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Pretty Little Liars- Unschuldig

Titel: Pretty Little Liars- Unschuldig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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hinauf.
    Sie drehte sich noch einmal zu Maya um. »Ich muss zur Schule zurück, bevor Carolyn mit dem Schwimmtraining fertig ist.« Sie zog ihren Rock an. »Soll ich dir deine Kleider runterwerfen?«
    »Egal.« Maya entfernte sich von dem Wasserfall und watete durch das Wasser. Ihr durchsichtiges Höschen klebte an ihrem Po. Sie kletterte langsam den Hügel hinauf und bedeckte kein einziges Mal ihren Unterleib oder ihren Busen mit der Hand. Die Jungs hörten mit ihren Spielchen auf und starrten sie mauloffen an.
    Und ganz gegen ihren Willen starrte auch Emily.

WENIGSTENS ENTHALTEN SÜSSKARTOFFELN VIEL VITAMIN C
    »Die da. Auf jeden Fall die da«, flüsterte Hanna und zeigte mit dem Finger.
    »Nee. Die sind viel zu klein«, flüsterte Mona zurück.
    »Aber schau doch, wie die oben rausquellen! Total fake«, konterte Hanna.
    »Ich glaube, die Tussi da drüben hat sich den Arsch machen lassen.«
    »Ekelhaft.« Hanna rümpfte die Nase und fuhr mit den Händen über die Konturen ihres straffen, makellos runden Pos, um sich zu vergewissern, dass er nach wie vor perfekt war. Es war am späten Mittwochnachmittag, nur zwei Tage vor Noel Kahns jährlicher Gartenparty, und sie hing mit Mona auf der Terrasse des Yam ab, dem Bio-Café im Country-Club, dem Monas Eltern angehörten. Unter ihnen spielten ein paar Rosewood-Boys eine schnelle Runde Golf vor dem Abendessen. Hanna und Mona spielten ein anderes Spiel: Silikonbrüste raten. Oder Silikon-Irgendwas, jedenfalls war hier eine Menge Silikon am Start.
    »Ja, sieht aus, als hätte ihr Chirurg gepfuscht«, murmelte Mona. »Ich glaube, meine Mom spielt mit ihr Tennis. Ich werd sie fragen.«

    Hanna schaute wieder zu der zierlichen Frau um die dreißig an der Bar, deren Hintern für den Rest ihres ausgemergelten Körpers einfach zu üppig und perfekt war. »Ich würde mich eher umbringen als unters Messer legen.«
    Mona spielte mit dem Anhänger ihres Tiffany-Armbandes - das sie offenbar nicht hatte zurückgeben müssen. »Glaubst du, Aria Montgomery hat sich die Titten machen lassen?«
    Hanna sah überrascht auf. »Wieso?«
    »Sie ist echt dünn und die Dinger sind viel zu perfekt«, sagte Mona. »Sie war doch in Finnland oder so, stimmt’s? Ich habe gehört, in Europa ist Schönheitschirurgie spottbillig.«
    »Ich glaube, ihre sind echt«, murmelte Hanna.
    »Woher willst du das denn wissen?«
    Hanna kaute auf ihrem Trinkhalm herum. Arias Busen war schon immer da gewesen - in der Siebten hatten nur sie und Alison schon einen BH gebraucht. Ali stellte ihren Busen gern zur Schau, aber Aria schien überhaupt erst aufzufallen, dass sie einen hatte, als sie den Mädels zu Weihnachten BHs strickte und ihren eigenen eine Nummer größer machen musste.
    »Sie ist einfach nicht der Typ dafür«, antwortete Hanna. Mit Mona über ihre alten Freundinnen zu sprechen, war beklemmend. Hanna schämte sich immer noch dafür, wie sie, Ali und die anderen sich in der Siebten über Mona lustig gemacht hatten, aber sie fand nie den geeigneten Augenblick, um die Sache anzusprechen.

    Mona starrte sie an. »Alles in Ordnung? Du siehst heute irgendwie anders aus.«
    Hanna zuckte zusammen. »Wirklich? Inwiefern?«
    Mona warf ihr ein schwaches spöttisches Grinsen zu. »Holla. Da ist heute aber jemand hyperempfindlich.«
    »Ich bin überhaupt nicht hyperempfindlich«, wehrte Hanna schnell ab. Aber sie war es: Seit ihrem Aufenthalt auf der Polizeiwache und der merkwürdigen E-Mail von gestern Abend war sie mit den Nerven durch. Heute Morgen waren ihre Augen stumpfer gewesen als seit Jahren und ihre Arme wirkten verstörend aufgequollen. Sie hatte das entsetzliche Gefühl, dass sie sich wirklich spontan in ihr altes Selbst aus der Siebten zurückverwandelte.
    Eine blonde, giraffengroße Kellnerin unterbrach sie. »Haben Sie gewählt?«
    Mona schaute auf die Karte. »Ich nehme den asiatischen Hähnchensalat ohne Dressing.«
    Hanna räusperte sich. »Ich will einen Gartensalat mit Sprossen ohne Dressing und eine extragroße Portion frittierte Süßkartoffeln zum Mitnehmen bitte.«
    Die Kellnerin notierte ihre Bestellung. Mona schob ihre Sonnenbrille auf die Nasenspitze. »Frittierte Süßkartoffeln?«
    »Die sind für meine Mom«, sagte Hanna schnell. »Sie ernährt sich praktisch nur von den Dingern.«
    Auf dem Golfplatz begannen ein paar ältere Männer zu spielen, bei denen ein deutlich jüngerer, gut aussehender Mann in Camouflage-Shorts stand. Er wirkte ein wenig
fehl am Platz mit seinem verwuschelten

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