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Pretty Little Liars - Makellos

Pretty Little Liars - Makellos

Titel: Pretty Little Liars - Makellos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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ihrem Handy auf. »Welches Selbstbräunungs-Institut ist besser, Sun Land oder Dalia? Celeste und ich haben morgen einen Termin bei Sun Land, aber danach sieht man immer so orange aus.«
    Hanna verspürte einen leichten Anflug von Eifersucht. Mona hätte mit ihr ins Bräunungsstudio gehen sollen, nicht mit Celeste. Sie wollte gerade antworten, da klingelte ihr eigenes Handy. Ihr Herz begann, schneller zu schlagen. Jedes Mal wenn es klingelte, musste sie an A. denken.
    »Hanna?« Es war ihre Mom. »Wo bist du?«
    »Einkaufen«, antwortete Hanna. Seit wann interessierte sich ihre Mutter dafür, wo sie sich herumtrieb?
    »Komm bitte nach Hause. Dein Vater schaut gleich vorbei.«
    »Was? Wieso?« Hanna linste zu Mona, die am Zeitungskiosk billige Sonnenbrillen anprobierte. Sie hatte Mona nicht
erzählt, dass ihr Vater sie am Montag besucht hatte. Es war zu schräg, um es aufs Tapet zu bringen.
    »Er … er will nur etwas holen«, sagte ihre Mom.
    »Was denn?«
    Ms Marin schnaubte genervt. »Wir müssen vor seiner Hochzeit noch einige finanzielle Dinge klären und dazu braucht er ein paar Papiere. Reicht dir das als Erklärung?«
    Schweiß sammelte sich in Hannas Nacken. Erstens, weil ihre Mutter ihren schlimmsten Albtraum erwähnt hatte – dass ihr Vater Isabel heiraten und damit Kates Vater werden würde. Und zweitens, weil sie insgeheim gehofft hatte, ihr Vater käme vielleicht wegen ihr vorbei, um sie zu besuchen. Warum sollte sie also nach Hause gehen, wenn er aus ganz anderen Gründen dort vorbeischneite? Sie hatte schließlich Besseres zu tun. Sie betrachtete ihr Spiegelbild im Schaufenster von Banana Republic. »Wann kommt er?«, fragte sie knapp.
    »In einer Stunde ist er hier.« Dann legte ihre Mutter auf. Hanna klappte das Handy zu und umschloss es mit beiden Händen. Sie fühlte seine Wärme in ihre Handflächen kriechen.
    »Huch, wer war das denn?«, fragte Mona neckisch und hakte sich bei Hanna unter.
    »Meine Mom«, sagte Hanna abwesend. Ob ihr noch genug Zeit blieb, um zu duschen, wenn sie daheim war? Sie stank nach all den Parfums, die sie bei Neiman Marcus ausprobiert hatten. »Ich soll nach Hause kommen.«
    »Wieso?«
    »Einfach so.«
    Mona blieb stehen und musterte Hanna abschätzend.
»Han. Deine Mom ruft nicht einfach so an und zitiert dich nach Hause.«
    Auch Hanna blieb stehen. Sie standen vor dem Eingang des edlen chinesischen Bistros im Einkaufszentrum und der überwältigende Duft nach Hoisin-Soße drang ihr in die Nasenlöcher. »Okay. Mein … Dad kommt vorbei.«
    Mona zog die Augenbrauen zusammen. »Dein Dad? Ich dachte, er sei …«
    »Ist er nicht«, sagte Hanna schnell. Als sie und Mona sich angefreundet hatten, hatte Hanna ihr erzählt, ihr Vater sei tot. Sie hatte sich damals geschworen, nie wieder mit ihm zu reden, also war es nicht unbedingt gelogen. »Wir hatten sehr lange keinen Kontakt mehr«, erklärte sie. »Aber die Tage habe ich ihn getroffen, weil er geschäftlich in Philadelphia zu tun hat. Er kommt nicht wegen mir vorbei. Keine Ahnung, wieso meine Mom dann will, dass ich ihn treffe.«
    Mona stemmte die Hand in die Hüfte. »Warum hast du mir nichts davon erzählt?«
    Hanna murmelte etwas Unhörbares.
    »Wann war das?«
    »Ich glaube, am Montag.«
    »Am Montag?« Mona klang verletzt.
    »Määädels!«, gellte ihnen eine Stimme in den Ohren. Hanna und Mona sahen auf. Naomi Zeigler stöckelte ihnen mit Riley Wolfe aus der Prada-Boutique entgegen. Sie trugen schwarze Einkaufstüten über den perfekt gebräunten Schultern.
    »Stattet ihr euch für Foxy aus?«, fragte Naomi. Ihr blondes Haar war so glänzend wie immer, und ihre Haut wirkte auf ärgerliche Weise frisch, aber Hanna fiel auf, dass ihr Kleid von letzter Saison war. Bevor sie antworten konnte, fügte
Naomi hinzu: »Prada könnt ihr euch sparen. Die einzig guten Fummel haben wir uns gerade gegönnt.«
    »Vielleicht haben wir uns längst ausstaffiert«, entgegnete Mona knapp.
    »Du gehst auch zu Foxy, Hanna?« Riley riss ihre braunen Augen auf und warf ihr glänzendes rotes Haar zurück. »Obwohl du nicht mehr mit Sean zusammen bist?«
    »Foxy lasse ich für nichts in der Welt ausfallen«, sagte Hanna hochmütig.
    Riley legte sich die Hand auf die Hüfte. Sie trug schwarze Leggings, einen fransigen Jeansrock und einen scheußlichen schwarz-weiß gestreiften Pulli. Vor Kurzem hatte ein Paparazzo Mischa Barton im gleichen Outfit abgelichtet.
    »Sean ist zum Anbeißen«, schnurrte Riley. »Er ist über die Ferien noch

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