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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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gleich rektal bei ihr Fieber messen. »Oh, hallo Lucas«, sagte sie kühl. »Ich hatte dich gar nicht bemerkt.«
    »Ich stehe schon die ganze Zeit hier«, sagte Lucas spitz.
    Die beiden starrten sich wütend an und Hanna sah einen beinahe bangen Ausdruck über Monas Gesicht huschen. Eine Zehntelsekunde später war er bereits verschwunden.
    Mona lehnte Hannas Maske an die Vase neben ihrem Bett,
die Maske starrte Hanna aus toten Augen entgegen. »Das wird die Party des Jahres, Han. Ich kann’s kaum erwarten.«
    Mit diesen Worten warf Mona ihr eine Kusshand zu und tänzelte aus dem Zimmer. Noel, Mason, Sean und Mike folgten ihr, riefen Hanna zu, sie kämen morgen wieder und sie solle versuchen, ein bisschen Gras für sie abzuzweigen. Nur Lucas blieb im Zimmer. Er lehnte an der Wand neben einem beruhigenden Bild im Monet-Stil, das ein Sonnen blumenfeld zeigte. Er wirkte ein wenig verstört.
    »Dieser Cop, Wilden, hat mir einige Fragen zu deinem Unfall gestellt, als wir vor ein paar Tagen darauf gewartet haben, dass du aus dem Koma aufwachst«, sagte er schließlich leise und setzte sich auf den gelben Stuhl neben Hannas Bett. »Er hat gefragt, ob ich dich in jener Nacht gesehen habe. Ob mir aufgefallen sei, dass du dich merkwürdig benimmst oder besorgt bist. Es klang, als hielte er es nicht für einen Unfall.«
    Lucas schluckte krampfhaft und sah Hanna an. »Glaubst du, es war die gleiche Person, die dir diese merkwürdigen SMS geschickt hat?«
    Hanna setzte sich abrupt auf. Ja, sie hatte ihm im Heißluftballon von A. erzählt. Ihr Herz begann zu rasen. »Sag mir bitte, dass du Wilden nichts davon erzählt hast!«
    »Natürlich nicht«, beruhigte Lucas sie. »Aber … ich mache mir Sorgen um dich. Es ist ziemlich gruselig, dass jemand dich absichtlich angefahren hat.«
    »Mach du dir mal keine Sorgen darüber«, fuhr Hanna ihm über den Mund und verschränkte die Arme vor der Brust. »Und sag Wilden auf keinen Fall etwas davon, okay?«

    »Okay«, sagte Lucas. »Klar.«
    »Gut«, blaffte Hanna. Sie nahm einen großen Schluck aus dem Wasserglas neben ihrem Bett. Immer wenn sie sich die Wahrheit eingestand – dass A. sie absichtlich angefahren hatte -, schaltete ihr Gehirn ab und weigerte sich, weiter darüber nachzudenken.
    »Anderes Thema. Ist es nicht super, dass Mona eine Party für mich organisiert?«, fragte Hanna. »Sie ist wirklich eine wunderbare Freundin. Das sagen alle.«
    Lucas spielte mit den Knöpfen seiner Nike-Uhr. »Ich weiß nicht, ob du ihr trauen solltest«, murmelte er.
    Hanna runzelte die Stirn. »Was redest du denn da?«
    Lucas zögerte einen langen Augenblick.
    »Na los«, sagte Hanna genervt. »Spuck’s aus!«
    Lucas zog an Hannas Decke und enthüllte ihr Gesicht. Dann umschloss er ihre Wangen mit den Händen und küsste sie. Lucas’ Mund war warm und weich und passte perfekt auf ihren. Hanna liefen kleine Schauer über den Rücken.
    Als Lucas sich von ihr löste, starrten sie sich sieben Herztöne lang atemlos an. Hanna war überzeugt davon, dass sie vollkommen verdutzt aus der Wäsche guckte.
    »Erinnerst du dich?«, fragte Lucas mit großen Augen.
    Hanna runzelte die Stirn. »Woran?«
    Lucas musterte sie forschend. Und dann senkte er den Blick. »Ich … ich sollte gehen«, murmelte er verlegen und eilte aus dem Zimmer.
    Hanna starrte ihm nach. Ihre wunden Lippen glühten noch von Lucas’ Kuss. Was war da gerade passiert?

DARF ICH VORSTELLEN? JESSICA MONTGOMERY
     
     
    Am selben Nachmittag stand Aria vor dem Kunstgebäude des Hollis College und starrte auf ein paar Kids, die auf dem Rasen Capoeira tanzten. Aria hatte diesen Sport nie kapiert. Die Beschreibung ihres Bruders traf es eigentlich recht gut, wenn er sagte, es sehe weniger nach brasilianischem Kampftanz aus, sondern mehr danach, als versuchten die Teilnehmer, sich gegenseitig am Hintern zu schnüffeln oder sich wie Hunde zu bepinkeln.
    Plötzlich legte sich eine schmale kalte Hand auf Arias Schulter. »Bist du wegen deines Kunstkurses hier?«, flüsterte ihr eine Stimme ins Ohr.
    Aria erstarrte. »Meredith.« Heute trug Meredith einen grünen Nadelstreifenblazer, zerrissene Jeans und einen armeegrünen Seesack über der Schulter. Unter ihrem stechenden Blick kam Aria sich vor wie eine Ameise unter einem Vergrößerungsglas.
    »Du hast Intuitive Kunst belegt, stimmt’s?«, fragte Meredith. Als Aria stumm nickte, sah Meredith auf die Uhr. »Dann solltest du los. Der Kurs fängt in fünf Minuten an.«
    Aria saß in der Falle. Sie

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