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Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Titel: Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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und blieb bei einem kleinen Servierwagen stehen, auf dem ein Krug Wasser und zwei Styroporbecher standen. Er wirkte fassungslos. »Wenn ihr glaubt, ich hätte ihr etwas angetan, dann spinnt ihr total. Und Jason ist ihr Bruder! Haltet ihr ihn wirklich zu so etwas fähig?«

    Aria öffnete den Mund, um zu protestieren. Gestern Abend hatte Emily ein Registrierbuch aus der Zeit gefunden, in der das Radley noch eine Nervenklinik gewesen war. Jason DiLaurentis’ Name war regelmäßig darin aufgetaucht. Die neue A. hatte Aria auch damit verhöhnt, dass Jason etwas vor ihr verbarg – möglicherweise Probleme mit Ali –, und Emily den Hinweis gegeben, dass Jenna und Jason sich in Jennas Wohnzimmer stritten. Aria hatte nicht glauben wollen, dass Jason schuldig war – sie war letzte Woche ein paarmal mit ihm ausgegangen, denn sie war sehr lange in ihn verknallt gewesen –, aber Jason war durchgedreht, als Aria am Freitag in seiner Wohnung in Yarmouth aufgetaucht war.
    Wilden schüttelte immer noch fassungslos den Kopf. Ihre Anschuldigung schien ihn so überrumpelt zu haben, dass Aria sich fragte, ob überhaupt irgendetwas von dem stimmte, was A. ihnen gesagt hatte. Plötzlich wirkten ihre ausgefeilten Theorien unglaubwürdig. Sie schaute ihre Freundinnen fragend an. Auch auf ihren Mienen zeigten sich Zweifel.
    Wilden ging unruhig auf und ab. Dann schloss er die Tür zu Spencers Zimmer und starrte die Mädchen an. » Lasst mich raten«, sagte er leise. »Hat eure neue A. euch diese Flausen in den Kopf gesetzt?«
    »Diese A. ist echt«, beharrte Emily. Wilden hatte ihnen zwar wieder und wieder versichert, die neue A. sei nur eine Nachahmungstäterin. Aber das glaubte sie nicht.
    »A. hat dich auch fotografiert«, fuhr sie fort. Sie suchte
in ihrer Tasche nach ihrem Handy und rief die MMS auf, die Wilden bei der Beichte zeigte. Aria sah den Begleittext. Warum fühlt er sich wohl schuldig? »Siehst du?« Emily hielt ihm das Gerät vor die Nase.
    Wilden starrte auf das Display. Seine Miene veränderte sich nicht. »Ich wusste nicht, dass es als Verbrechen gilt, eine Kirche aufzusuchen.«
    Ärgerlich stopfte Emily das Telefon zurück in die Tasche. Es folgte eine lange Pause. Wilden zwickte sich in den Rücken seiner langen, gebogenen Nase. Alle Luft im Zimmer schien aus den Fenstern entwichen zu sein. Wilden zog seine Jacke aus und legte sie auf das Fußende von Spencers Bett.
    »Okay, ich muss euch jetzt sagen, warum ich eigentlich hier bin.« Seine Augen wirkten fast schwarz. »Ihr müsst aufhören zu behaupten, ihr hättet Alison gesehen.«
    Alle tauschten überraschte Blicke. Spencer wirkte fast zufrieden und hob die Augenbraue, als wolle sie sagen: Seht ihr? Natürlich ergriff Emily als Erste das Wort.
    »Du willst, dass wir lügen?«
    »Ihr habt sie nicht gesehen«, sagte Wilden mit rauer Stimme. »Wenn ihr das weiterhin behauptet, wird euch das eine Menge unerwünschter Aufmerksamkeit einbringen. Wisst ihr noch, wie es war, als ihr behauptet habt, ihr hättet Ians Leiche gefunden? Diesmal wird es zehn Mal schlimmer.«
    Aria verlagerte ihr Gewicht und fummelte am Bündchen ihres Kapuzenpullis herum. Wilden sprach mit ihnen,
als sei er ein Bulle aus South Philadelphia und sie eine Bande Meth-Dealer. Was hatten sie denn so Schreckliches getan?
    »Das ist nicht fair«, protestierte Emily. »Sie braucht unsere Hilfe.«
    Wilden hob resigniert die Hände. Seine Ärmel waren bis über die Ellbogen aufgerollt und enthüllten eine Tätowierung, einen achteckigen Stern. Emily schaute auf das Tattoo. Ihren zusammengekniffenen Augen und ihrer gerümpften Nase nach gefiel es ihr nicht sonderlich.
    »Ich werde euch jetzt etwas erzählen, was eigentlich streng geheim ist«, sagte Wilden und senkte die Stimme. »Die Ergebnisse des DNA-Tests der Leiche, die die Arbeiter in dem Loch gefunden haben, sind auf der Wache. Die DNA stimmt mit der von Alison absolut überein, Mädchen. Sie ist tot. Also hört auf mich, okay? Ich will euch wirklich nur beschützen.«
    Damit klappte er sein Handy auf, schnappte sich seine Jacke und marschierte aus dem Zimmer, wobei die Tür laut hinter ihm zuknallte. Die Styroporbecher auf dem Servierwagen wackelten gefährlich. Aria wendete sich wieder ihren Freundinnen zu. Spencer hatte die Lippen zusammengepresst. Hanna kaute nervös an ihrem Daumennagel herum. Emily schaute ins Leere, sie war sprachlos.
    »Was nun?«, flüsterte Aria.
    Emily blinzelte. Spencer zupfte an ihrem Infusionsschlauch und Hanna sah

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