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Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Titel: Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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schwindelig wurde. Es war einer der Männer, vor denen A. sie gewarnt hatte. Und Aria war sich beinahe sicher, dass sie ihn im Wald gesehen hatte. Einer von Alis Mördern.
    Officer Darren Wilden.
    »Hi, Mädels.« Wilden betrat das Zimmer. Seine grünen Augen leuchteten und sein attraktives, kantiges Gesicht war von der Kälte gerötet. Seine Uniform saß wie angegossen und zeigte deutlich, wie fit er war.

    Er blieb an Spencers Bett stehen, als ihm die nicht besonders freundlichen Mienen der Mädchen auffielen. »Was ist?«
    Sie tauschten ängstliche Blicke. Schließlich räusperte Spencer sich. »Wir wissen, was du getan hast.«
    Wilden lehnte sich vorsichtig ans Bett und vermied es sorgfältig, Spencers Infusionsschläuche zu berühren. »Wie bitte?«
    »Ich habe gerade nach der Schwester geklingelt«, sagte Spencer mit der lauten, tragenden Stimme, die sie sonst auf der Bühne der Theater-AG der Rosewood Day einsetzte. »Sie wird den Sicherheitsdienst rufen, bevor du uns etwas antun kannst. Wir wissen, dass du letzte Nacht das Feuer gelegt hast. Und wir wissen auch, warum.«
    Tiefe Furchen zeigten sich auf Wildens Stirn. In seinem Hals schwoll eine Ader an. Arias Herz schlug so laut, dass es alle anderen Geräusche im Raum übertönte. Niemand bewegte sich. Je länger Wilden die Mädchen anstarrte, desto angespannter fühlte sich Aria.
    Endlich verlagerte Wilden sein Gewicht. »Das Feuer im Wald?« Er schniefte ungläubig. »Das ist doch nicht euer Ernst?«
    »Ich habe gesehen, wie du im Baumarkt Propangas gekauft hast«, sagte Hanna mit zitternder Stimme, aber gestrafften Schultern. »Du hast drei Kanister ins Auto geladen, das war auf jeden Fall genug, um den ganzen Wald abzufackeln. Und warum warst du gestern nicht am Tatort? Alle anderen Polizisten von Rosewood waren da.«

    »Ich habe dein Auto von Spencers Haus wegfahren sehen«, meldete sich Emily zu Wort, die immer noch auf dem Kinderstühlchen hockte und nun die Knie an die Brust zog. »Wolltest du vom Ort des Geschehens flüchten? «
    Aria schaute Emily unsicher an. Ihr war nicht aufgefallen, dass ein Polizeiwagen von Spencers Haus weggefahren war. Wilden trat ein paar Schritte nach hinten und lehnte sich an das kleine Waschbecken in der Ecke. »Mädels. Warum sollte ich denn den Wald anzünden?«
    »Du wolltest vertuschen, was du Ali angetan hast«, sagte Spencer. »Du und Jason.«
    Emily wandte sich Spencer zu. »Er hat Ali überhaupt nichts angetan. Ali ist am Leben.«
    Wilden fuhr herum und starrte Emily einen Moment lang an. Dann betrachtete er die anderen Mädchen mit enttäuschter Miene. »Ihr glaubt wirklich, dass ich euch etwas antun wollte?«, fragte er. Die Mädchen nickten kaum merklich. Wilden schüttelte den Kopf. »Ich versuche, euch zu helfen!« Als keine Reaktion kam, seufzte er. »Jesus. Okay. Ich war gestern Abend bei meinem Onkel, als das Feuer ausbrach. Ich habe in meiner Highschoolzeit bei ihm gewohnt, und er ist krank.« Er schob die Hand in die Jackentasche und zog ein Stück Papier heraus. »Hier.«
    Aria und die anderen beugten sich vor. Es war eine Rechnung von der Apotheke. »Ich habe um drei vor zehn ein Medikament für meinen Onkel abgeholt, und meiner Information nach brach das Feuer um zehn Uhr abends
aus«, sagte Wilden. »Wahrscheinlich bin ich sogar auf dem Sicherheitsvideo der Apotheke zu sehen. Und wie soll ich denn bitte an zwei Orten gleichzeitig gewesen sein?«
    Plötzlich roch der Raum durchdringend nach Wildens Moschusparfüm. Aria wurde schwindelig. Hatte sie womöglich doch nicht Wilden im Wald Feuer legen sehen?
    »Und was das Propangas angeht«, fuhr Wilden fort und berührte den großen Blumenstrauß auf Spencers Nachttisch. »Jason DiLaurentis hat mich gebeten, ihm für sein Ferienhaus in den Poconos welches zu kaufen. Er hat viel zu tun, und weil wir alte Freunde sind, habe ich mich bereit erklärt, das für ihn zu erledigen.«
    Aria schaute die anderen an. Wildens Ungerührtheit überraschte sie alle. Gestern Abend hatte die Entdeckung, dass Jason und Wilden Freunde waren, noch wie ein wichtiger Durchbruch gewirkt, als hätten sie endlich ein großes Geheimnis gelüftet. Aber jetzt, da Wilden die Freundschaft so bereitwillig zugab, schien diese Information plötzlich gar nicht mehr so viel zu bedeuten.
    »Und nun zu eurer Behauptung, Jason und ich hätten Alison etwas angetan …« Wilden verstummte, machte ein paar Schritte nach vorn und hob hilflos die Hände. Dann trat er ein paar Schritte zur Seite

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