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Pretty Little Liars - Makellos

Pretty Little Liars - Makellos

Titel: Pretty Little Liars - Makellos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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süßer geworden.«
    »Er ist stockschwul«, sagte Mona schnell.
    Riley wirkte nicht besorgt. »Ich könnte ihn sicher umstimmen.«
    Hanna ballte die Fäuste.
    Naomi lächelte strahlend. »Das Fitnessstudio im YMCA ist klasse, was? Hanna, du musst unbedingt mit mir den Pilates-Kurs machen. Oren, der Trainer, ist einfach göttlich.«
    »Hanna geht nicht ins YMCA«, unterbrach Mona. »Wir haben bei Body Tonic gebucht und nicht in diesem Dreckloch.«
    Hannas Blick wanderte von Mona zu Naomi. Ihr Magen krampfte sich zusammen.
    »Du gehst nicht ins YMCA?« Naomi setzte ihre unschuldigste Bambi-Miene auf. »Huch, jetzt bin ich aber verwirrt. Sind wir uns dort nicht gestern begegnet, Hanna? Bei den Steppern?«

    Hanna packte Monas Arm. »Wir haben’s eilig!« Sie zog Mona wieder in Richtung Saks.
    »Was sollte das denn?«, fragte Mona und wich anmutig einer pferdegesichtigen Frau mit Einkaufstüten aus.
    »Nichts. Ich kann die Kuh nicht ausstehen.«
    »Warum warst du gestern im YMCA? Mir hast du gesagt, du warst beim Hausarzt.«
    Hanna blieb stehen. Sie hatte geahnt, dass es Ärger bedeuten würde, dass sie Naomi im YMCA in die Arme gelaufen war. »Ich hatte da etwas zu erledigen.«
    »Was?«
    »Das kann ich dir nicht sagen.«
    Mona runzelte die Stirn. Dann drehte sie sich steif auf dem Absatz um und stöckelte entschlossen zu Burberry. Hanna lief ihr nach. »Hör mal, es geht wirklich nicht. Tut mir leid.«
    »Da wette ich drauf.« Mona wühlte in ihrer Tasche und zog die kamelfarbenen Miu-Miu-Schuhe von Saks hervor. Sie waren nicht in ihrem Karton und das Preisschild war abgerissen. Sie hielt Hanna die Schuhe vors Gesicht. »Die wollte ich dir eigentlich schenken. Aber jetzt habe ich keinen Bock mehr.«
    Hanna klappte der Mund auf. »Aber …«
    »Das mit deinem Vater ist vor drei Tagen passiert«, fauchte Mona anklagend. »Und jetzt lügst du, wenn ich dich frage, was du nach der Schule machst.«
    »S-so ist es wirklich nicht«, stotterte Hanna.
    »So sieht es aber aus.« Mona starrte sie misstrauisch an. »Über was lügst du sonst noch?«
    »Es tut mir leid«, quietschte Hanna. »Es ist nur …« Sie schaute auf ihre Schuhe und holte tief Luft. »Du willst wissen,
warum ich im YMCA war? Gut. Ich war beim Jungfrauen-Club.«
    Mona riss die Augen auf. In ihrer Tasche klingelte ihr Handy, aber sie beachtete es nicht. »Jetzt hoffe ich, dass du lügst.«
    Hanna schüttelte den Kopf. Ihr war schlecht; vor Burberry roch es viel zu intensiv nach deren neuer Parfumlinie.
    »Wieso, Hanna?«
    »Ich will Sean zurück.«
    Mona brach in lautes Lachen aus. »Du hast mir gesagt, du hättest mit Sean auf Noels Party Schluss gemacht.«
    Hanna schaute auf das Schaufenster von Burberry und bekam beinahe einen Schlaganfall. War ihr Hintern wirklich so unförmig? Plötzlich hatte sie die gleichen Proportionen wie die uncoole, fette Hanna der Vergangenheit. Sie keuchte unwillkürlich, wandte den Blick ab und schaute erneut hin. Eine normale Hanna starrte zurück. »Das war gelogen«, gestand sie Mona. »Er hat mit mir Schluss gemacht.«
    Mona lachte nicht, aber sie versuchte auch nicht, Hanna zu trösten. »Warst du deshalb in der Klinik seines Vaters?«
    »Nein«, sagte Hanna rasch und nahm es sofort wieder zurück, weil sie Mona auf keinen Fall den wahren Grund verraten konnte. »Na ja. Irgendwie schon.«
    Mona schaute zur Seite. »Ehrlich gesagt hatte ich schon gehört, dass Sean mit dir Schluss gemacht hat.«
    »Was?« , zischte Hanna. »Von wem? Wo?«
    »Hm, möglicherweise im Fitnessstudio. Ich weiß es nicht mehr.« Mona sah sie lauernd an. »Kann sein, dass Sean es auch selbst erwähnt hat.«
    Vor Hannas Augen verschwamm die Welt. Sie bezweifelte,
dass Sean geplaudert hatte. Aber A. traute sie es durchaus zu.
    Mona musterte sie. »Ich dachte, du wolltest deine Jungfräulichkeit loswerden, statt sie noch länger zu bewahren.«
    »Ich wollte mir den Club nur mal ansehen«, sagte Hanna leise.
    »Und?« Mona schürzte erwartungsvoll die Lippen. »Servier mir alle schmutzigen Einzelheiten. Ich wette, es war zum Totlachen. Worüber habt ihr geredet? Habt ihr gebetet? Gesungen? Sag schon!«
    Hanna runzelte die Stirn und wandte den Blick ab. Normalerweise hätte sie Mona alles erzählt. Aber es tat weh, dass Mona sie ausgelacht hatte, und irgendwie gönnte sie ihr die Genugtuung nicht. Candace hatte ihr ans Herz gelegt, dass alles, was ihm Club besprochen wurde, vertraulich sei, und im Moment hielt sich Hanna nicht für befugt, die

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