská 69, ist der kleine

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