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Prickelnd wie Prosecco

Prickelnd wie Prosecco

Titel: Prickelnd wie Prosecco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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eine wahr gewordene Fantasie für Lacey. Und alle Sachen waren brandneu und unbenutzt.
    "Entweder hat Nate einige sehr seltsame geheime Leidenschaften, oder er ist verrückt", stellte sie leise fest.
    Sie bemerkte erst, dass Nate aus dem Bad gekommen war, als er nun ihre Hand berührte. Lacey zuckte zusammen und fuhr herum.
    "Oder er ist einfach nur ein Mann mit gutem Geschmack", sagte er und lachte.

7. KAPITEL
    Lacey errötete, weil Nate sie beim Herumschnüffeln erwischt hatte. „Tut mir Leid, ich war eigentlich auf der Suche nach der Toilette."
    "Die zweite Tür links." Nate neigte den Kopf zur Seite und deutete den Flur entlang. Er versuchte gar nicht erst, den Inhalt des Schranks zu erklären.
    Sie wurde immer nervöser, während er sie nur gelassen musterte, und sie sah, wie er nur mühsam das Lachen unterdrücken konnte. Nein, sagte sie sich, ich werde ihn nicht fragen. Auch wenn ich vor Neugier platze.
    Um seinem Blick auszuweichen, lief sie schnell ins Bad und schloss die Tür hinter sich. Sie musste sich jetzt unbedingt kaltes Wasser ins Gesicht spritzen, weil sie fast glaubte, Fieber zu haben. Immer wieder sah sie sich in diesem pflaumenfarbenen Body aus Spitze, den sie nur für Nate tragen würde.
    Schluss damit, sagte sie sich. Ich werde nicht mit Nate Logan schlafen. Wir essen zusammen und planen unsere Arbeit. Er ist ein Kollege, wenn auch ein sehr interessanter und aufregender. Und anscheinend besitzt er ein sehr eigenartiges Hobby.
    Sie sah sich nach einem Handtuch um und öffnete einen kleinen Schrank. Dort lagen ordentlich gestapelte Handtücher, aber Laceys Blick wurde von einem Kasten voller Schachteln angezogen.
    Tampons! Und da waren auch noch andere Dinge. Dieser Mann besaß
    anscheinend jeden Hygieneartikel für Frauen, den es zu kaufen gab. Lacey traute ihren Augen nicht. Nur ein Mann, der sehr regelmäßig Frauenbesuch hatte, würde sich solche Produkte in dieser Menge zulegen. Dann auch noch die Unterwäsche und das Make-up!
    Sie wusste nicht, was sie von Nate halten sollte. Er war humorvoll, nahm auf sie Rücksicht, konnte gut zuhören, und andererseits war er ausgestattet, als würden jedes Wochenende sämtliche Cheerleader von Baltimore zu ihm zu Besuch kommen.
    Ein paar Minuten später kam sie aus dem Bad, und Nate, der gerade an der Tür zu einem anderen Zimmer stand, bemerkte sie nicht. Er zog sich gerade ein dunkelblaues Polohemd über den Kopf, und der Stoff lag eng an seinen kräftigen Armen und seiner Brust an. Wortlos beobachtete Lacey ihn und versuchte, aus ihm schlau zu werden.
    Als er sich umwandte, fing er an zu lächeln. Dann lachte er laut.
    "Was ist denn so witzig?"
    Statt einer Antwort schaltete er in dem Zimmer das Licht an, und Lacey sah, dass es ein Arbeitszimmer war. Auf dem Schreibtisch stand ein Computer, und in den Regalen lagen Stapel von Büchern und Zeitschriften. In einer Ecke stand eine Hantelbank.
    "Nate?"
    Er hockte sich vor ein Regal und zog ein paar Zeitschriften heraus. Flüchtig blätterte er sie durch und ließ eine nach der anderen fallen.
    Neugierig folgte Lacey ihm und wunderte sich nach all den anderen Dingen auch nicht mehr über die Frauenromane, die sie hier entdeckte.
    Endlich schien Nate gefunden zu haben, was er suchte. Er hielt ihr die Ausgabe einer Männerzeitschrift hin, und Lacey las seinen Namen unter einem Artikel mit dem Titel: "Der nervtötende Weiberkram im Bad - was Männer darüber wissen sollten".
    "Verstehe", sagte sie nur und lächelte. "Und was ist mit den Dessous?"
    "Das war im letzten Mai. Den Artikel habe ich wirklich gern geschrieben."
    Allein die Erinnerung daran schien ihn glücklich zu machen.
    "Und das Schminkzeug?"
    "Vor ein paar Monaten", antwortete er und beugte sich wieder über die Zeitschriften. "Kein Mann glaubt, was Frauen durchmachen, wenn sie einen Kajalstift benutzen."
    "Und der Lockenstab?" Eigentlich brauchte sie keine Antwort mehr.
    "Den hast du gefunden? Ich habe neulich alles zusammengepackt, und als du gesagt hast, du kommst mich besuchen, da habe ich die Kartons einfach nur weggestellt. Den Lockenstab habe ich aber nicht mehr gefunden."
    Lacey musste lachen. "Der lag hinter dem Sofakissen und hat mich in den Rücken gestochen. Ich nehme an, er gehört dir nicht?"
    "Der gehörte mit zu dem Artikel über das Make-up. Der Titel lautete: ,Was sie alles durchmacht, um dir zu gefallen.' Es ging darum, wie Frauen sich auf eine Verabredung vorbereiten. Wie kommen Frauen eigentlich auf die Idee, sich die

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