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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Golfer sie hörte. »Ich bekomme seit einiger Zeit … komische SMS«, flüsterte sie.
    Spencer dachte, sie hätte nicht richtig gehört. »Was hast du gesagt?«
    »SMS«, wiederholte Mona. »Es waren nur zwei, aber ich weiß nicht, wer sie geschickt hat. Da stehen … grässliche Sachen über mich drin.« Mona biss sich auf die Lippe. »Mir macht das Bammel.«
    Ein Spatz flatterte vorbei und landete auf einem kahlen
Apfelbaum. In der Ferne ging ratternd ein Rasenmäher an. Spencer starrte Mona an. »Sind sie … mit A. unterschrieben?«
    Mona wurde so bleich, dass sogar ihre Sommersprossen verschwanden. »W-woher weißt du das?«
    »Weil …« Spencer holte tief Luft. Das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein. »Weil Hanna und ich – und Aria und Emily – auch diese SMS bekommen.«

RAUBKATZEN FAHREN DOCH NICHT IMMER GLEICH DIE KRALLEN AUS
     
     
    Am Mittwochnachmittag wälzte sich Hanna gerade in ihrem Krankenhausbett herum – angeblich konnte man sich wund liegen, wenn man sich zu lange nicht rührte, und das klang schlimmer als Pickel -, als es an ihrer Tür klopfte. Um ehrlich zu sein, hatte sie keine große Lust auf Besucher. Sie stellten zu viele Fragen, besonders Spencer und Co.
    »Haaallo Partygirl!«, rief jemand, und vier Jungs stürmten ins Zimmer. Es waren Noel Kahn, Mason Byers, Arias Bruder Mike und Hannas – offenbar auch Arias – Exfreund Sean Ackard.
    »Tag, Jungs.« Hanna verbarg den unteren Teil ihres Gesichtes unter der beigefarbenen Kaschmirdecke, die Mona ihr von zu Hause geholt hatte. Nur noch ihre Augen spitzten heraus.
    Einen Augenblick später erschien Lucas Beattie mit einem riesigen Blumenstrauß.
    Noel sah Lucas an und verdrehte die Augen. »Was willst du denn damit kompensieren?«
    »Was?« Lucas’ Gesicht war hinter dem Strauß kaum zu sehen.
    Hanna kapierte nicht, warum Lucas sie jeden Tag besuchte.

    Okay, sie waren letzte Woche einen Augenblick lang Freunde gewesen, als Lucas mit ihr einen Ausflug im Heißluftballon gemacht und sie ihm ihr Herz ausgeschüttet hatte. Hanna wusste, dass er in sie verliebt war – er hatte ihr während der Ballonfahrt praktisch sein Herz vor die Füße gelegt. Doch nachdem das Kleid von Mona eingetroffen war, hatte sie ihm, wie sie sich noch genau erinnerte, in einer ziemlich fiesen Mail zu verstehen gegeben, dass er nicht ihre Kragenweite war. Sie spielte mit dem Gedanken, ihn daran zu erinnern – andererseits … Lucas war ihr eigentlich ganz nützlich gewesen. Er hatte ihr Make-up besorgt, ihr aus der Teen Vogue vorgelesen und die Ärzte so lange bearbeitet, bis er im Krankenzimmer das Aromaöl versprühen durfte, das Hanna so gerne roch. Er hatte alles getan, worum sie ihn gebeten hatte, und sie musste zugeben, dass sie sich in seiner Gesellschaft wohlfühlte. Wäre sie nicht so beliebt und glamourös gewesen, hätte er womöglich den idealen Freund für sie abgeben können. Süß war er auf jeden Fall … sogar viel süßer als Sean.
    Hanna sah ihren Exfreund an, der steif auf einem Besucherstuhl saß und sich ihre Genesungskarten ansah. Es war typisch für den Gutmenschen Sean, seiner Exfreundin einen Höflichkeitsbesuch im Krankenhaus abzustatten. Hanna hätte ihn gerne gefragt, warum er und Aria sich getrennt hatten, aber auf einmal wurde ihr klar, dass es sie nicht interessierte.
    Noel schaute Hanna neugierig an. »Warum bist du eigentlich verschleiert?«
    »Befehl von meinem Arzt.« Hanna zog sich die Decke
über die Nase. »In diesen Krankenhäusern schwirren zu viele gefährliche Bakterien herum. Außerdem könnt ihr euch so besser auf meine schönen Augen konzentrieren.«
    »Wie war es, im Koma zu liegen?« Noel hockte sich auf Hannas Bett und spielte mit der Stoffschildkröte, die ihr Onkel ihr gestern mitgebracht hatte. »War das wie ein richtig langer LSD-Trip?«
    »Bekommst du jetzt medizinisches Marihuana?«, fragte Mike hoffnungsvoll. Seine blauen Augen glitzerten. »Ich wette, die haben hier eins a Stoff.«
    »Ach was, sie bekommt Analgetika, Schmerzmittel.« Masons Eltern waren Ärzte, also gab er immer mit seinem Fachwissen an. »Im Krankenhaus kommst du an die besten Drogen.«
    »Sind die Schwestern scharf?«, plapperte Mike weiter. »Strippen sie für dich?«
    »Bist du da drunter nackt?«, fragte Noel. »Lass mal sehen!«
    »Jungs!«, sagte Lucas entsetzt. Die vier sahen ihn an und verdrehten die Augen. Nur Sean wirkte beinahe so peinlich berührt wie Lucas. Wahrscheinlich war er immer noch im

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