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Pretty Little Liars - Makellos

Pretty Little Liars - Makellos

Titel: Pretty Little Liars - Makellos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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gehört?«
    »Nein.«
    »Scheiße«, flüsterte Spencer.
    »Was ist los?« Aria setzte sich aufrecht hin. »Du hast doch gestern Nacht gesagt, es sei alles in Ordnung, sie sei zu Hause?«
    »Ja, war sie auch.« Aria hörte, wie Spencer schluckte. »Sicherlich ist alles ganz harmlos, aber meine Mom ist gerade durch ihre Straße gefahren und hat gesagt, vor ihrem Haus stünden drei Streifenwagen.«

WIE IMMER TOTE HOSE IN ROSEWOOD
    Emily wohnte in einem älteren, bescheidenen Viertel von Rosewood mit vielen Rentnern. Alle standen vor ihren Häusern oder auf der Straße, beunruhigt über die drei Polizei wagen in der Auffahrt der Fields und den Rettungswagen, der soeben mit Blaulicht und Sirene weggefahren war. Spencer parkte am Straßenrand und entdeckte Aria, die immer noch ihr gepunktetes Kleid von gestern trug.
    »Ich bin gerade erst angekommen«, sagte Aria statt einer Begrüßung. »Aber keine Ahnung, was hier los ist. Ich habe ein paar Leute gefragt, aber niemand weiß etwas.«
    Spencer sah sich um. Da waren Polizeihunde, Cops, Rettungshelfer und ein Übertragungswagen vom Lokalsender, der wahrscheinlich direkt vom Haus der DiLaurentis’ her gefahren war. Sie hatte das Gefühl, alle Polizisten starrten sie an.
    Spencer begann, wie Espenlaub zu zittern. Das war alles einzig und allein ihre Schuld. Ihr war schlecht. Toby hatte ihr angekündigt, dass er Leute verletzen wollte, aber sie hatte nichts unternommen. Sie war nur auf Wren fixiert gewesen – und das hatte schlimm geendet. Sie konnte nicht einmal an Wren denken. Oder an Melissa. Oder an beide zusammen. Es war, als kröchen ihr Würmer durch die Adern. Emily war
etwas zugestoßen und sie hätte das verhindern können. Die Polizei war sogar zu ihr ins Wohnzimmer gekommen.
    Plötzlich sah Spencer Emilys Schwester Carolyn, die vor dem Haus stand und mit ein paar Polizisten sprach. Ein Cop beugte sich vor und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Carolyns Gesicht verzog sich, als weine sie. Sie rannte zurück ins Haus.
    Aria schwankte ein wenig, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen. »Oh Gott. Emily …«
    Spencer schluckte. »Wir wissen noch gar nichts.«
    »Aber ich spüre es«, sagte Aria mit Tränen in den Augen. »A. – Toby – diese Drohungen.« Sie machte eine Pause und strich eine Haarsträhne weg, die ihr in den Mund geweht war. Ihre Hände zitterten heftig. »Wir sind die Nächsten, Spencer. Das weiß ich.«
    »Wo sind Emilys Eltern?«, fragte Spencer laut. Sie wollte auslöschen, was Aria gerade gesagt hatte. »Sie wären doch hier, wenn Emily …« Sie wollte das Schreckliche nicht aussprechen.
    Ein Toyota Prius schoss die Straße entlang und parkte hinter Spencers Mercedes. Hanna stieg aus. Oder zumindest ein Mädchen, das Hanna ähnlich sah. Sie trug Pyjamahosen aus Flanell und ihr langes, sonst superglattes dunkelbraunes Haar war wirr und zu einem halb aufgelösten Knoten zusammengerafft. Spencer hatte sie seit Jahren nicht mehr so ungestylt gesehen.
    Hanna entdeckte die Mädchen und rannte zu ihnen. »Was ist los? Ist es …«
    »Wir wissen es nicht.«
    »Mädels, ich habe etwas herausgefunden.« Hanna nahm
ihre Sonnenbrille ab. »Ich habe heute Morgen mit einem Bullen geredet und …«
    Ein weiterer Pressewagen hielt vor dem Haus und Hanna verstummte. Spencer erkannte die Frau von den Channel-8-Nachrichten. Sie lief dicht an den Mädchen vorbei, das Handy am Ohr. »Die Leiche wurde also heute morgen gefunden?«, sagte sie und schaute auf ihr Klemmbrett. »Okay, danke!«
    Die Mädchen sahen sich entsetzt an. Dann fasste Aria die beiden anderen an den Händen und gemeinsam gingen sie durch den Vorgarten zu Emilys Haus, mitten durch ein Blumenbeet. Kurz vor der Eingangstür stellte sich ihnen ein Polizist in den Weg.
    »Hanna, ich habe doch gesagt, du sollst dich da raushalten«, sagte der Cop.
    Spencer schluckte erschrocken. Es war Wilden, der Typ, der gestern bei ihr zu Hause gewesen war. Ihr Herz begann zu rasen.
    Hanna versuchte, Wilden beiseitezuschieben. »Sie haben mir gar nichts zu befehlen!« Der Beamte packte sie an den Schultern und sie wand sich. »Lassen Sie mich los!«
    Spencer umfasste schnell Hannas winzige Taille.
    »Versuch, sie zu beruhigen«, wies Wilden Spencer an. Dann erkannte er sie. »Oh«, sagte er. Er wirkte zuerst verwirrt, dann neugierig. »Miss Hastings.«
    »Wir möchten nur wissen, was Emily zugestoßen ist«, sagte Spencer erklärend. Ihr Magen rumorte. »Sie … sie ist unsere Freundin.«
    »Ihr solltet alle nach

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