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Pretty Little Liars - Mörderisch: Band 6

Pretty Little Liars - Mörderisch: Band 6

Titel: Pretty Little Liars - Mörderisch: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Bildschirmschoner auszuschalten. »Aber weil meine Mom fast zwanghaft ordentlich ist und Papierstapel hasst, hat sie ihn dazu gebracht, alles einzuscannen. Wenn es irgendwelche Adoptionsunterlagen von mir gibt, dann auf diesem Computer.«
    Ihr Dad hatte von seiner letzten Computersession noch einige Browserfenster offen. Unter anderem die Homepage des Philadelphia Sentinel . Die Hauptschlagzeile lautete: Suche nach
Ian Thomas’ Leiche geht fieberhaft weiter. Darunter ein Kommentar mit dem Titel: Polizei von Rosewood sollte sich wegen Schlamperei verantworten müssen. Darunter folgte die Story über einen Teenager aus Kansas, der angeblich eine Nachricht von A. erhalten hatte.
    Spencer verzog das Gesicht und verkleinerte das Fenster.
    Sie schaute auf die Ordnersymbole rechts auf dem Desktop. »Steuern«, las sie laut. »Alt. Arbeit. Zeugs.« Sie stöhnte. »Meine Mom würde ihn umbringen, wenn sie wüsste, dass er seine Dokumente so organisiert.«
    »Was ist mit dem da?« Andrew deutete auf den Schirm. »Spencer, College?«
    Stirnrunzelnd klickte Spencer den Ordner an. Es befand sich nur eine einzelne PDF-Datei darin. Die kleine Sanduhr drehte sich, während die Datei geladen wurde. Andrew und sie beugten sich vor. Es war ein Kontoauszug von einem Sparkonto.
    »Jesses.« Andrew deutete auf das Guthaben. Da standen eine zwei und ziemlich viele Nullen. Spencer suchte nach dem Namen des Kontoinhabers. Spencer Hastings . Sie riss die Augen auf. Offenbar hatten ihre Eltern sie doch nicht restlos enterbt.
    Sie schloss das PDF, suchte aber weiter. Sie öffneten noch weitere Dokumente, aber die meisten waren Tabellenkalkulationen, die Spencer nicht verstand. Es gab unzählige Ordner, die gar nicht benannt waren. Spencer fuhr über die Feder des antiken Kiels, den ihr Vater bei einer Christie’s-Auktion mit dem Thema 1776 ersteigert hatte. »Es wird eine Ewigkeit dauern, das alles zu sichten.«
    »Brenn einfach die Daten auf eine CD und guck später alles in Ruhe durch«, schlug Andrew vor. Er öffnete eine Packung Rohlinge, die im Bücherregal stand, und legte einen in den
Brenner ein. Spencer schaute ihm nervös zu. Sie wollte unerlaubtes Eindringen in den Computer ihres Vaters nicht zu der Liste der Verbrechen hinzufügen, die ihre Eltern ihr vorwarfen.
    »Dein Dad wird es niemals erfahren«, sagte Andrew, dem ihre Miene auffiel. »Das verspreche ich.« Er klickte ein paar Reiter an. »Das wird ein paar Minuten dauern«, sagte er.
    Spencer starrte auf die sich drehende Sanduhr auf dem Monitor. Sie fröstelte plötzlich. Es war durchaus möglich, dass sich die Wahrheit über ihre Vergangenheit auf diesem Rechner befand. Seit Jahren hatte sich dies alles direkt vor ihrer Nase befunden, und sie hatte nichts davon geahnt.
    Sie zog ihr Telefon heraus und öffnete die Mail von Olivia Caldwell noch einmal. Wenn du möchtest, würde ich dich gerne kennenlernen. Mit herzlichen Grüßen. Plötzlich kam Spencers Verstand zur Ruhe und ihr Blick wurde klar. Sie war sich sicher. Es war ja wohl unwahrscheinlich, dass noch eine andere Frau am Tag von Spencers Geburt in derselben Klinik ein Baby zur Adoption freigegeben hatte. Eine Frau mit aschblondem Haar und smaragdgrünen Augen? Vielleicht war das Ganze doch nicht nur eine Theorie … sondern die Wahrheit?
    Spencer schaute Andrew an. »Ein Treffen werde ich schon verkraften, glaube ich.«
    Ein überraschtes und freudiges Lächeln zeigte sich auf Andrews Gesicht. Spencer nahm sich wieder ihren Sidekick vor und drückte den Antworten-Knopf. Während sie ihre Antwort tippte, wurde ihr ganz schwindlig vor Aufregung. Sie drückte Andrews Hand, holte tief Luft und klickte auf »Senden«. Und die E-Mail war abgeschickt.

Kapitel 6
FREMDE, DIE SICH NICHT IM ZUG TREFFEN
    Am folgenden Morgen drehte Arias Bruder Mike die Anlage im Subaru Outback der Familie laut. Aria zuckte zusammen, als Led Zeppelins »Black Dog« aus den Lautsprechern dröhnte.
    »Kannst du das bitte leiser drehen?«, jammerte sie.
    Mike nickte im Takt mit dem Kopf. »Led Zeppelin muss man in voller Lautstärke hören. So machen Noel und ich das immer. Hast du gewusst, dass die Typen echt wild waren? Jimmy Page fuhr mit dem Motorrad in Hotels herum. Robert Plant hat Fernseher aus dem Hotelfenster auf den Sunset Strip geworfen. «
    »Nein, das war mir nicht bewusst«, sagte Aria trocken. Heute hatte sie das zweifelhafte Vergnügen, Mike zur Schule fahren zu dürfen. Normalerweise fuhr Mike mit seinem Mentor, dem Typischen

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