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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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»Wovon redest du?«
    »Setz dich bitte wieder hin«, flehte Aria. Mike grunzte, nahm aber wieder Platz. Aria starrte auf den Pommesteller und nahm allen Mut zusammen. Sir hörte, wie zwei Männer über die Defensive der Eagles diskutierten. Ein Werbespot für einen Gebrauchtwagenhändler flackerte über den Bildschirm an der Bar.
    »Ich werde seit einiger Zeit bedroht«, flüsterte Aria endlich. »Von jemandem, der absolut alles über mich weiß. Dieser Jemand hat nicht einmal davor zurückgeschreckt, Ella auf das mit Byron und Meredith zu stoßen. Auch Freundinnen von mir haben Drohungen erhalten, und wir glauben, genau diese Person steckt auch hinter Hannas Unfall! Ich habe von ihr sogar den Hinweis bekommen, dass Meredith hier arbeitet. Keine Ahnung, woher sie das ganze Zeug weiß, fest steht nur, sie tut es.« Sie hob hilflos die Schultern.
    Es dauerte zwei weitere Werbespots, bis Mike endlich sprach. »Du wirst gestalkt ?«
    Aria nickte kläglich.
    Mike blinzelte fassungslos. Er deutete auf den Tisch mit den Bullen. »Hast du es denen gesagt?«

    Aria schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht.«
    »Natürlich kannst du. Wir können es ihnen gleich sagen.«
    »Ich habe alles unter Kontrolle«, sagte Aria durch zusammengebissene Zähne. Sie drückte die Finger an die Schläfen. »Ich hätte dir nicht davon erzählen sollen.«
    Mike beugte sich zu ihr. »Sag mal, hast du Gedächtnisschwund? Erinnerst du dich nicht an den schrägen Mist, der die letzte Zeit in dieser Stadt passiert? Du musst es der Polizei erzählen!«
    »Was kümmert es dich?«, zischte Aria, die auf einmal stinkwütend war. »Ich dachte, du hasst mich, weil ich dein Leben zerstört habe!«
    Mikes Gesicht wurde schlaff. Sein Adamsapfel hüpfte, als er schluckte. Dann stand er auf. Plötzlich wirkte er größer, als Aria ihn in Erinnerung hatte. Stärker. Vielleicht lag das an seinem fanatischen Lacrosstraining oder daran, dass er jetzt der Mann im Haus war. Er griff nach Arias Handgelenk und zog sie auf die Füße. »Du wirst es ihnen jetzt sagen.«
    Arias Lippen zitterten. »Aber das ist doch gefährlich!«
    »Es ist gefährlicher, nichts zu sagen «, drängte Mike. »Und … ich passe auf dich auf, okay?«
    Arias Herz fühlte sich so warm, weich und halb geschmolzen an wie ein frisch aus dem Ofen genommener Schoko brownie. Sie lächelte unter Tränen und sah dann zu dem blinkenden Neon-Schriftzug RUSTIKALER CHARME hi nüber, das über dem Hooters-Eingang hing. Aber das Schild war kaputt. Nur ein einziger Buchstabe leuchtete noch und zwar das drohend flackernde, zweite A .
    Sie holte tief Luft. »Okay«, flüsterte sie.

    Sie bewegte sich von Mike weg und auf die Cops zu, da wackelte die Kellnerin mit ihrer Rechnung an. Als Aria sich umdrehte, erschien ein schelmischer Ausdruck auf Mikes Gesicht. Er streckte die Hände aus, tat so, als fasse er den in orangefarbenen Satin gezwängten Hintern der Kellnerin an und drücke fest zu. Er suchte Arias Blick und zwinkerte.
    Es sah aus, als sei der echte Mike Montgomery wieder da.
    Aria hatte ihn vermisst.

DREIECKSGESCHICHTE IN BIZARR
     
     
    Kurz bevor am Freitagabend die Limousine eintraf, mit der Hanna zu ihrer Party fahren würde, stand sie in ihrem Zimmer und drehte sich in ihrem wild gemusterten Nieves-Lavi-Kleid vor dem Spiegel. Endlich war sie eine perfekte Größe 34, dank ihrer Kochsalzlösung-Diät und der Nähte im Gesicht, die das Aufnehmen fester Nahrung schlicht zu schmerzhaft machten.
    »Das steht dir ausgezeichnet«, sagte eine Stimme. »Nur wirkst du auf mich ein bisschen sehr dünn.«
    Hanna wirbelte herum. Ihr Vater sah in seinem schwarzen Wollanzug mit der dunkelblauen Krawatte und dem gestreiften Hemd aus wie George Clooney in Ocean’s Eleven . »Ich bin überhaupt nicht zu dünn«, sagte sie schnell und versuchte, ihren Stolz zu verbergen. »Kate ist viel dünner als ich.«
    Die Miene ihres Vaters verdüsterte sich, vielleicht weil sie seine perfekte, höfliche, aber teuflisch boshafte Quasi-Stieftochter erwähnt hatte. »Was machst du überhaupt hier?«
    »Deine Mom hat mich reingelassen.« Er kam in Hannas Zimmer und setzte sich aufs Bett. Hannas Herz schlug einen Purzelbaum. Er war nicht mehr in ihrem Zimmer gewesen,
seit sie zwölf gewesen war und er seine Koffer gepackt hatte. »Sie sagte, ich könne mich hier für deine große Party umziehen.«
    » Du kommst auch?«, quietschte Hanna.
    »Bin ich denn eingeladen?«, fragte ihr Vater.
    »J-ja, natürlich.« Auch Spencers Eltern

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